Harter Mähnenkamm, was kann das sein?

2 Antworten

Ich würde das Kerlchen auf Diät setzen. Rasch. Ich habe seit 35 Jahren mit Pferden zu tun und eher mit blütigen Typen, sodass ich noch nie gezwungen war, mich mit den Problemen leichtfuttriger Tiere auseinanderzusetzen bis ...

... vor 5 Jahren, als wir einen Warmblutwallach ohne sichtbaren Bluteinschlag (in der Abstammung schon, aber durchschlagend vererbt hat es sich nicht) kauften, der Speckpolster hatte. Das Blutbild deutet noch nicht auf etwas hin, dann wäre es eh schon gekippt und er unter Umständen Dauerpatient, aber die Alarmzeichen für einen zukünftigen EMS Patienten waren gegeben.

Neulich habe ich auch gelesen, dass es definitiv großes Alarmzeichen ist, wenn der Kamm, der bisher vielleicht weich mit Polster versehen war, hart wird. Dann kommt als nächstes der Reheschub.

Daher würde ich vielleicht mal einen absoluten Ernährungsexperten (an den Universitäten findest welche, die nicht von Industriefutterherstellern ausgesandt werden, um zum eigenen Produkt zu bekehren und deren Beratungsleistungen kann man durchaus auch mal käuflich erwerben) kontaktieren, wie erheblich die Diät in diesem Stadium ausfallen muss, da natürlich die langsame Diät schonender ist, aber wenn es sein muss, gibt's halt abgezählte Heuhalme und die noch ausgewaschen, weil dabei Nährstoffe ausgeschwemmt werden und mit Stroh versetzt.

Es kann auch einfach eine Verspannung sein oder sonst irgendwas, das verschoben oder so ist. Ich würde die Stelle mal ausgiebig massieren und gucken ob es nach dem reiten besser wird, dann müsste das ja eigentlich lockerer sein. Ansonsten vielleicht einen osteopathen drüber schauen lassen