Ich bin innerlich ein Neutrum und wünsche mir auch dass mein Körper sächlich ist, wie soll ich am besten meinen Weg angehen?

4 Antworten

Genau dasselbe hab ich auch, aber im Alter von 13. Ich bin (leider) als Mädchen geboren und hab mich die gesamte Zeit bis Ende der Grundschule als ein Junge gefühlt. Das einzige was „mädchenhaft“ blieb sind meine Haare. Jetzt ist es seit der weiterführenden Schule komplizierter. Man entwickelt sich ja jetzt körperlich schon offensichtlicher als mädcejn, aber das möchte ich nciht. Ich will einfach einen neutralen Körper haben. Den eines Jungen auch nciht 🤷🏼‍♀️

Ich denke im englischen würde man deine Geschlechtsbezeichnung als "non-binary", also nicht Binär bezeichnen. Da ist absolut nix schlimmes dran, schließlich gibt es hunderte verschiedene Geschlechter.

Das mit der Operativen Angleichung ist dann doch schon eher schwierig.In Deutschland wirst du da bestimmt nicht weit kommen. Ein Psychologe ist sicher schon mal ein guter Anfang, aber soweit ich weiß werden "geschlechtsangleichende Operationen" nur für Transgender angeboten bzw. Leute, die nachweislich psychisch darunter leider. Aber ich bin mir da auch nicht 100% sicher

Ich denke, du trollst.

Und das auf Kosten von Menschen, die wirklich Transgender oder Zwitter sind.

Norrie May Welby sieht sich selbt nicht als Neutrum. Sie ist auch nicht als Neutrum anerkannt, sondern ihr wurde zugestanden, dass sie zwar als Person registiert ist, aber ohne Geschlechtsmerkmal. Das ist etwas anderes.

Die Annahme, dass ein Neutrum keinen Bart haben dürfte, entbehrt jeder Grundlage.

JaniChan2014 
Fragesteller
 12.01.2018, 14:44

Das ist kein Scherz, ich mein es bitterernst!

Und bzgl Bart ist es mein eigenes empfinden, dass er mich ganz einfach stört und ich es auch als meine Art von Sächlichkeit empfinde!

Mirarmor  12.01.2018, 14:51
@JaniChan2014

Wenn es ernst ist, entschuldige ich mich für den Verdacht.

Nachvollziehen kann ich das nicht und es ist auch in keiner Sicht logisch. Rechtlich gesehen musst du zum Psychotherapeuten, bevor jemand an dir operiert. Und ich finde das auch richtig, denn ich sehe schon das Risiko, dass du möglicherweise eine andere Störung hast als die der Geschlechtsidentität.

M.E. haben Barthaare nichts mit einem Neutrum zu tun. Wenn du keine Barthaare mehr hast, dann ist das ja ein Attribut, das dem Weiblichen zugeschrieben wird!

Es existieren keine obektiven Kriterien, wie ein Neutrum-Mensch körperlich auszusehen hätte, das, was du dir da operativ vorstellst, hat nur mit deinen Vorurteilen bzw. den Klischees von Männern und Frauen sowie einfach deiner Fantasie zu tun. Und vor allem deswegen bin ich der Meinung, dass hier eine weitere Störung vorliegt, die mit dem Geschlecht nicht ursächlich zu tun hat.

Es gibt sehr wohl Transgender, die gut mit den angeborenen Geschlechtsteilen leben und sich gar nicht operieren lassen wollen.

Ich verstehe diese ganze Fixierung auf körperliche Attribute eh nicht. Das ist ein sehr oberflächlicher Ansatz. Ich bin viel mehr als mein Geschlecht.

JaniChan2014 
Fragesteller
 12.01.2018, 17:34
@Mirarmor

DANN WEIßT DU JA ALLES DARÜBER UND AUCH DASS ES BEI MIR KEINE STÖRUNG IST SONDERN IDENTITÄT UND INDIVIDULITÄT!!! DISKUSSION ENDE!!!

Mirarmor  12.01.2018, 18:14
@JaniChan2014

Kennst du den Spruch Wer schreit hat Unrecht?

Cholerisches Verhalten kann der Therapeut hoffentlich auch behandeln.

JaniChan2014 
Fragesteller
 12.01.2018, 14:49

Ich meine natürlich, dass es mein eigenes empfinden ist, dass der Bart mich stört und mich damit unwohl fühle und deshalb will ich ihn mir entfernen lassen, denn das sehe ich als meine Art von Sächlichkeit!

Mirarmor  12.01.2018, 14:53
@JaniChan2014

"als meine Art von Sächlichkeit" - und dann kommen Frauen und sagen, nur Doppel-D entspricht "ihrer Art von Weiblichkeit"? Und dann sollen die Krankenkassen das alles zahlen? Da stehen mir die Haare zu Berge.

JaniChan2014 
Fragesteller
 12.01.2018, 14:54

wenn du das denkst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen, das wäre dann dein Problem!!!

Mirarmor  12.01.2018, 15:12
@JaniChan2014

Sei dir mal nicht so sicher, dass du "neutralisierende" OPs bezahlt bekommst. Das ist m.E. noch keine standardisierte Leistung im Kassenkatalog wie die Angleichung an ein Geschlecht.

Die Gefahr die ich sehe ist, dass Du es extrem bereuen könntest. Das könnte bis zu Selbstmordgedanken führen. Eunuchen haben einen Hang zur Depression.

Was mal weggeschnitten ist, kannst Du nicht mehr annähen. Bist Du Dir ganz sicher, dass Du den Rest Deines Lebens keinen Geschlechtsverkehr haben willst?

JaniChan2014 
Fragesteller
 12.01.2018, 14:42

Jup nicht sogar 100% sondern unendlich % denn ich bin nun mal ein Neutrum und dazu auch Asexuell!