Getreidemühle oder Flockenquetsche?

2 Antworten

Fürs Müsli genügt ein Flockenquetscher. Das ist auch wesentlich billiger als eine Mühle. Ganze Weizenkörner im Bioladen kaufen, rein damit in den Quetscher und fleißig kurbeln, dann über Nacht in einem Glas mit Wasser einweichen und am Morgen das ganze aufkochen und dann mit gemahlenen Nüssen, geriebenen Äpfeln und Honig vermischen.

Eine Getreidemühle dient zur Herstellung von Mehl, das dann zu Brot, Kuchen oder Keks verarbeitet wird. Man braucht also auch noch ein Backrohr oder einen Brotbackautomat. Wer Vollkorn nicht verträgt, kann das gemahlene Mehl mit einem Mehlsieb sieben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du solltest so eine Anschaffung nur dann in Erwägung ziehen, wenn du rohes Getreide gut verträgst und oft isst.

Wenn, dann ist eine Getreidemühle vielseitiger, damit kannst du (wenn es ein Stahlmahlwerk ist) auch mal Leinsamen schroten oder Mehl selbst mahlen. Mit einer Flockenquetsche kannst du Flocken machen und sonst nichts. Netter Gag, aber lohnt nur bei häufiger Verwendung.

Der gesundheitliche Effekt ist derselbe, egal ob du Flocken quetschst oder Schrot mahlst. Wie gesagt, nicht jeder verträgt rohes Getreide. Die Verträglichkeit von Getreideschrot wird besser, wenn du ihn über Nacht einweichst, am besten in Joghurt.

Vom Geschmack her nimmt es sich auch nicht viel.