MRT und Metall in den Zähnen!?

4 Antworten

Schakadiva

Es mag sein, dass Du Bedenken hast. Aber so langsam nervst Du hier mit Deinen Fragen zum MRT.

Nichts wird Dich in der Röhre "anziehen". Es wird auch nicht heiß. Es iat leider etwas eng und laut (dafür bekommst Du einen Gehörschutz) Du bekommst auch einen Notknopf, falls Du Angst bekommen solltest.

Schließe am Besten die Augen und denke an was schönes. Länger als 10 Minuten sollte es nicht dauern. Ich habs schon hinter mir.

Und wegen der Bedenken mit den Zahnfüllungen rufst Du dort am Besten an.

Das Personal ist geschult. Gerne geht keiner zum MRT.

Alles Gute.

beamer05  29.08.2014, 11:10
Gerne geht keiner zum MRT.

Wieso?

Danach hat man "spannende" Bilder vom untersuchten Bereich. Die Untersuchung tut nicht weh, ist mit keiner Strahlenbelastung verbunden, und man (ich) kann dort wunderbar einschlafen -leider wird man dann sofort aufgeweckt, weil man sich im Schlaf unwillkürlich bewegt, und wenn es nur durch schnarchen ist ;)

Und zur Fragestellerin:

Metalleinbauten in den Zähnen, ob Füllungen oder Kronen sind für den untersuchten Patienten völlig ungefährlich, allenfalls stören sie die Bilder, die genau in der Zahnregion gemacht werden durch sog. "Artefakte".

Wenn die Untersuchung der HWS ansteht, kann sein, dass man dich bittet, das Kinn etwas zu heben (Kopf überstreckt), damit weniger Anteile der HWS durch Zähne überlagert werden. - Also vorher mit der MTRA oder dem Arzt sprechen.

Schakadiva 
Fragesteller
 29.08.2014, 11:11

Aber eine Person hat hier geschrieben, dass sie aus eigener Erfahrung weiss, dass Metall von der Maschiene angezogen wird.

beamer05  29.08.2014, 11:22
@Schakadiva
dass sie aus eigener Erfahrung weiss, dass Metall von der Maschiene angezogen wird.

Das gilt für magnetisierbare Metalle und hängt auch davon ab, wie viel, und wie fest eingebaut.

In Zähne wird allerdings fast nie solches Metall eingebaut, sondern entweder Amalgam, Gold (Kronen) oder andere nicht-magnetisierbare Metalle. Und selbst wenn da ein kleiner Stahlstift von wenigen mm eingebaut worden sein sollte, ist dieser zu klein - und fest eingebaut, so dass auch da NICHTS passiert. Gar nichts!

Selbst Menschen mit einer künstlichen Hüfte können und dürfen ins MRT (früher war man da noch ängstlicher), und da ist jede Menge Metall drin.

Und bevor du hier noch weiter Panik machst und irgendwelches "Wissen" aus Foren etc. sammelst, geh' dich doch direkt dort informieren.

Ich sehe jedes Jahr hunderte von MRT-Untersuchungen und die dazugehörigen Menschen, und KEINER hatte wegen Zahnmetall oder anderer "Einbauten" irgendwelche Probleme. (Nur eingebaute Elektronik, also z.b. Schrittmacher schließen eine MRT - Untersuchung aus, da diese Geräte beschädigt werden könnten)

Ich habe auch Metall in den Zähnen und bei mir ist nichts passiert im MRT bzw. habe ich rein gar nichts gespürt.

Hey :) Also ich glaube das wird alles übertrieben. Habe einen Port für die Chemo und der besteht auch aus irgendwelchen Metallen. Habe jetzt schon 3 MRTs hinter mir und wurde nicht einmal angezogen. Am besten sprichst du bei der Aufklärung mit den jeweiligen Arzt darüber. Und an deiner Stelle würde ich bei deinem Zahnarzt anrufen. Der muss ja schließlich wissen, was er dir da alles reingemacht hat. Hoffe, dass ich dir helfen konnte :) LG SpinnerMaedel

Schakadiva 
Fragesteller
 28.08.2014, 14:09

Der Zahnarzt der das gemacht hat, ist leider schon verstorben. Er war wirklich mein Lieblingszahnarzt. Also, ich kann ihn nicht mehr danach fragen. Leider nicht. Und was soll ich denn jetzt tun? Ich kann ihn nicht fragen, also weiss ich es nicht. Also kann ich nicht zum MRT hingehen, wenn ich das nicht weiss, wo ich überall Metall habe. Andererseits ist das MRT ja nicht vom Kopf, sondern nur von der HWS. Metalle in den Zähnen sind ja im Kopf und nicht in der HWS. Ist aber trotzdem riskant glaube ich. Was meinst du??Was für einen Port für die Chemo?? Damit kenne ich mich nicht aus.

SpinnerMaedel2  28.08.2014, 14:14
@Schakadiva

Ich weiß ja nicht, wie das bei deinen Zahnarzt abgerechnet wurde, aber eigentlich müsste deine Krankenkasse auch darüber Informationen haben. Da würde ich einfach mal anrufen. Ein Port ist so ein kleines Teil, dass man bei der OP unter die haut geschoben bekommt. Darüber bekommt man dann die Chemo und dieses kleine Teil besteht auch aus Metall. Bisher hat es nie gestört beim MRT (Thorax/Abdomen) und der Port liegt im Thorax Bereich.

Schakadiva 
Fragesteller
 28.08.2014, 14:57
@SpinnerMaedel2

Und was ist, wenn ich die Krankenkassse gewechselt habe, und früher bei einer anderen Krankenkasse war?? Ich weiss garnicht mehr, bei welcher Krankenkasse ich früher war, als ich beim Zahnarzt war.

Schakadiva 
Fragesteller
 28.08.2014, 14:57
@SpinnerMaedel2

Oder weiss meine neue Krankenkasse das auch??

SpinnerMaedel2  30.08.2014, 10:52
@Schakadiva

gute frage...Ich würde einfach mal da anrufen. Aber ich denke ja.

Hi Schakadiva,eine MR ist in Regionen ,in denen sich Metall befindet,kontraindiziert.In Deinen Fall sind der Ober-und Unterkiefer nicht mit MR zu untersuchen.Die HWS in Prinzip schon.Am besten an der Stelle nachfragen,wo ev.eine MRT der HWS stattfinden soll bes.wenn sich die gesamte Kieferregion in der Transversale -und in der sagittalebene befindet.LG StO

Schakadiva 
Fragesteller
 29.08.2014, 11:10

Was ist die Transversale und Sagitalebene?Also du meinst: Wenn ein MRT der HWS gemacht wird, dann wird Ober - und Unterkiefer nicht mit MRT mituntersucht, also in Ruhe gelassen. Gut, aber woher will man das wissen? Denn mir hat ein Freund gesagt, dass sie seinen Brustkorb mituntersucht haben, obwohl sie nur den Arm untersuchen wollten.

beamer05  29.08.2014, 11:14
@Schakadiva

Nein, der Kiefer wird nicht mit untersucht, aber er liegt eben teilweise in der Untersuchungsebene. Das ist FÜR DICH völlig unwichtig und UNGEFÄHRLICH und da zieht dich auch nichts relevant an und es passiert auch NICHTS.

Nur die Bilder könnten, insbesondere im Bereich der oberen Anteile der HWS etwas schlechter zu beurteilen sein, wenn dort durch das Zahnmetall sog. Artefakte auftreten (=Bildfehler), das ist aber das Problem des auswertenden Arztes.

Besprich das halt KURZ mit der dortigen MTRA oder dem Arzt VOR der Untersuchung.