es gibt zwei arten von süßhunger bei mir. den echten körperlichen, wenn der blutzucker sinkt. dem kann man mit vollkornprodukten etc vorbeugen und mit nicht-süßigkeiten-essen. so wie bei zigaretten ist es nämlich der schub von einer zigarette oder von zucker, der danach das tief und das verlangen noch stärker macht.
und es gibt den psychischen süßhunger, wenn man gewohnt ist bei langeweile/stress zu süßem zu greifen. das muss man durch neue gewohnheiten ersetzen und darf nicht erstaunt sein wenn es klappt. oft sabotiert man sich selber weil man meint innerlich darauf bestehen zu müssen dass man sich den ersatz nur vorübergehend angewöhnt und sich das wirkliche "sich etwas gönnen" später wieder aufnimmt sobald man abgenommen hat. dann klappt es freilich nicht weil man ja drauf hängen bleiben "WILL" ^^
bitterstoffe regulieren den appetit, in beide richtungen. deshalb werden bei kühen oft die bitteren pflanzen, die sonst auf der wiese wären, bekämpft, dann fressen sie mehr. früher waren viele unserer lebensmittel viel bitterer, das war normal. weil es bequemer schmeckt und v.a. den konsum anregt wurden die bitterstoffe rausgezüchtet. andererseits helfen bitterstoffe auch gegen appetitmangel. sie regulieren ihn eben.