Darf eine "Privatperson" einem Patienten eine Spritze geben?

8 Antworten

Ich glaube das ist kein Fachwissen wenn dus schriftlich vom Patienten hast kann dir nichts passieren

''Ich glaube das ist kein Fachwissen''

  • Na dann möcht ich dich mal sehen, wie du jemanden einfach mal so ne i.v.-Injektion verpasst.

"Hautschranke" durchbrechen? Wo steht denn das? Jeder Tätowierer sticht und jeder Juwelier schiesst dir Löcher in die Ohrmuschel.

Grundsätzlich braucht es das Einverständnis der betroffenen Person für die "Körperverletzung".... egal ob Piercing oder Magenoperation.

Gesetzlich geregelt sind die Verabreichung der rezeptpflichtigen Medikamente und der Grundsatz: keinen Schaden verursachen, bezw. nach den Berufs-Regeln zu handeln. Grobe Fahrlässigkeit ist strafbar.

es kommt drauf an, um was für eine Spritze er dich bittet. Handelt es sich um Insulin oder Heparin, was subkutan gespritzt wird, ist das in Ordnung, nicht aber, wenn du intramuskulär spritzen musst, z. B., wenn er Schmerzen hat und du ihm die Spritze "verpassen" sollst, weil gerade kein Arzt oder Pfleger da ist. Falsch gesetzte Spritzen können, also z. B. versehntlich ins Fettgewebe als in die Muskulatur injiziert, eine Negrose zur Folge haben und oder den gefürchteten Spritzenabszess. Die Verantwortung kann dir niemand nehmen. Wenn dich niemand verklagt, auch der "geschädigte" Patient nicht, der dich darum gebeten hat, dann wirst du auch nicht bestraft oder verurteilt. Wenn ein Patient dich um eine Spritze bitten sollte, ist es besser abzulehnen. Im Zweifelsfalle kannst du das rote Kreuz anrufen. Es sind ja immer genügend Sanis im Einsatz.....

Es kommt drauf an was es ist und wie es gespritzt wird. Es stimmt nicht das nur bestimmte Leute spritzen dürfen. Z.B. dürfen Insulin oder Fraxiparin von jedem gespritzt werden unter die Haut !

Mal ne andere Frage? Was ist, wenn man in der Kosmetik ein Kurs belegt hat, und zertifiziert ist filler und Botox Behandlungen durchzuführen???