Mit selbstverletzung zum Arzt?
Hey,
Ich habe schon seit Jahren probleme mit selbstverletzen und sowas war auch schon in einer Klinik. Ich bin mit den Wunden nie zum Arzt gegangen. Nun habe ich mich heute nach 4 Monaten wieder selbstverletzt weil der Druck einfach zu schlimm wurde, dementsprechend sehen auch meine Wunden aus und sind ziemlich heftig. Die meisten haben mir geraten zum Arzt zu gehen da ist dann meine frage was da kommt? Ich werde nächste Woche 19 aber der Arzt behandelt auch seit Jahren meinen Vater und ich will nicht das da iwie was rauskommt. Werde ich direkt eingewiesen wenn ich zu ihm gehe? Ich habe auch ein wenig Angst vor seiner Reaktion das er mich nicht ernst nimmt oder sonst was.. Danke schonmal für die Antworten
4 Antworten
Hey Sarah,
erstmal Danke für deine Offenheit.
Primär und relevant für dich ist wohl, dass der Arzt absolute Schweigepflicht pflegen muss, auch zu der Familie, es sei denn du erteilst im Erlaubnis.
Natürlich entscheidet jeder Arzt individuell, deshalb ist eine konkrete Antwort da eher schwer. Ich persönlich schätze, er wird vllt. wissen wollen warum du das tust und dir höchstens ans Herz legen, dich in Therapie zu begeben.
Zudem kommt, was du dir vom Arztbesuch denn erhoffst?
es gibt so was wie eine ärztliche schweigepflicht. und da du 18 bist.. zur not gehst du zu einem anderen arzt. ist ja nicht deine pflicht, zu erzählen, wie du die wunden bekommen hast.
jedoch solltest du überdenken, was du dir antust. das bereust du jetzt oder später. wenn du stress hast, könntest du dir alternativen suchen in richtung sport, kampfsport oder ähnliches, was körperlich beansprucht.
Der Arzt unterliegt der Schweigepflicht. Wenn der deinem Dad was erzählt riskiert er alles. Geh zum Arzt, lass dir helfen!
Wenn die Verletzungen ernst sind nimmt er Dich auch ernst.
Zu deinem Vater darf er nix sagen !!!
Aber er wird Dir hoffentlich Hilfe anbieten.