Was denkt ihr über Menschen mit Schizophrenie?

11 Antworten

Hallo,

ich erlerne einen pflegerischen Beruf und befasse mich auch mit psychischen Krankheiten, da meine zukünftigen Kunden auch teilweise davon betroffen sein werden. Ich finde die Krankheit interessant und hoffe, dass ich während meiner Ausbildung noch viel darüber lernen kann, um betroffene Menschen richtig zu unterstützen. Ich habe auch schon mit Erkrankten gearbeitet und stand diesen immer respektvoll und verständnisvoll gegenüber.

Ich hoffe die Gesellschaft ändert sich und sieht diese Krankheiten nicht mehr als "Tabu-Thema" an.

Liebe Grüße

deine nessi

halvehahn  27.07.2015, 22:31

Respekt, liebe nessie! Du bist ein guter Mensch und ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft! DH!

Wer mehr über Schizophrenie und sich auch direkt mit Betroffenen austauschen möchte, kann gerne mal in mein Forum schauen. Bin selbst Betroffener und es gibt auch bei mir Zeiten wo es relativ schwierig alles war, man hat in der Psychose eine veränderte Wahrnehmung ist viel sensibeler und kann auch Stimmungsschwankungen haben, die meisten sind ganz nette Menschen die wirklich zu keinen Aggressionen sonnst neigen und ich denke die Medien zeigen oft ein negatives Bild auf, da es eben auch bei der Krankheit wie auch unter gesunden Verbrechen gibt, denke das Hautproblem an der Psychose ist, das diese auch heute kaum verstanden ist, ich denke zum Teil gibt es auch einen Spirituellen Hintergrund der Erkrankung und es kann auch etwas Postives sein wenn man sich Wahnhaft mit dingen beschäftigt die die Gesellschaft ansonsten kaum aufgreift, also für den Betroffenen ist es oft schwierig unter den Stigma das die Krankheit hat ein ganz normales Leben zu führen, oft gibt es Verurteilungen im Vorfeld die zu Jobverlust und anderen Dingen wie Mobbing führen können da eben man kaum erwarten kann das jeder Verständnis für diese Erkrankung hat, die oft auch aufzeigt was Menschen für Künstlerische und andere Talente haben, die Psychose ist normal sehr breit gefächert also, meistens gibt es paranoide Menschen die sich da sehr zurückziehen von der Gesellschaft oder zum Teil Betroffene die Stimmen hören und darunter auch sehr leiden und den richtigen Umgang finden müssen. Mit guten Medikamenten ist man wie normal also diese helfen gegen die Symptome sehr gut und meistens rücken diese damit sehr in den Hintergrund, also was Beziehungsideen, Ängste und andere Dinge angeht die man da so hat und auch verschieden ausgeprägt sein können. Am schlimmsten sind in der Regel die ersten Jahre bis man das erlebte Verarbeitet hat und gut Medikamentös eingestellt ist, oft werden auch schlechte zum teil auch überteuerte Medikamente eingesetzt, also ich denke das es da ein Problem gibt da die Medikamente an sich sehr teuer sind und die Konzerne Studien und anderes zu ihren Vorteil verfälschen und so vielen Betroffenen auch nicht die Beste Behandlung erreicht, da läuft einiges falsch und oft trägt man von den Medikamenten die zum Teil sehr hart in den Kliniken sein können einen Behinderungsgrad, der dann zu weiteren Problemen und auch Ablehnung der Psychiatrie führen kann. Also ich denke wenn bei einzelfällen Gewalt ausbricht, trägt oft auch die Psychiatrie und schlechte Behandlungen eine Schuld daran, da man oft Verantwortungslos, nur weil man schnell in ein paar Wochen Betroffene als Gesund rauslassen möchte zu den schlimmsten Medikamenten greift die dann zu Schädigungen und Behinderungen führen welche oft Monate bis Jahre brauchen bis man wieder einigermaßen klarkommt. Ist also ein schwieriges Thema, mit guten Medikamenten die zum Teil kaum Nebenwirkungen und Wesensveränderungen machen ist die Erkrankung kaum ein Problem, da müsste man sich mehr Zeit nehmen und mehr auf Verträgliches setzen und Forschen damit die Lobbys die da wirklich viel Geld machen keine Chance haben.

Im Forum kann man sich gerne zur Erkrankung weiter Informieren oder Fragen direkt an Betroffene stellen. Gerne wird weitergeholfen!

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Meiner Meinung nach ist das eine der übelsten Sachen, mit der der liebe Gott die Menschheit strafen konnte. So empfinden es zumindest die Angehörigen. Andererseits ist es vielleicht für die Betroffenen ein alternativer Entwurf für eine absolut unakzeptable Lebenssituation.

Maleficent666  28.07.2015, 13:13

Meiner Meinung nach ist das eine der übelsten Sachen, mit der der liebe Gott die Menschheit strafen konnte. So empfinden es zumindest die Angehörigen

Maleficent666  28.07.2015, 13:14
@Maleficent666

kannst du mal erklären, warum?!?!?

halvehahn  28.07.2015, 23:47
@Maleficent666

Mein Kind ist mit 18 erkrankt.

In seiner Welt wird er ständig bedroht, manipuliert, von Dämonen heimgesucht, als Menschenexperiment mißbraucht, ferngesteuert, ins soziale Abseits gedrängt, mit unsichtbaren Psycho-Waffen bestrahlt usw. Es tut mir sehr, sehr weh zusehen zu müssen. Es macht mich unendlich traurig, dass er kaum soziale Kontakte hat, keine Liebesbeziehung usw., alles was man einem jungen Menschen an prallem Leben wünscht.

Maleficent666  29.07.2015, 06:38
@halvehahn

Ok danke für deine Offenheit.  Das ist wahrlich nicht schön  mit anzusehen 

Hallo . 

Ich finde diese Erkrankung  alles andere als schlimm. Der Patient  ist ein Individuum  wie alle Menschen. 

Leider ist es ein stigmata in der Öffentlichkeit da viele denken schizophrenie  bedeutet mehrere Personen  dem ist  ja gar nicht so

Es ist  eine psychose  u solange  die erkrankten es als Krankheit ansehen  u ihre medis nehmen  kann ihnen gut geholfen  werden

 Sie sind Menschen wie du und ich haben nur interessanten  Macken 

Das sehe ich ziemlich zwiegespalten und kommt darauf an, ob ich es weiß oder nicht. Zwei Bekannte von mir sind bzw. waren schizophren. War auch in den Medien. Der Bekannte hatte meine Bekannte ermordet. Er saß auch in England in Haft, weil er dort einen blinden Künstler ermordet hat. Nach seiner Überführung nach Deutschland saß er erstmal in der Psychiatrie. Er ist Schuldunfähig aufgrund seiner Krankheit. Mich hat das damals sehr geschockt, denn die beiden haben sich in der Psychiatrie kennengelernt, als ich auch dort stationär war. Sie kannte ich schon Jahre und mich hat das alles sehr mitgenommen. Ich bin wegen dieser Erfahrung nun sehr wachsam, obgleich ich weiß, dass nicht jeder Schizophrene gleichzeitig ein Mörder ist. Lg