Lackiermaske/Atemschutz: Gibt es da eine Alternative?

4 Antworten

Was möchtest du lackieren und mit welcher Art von Lacken?

Für übliche Lackierungen, z.B. von Türen oder Möbelstücken ist nicht zwingend eine Schutzmaske erforderlich. Eine gute Belüftung ist da in der Regel ausreichend.

Um sich schnell und einfach eine Schutzmaske herstellen zu können, würde ich ein Dreieckstuch aus dem Verbandskasten empfehlen. Falls entsprechend groß tut es natürlich auch ein Geschirrtuch.

Nachdem Mund und Nase bedeckt und das Tuch hinter dem Kopf verknotet wurde, sollte der untere Teil in einem Rollkragen verschwinden.

Bei Schadstoffbelastungen, die Schutzmasken erforderlich machen, müssen selbstverständlich auch die Augen geschützt werden !!

Gut zu wissen: Derart belastete Lacke können über lange Zeit ausdünsten und das Raumklima negativ beeinflussen.

Beim lackieren ist min. eine Maske mit aktivkohle Pflicht. Die filter müssen nach öffnung der verpackung auch bei nichtbenutzen nach 1 Monat erneuert werden.

Selbst Kollegen die nie lackiert haben und nur flüchtig aber oft mit dem Nebel in Kontakt kamen haben jetzt Schäden davongetragen.

Wenn du keine kaufen willst, mach dir wenigstens ein mehrlagigen feuchten Schal vor Mund und Nase. Trotzdem zwischendurch pausen an der frischen Luft machen, das ist auch nur eine Notlösung und nix auf Dauer.

Auf eine richtige Atemschutzmaske sollte beim lackieren nicht verzichtet werden. Alle "Alternativen" schützen nur unzureichend und schaden der Gesundheit.