Der ominöse Mittwochnachmittag?

8 Antworten

Geschlossen heißt nicht, dass da nicht gearbeitet wird. Manchmal braucht man auch Zeit ohne Besucher, in der man aufräumt, was sie bisher an Arbeit hinterlassen haben. Bei manchen, Ärzten beispielsweise, ist es auch die Zeit für längere Hausbesuche und andere Tätigkeiten außerhalb der Praxis.

ärzte machen bspw. mittwoch NM hausbesuche oder abrechnungen

kaufleute bekommen vielleicht ware oder machen buchhhaltung?

früher hatten bspw. auch die friseure montags zu.

Elali74  04.04.2018, 14:28

Außer den Ketten haben hier alle Friseure montags zu.

Das hat sicher logistische Gründe! Warum haben Speiselokale meist dienstags geschlossen? Weil´s Montags die Reste vom Wochenende gibt und Dienstags z.B. eingekauft werden muss...

dann hat man eben auf dem land nach der ersten wochenhälfte nochmal eine kleine veschnaufpause für den zweiten teil. das ist schlicht und einfach gewohnheit als "tradition", und wenn es alle gleichzeitg machen, haben doch alle etwas davon. wenn der umsatz in den zeiten der laden-öffnung stimmt, kräht kein hahn nach veränderungen.

vor 30 jahren gab es noch viel engerre ladenöffnungszeiten sogar in den großstädten, heute kann das bis auf sonn- und feiertage jeder halten wie er möchte oder es der markt oder die kunden erfordern.

Verkäufer haben Samstag Vormittag gearbeitet (1/2 Tag) und bekamen dann am Mittwoch Nachmittag einen halben Tag als Ausgleich frei. Die Friseure haben montags frei. Metzger haben bei uns montags geschlossen, weil sie da schlachten und das Verkaufspersonal hat frei. Die meisten Wirtschaften haben bei uns Dienstag Ruhetag.

Früher gab es keine Schichtarbeit oder Gleitzeit oder Teilzeit. Da hat man halt 42 Stunden gearbeitet. Überstunden in dem Sinne gab es auch nicht.

Auf dem Land ist halt heute noch oft so. Ich wohne am Albanstieg. Da ist es ganz unterschiedlich. Deshalb vermeide ich es mittwochs einkaufen zu gehen. Weil selbst in den kleinen Städtchen manche Läden geschlossen haben.