Ebenfalls einen guten Morgen :) Extrasystolen sind (wie schon von ihren Ärzten gesagt wurde) nicht schlimm, beziehungsweise in den meisten Fällen unbedenklich. Da das Ultraschall, die Echokardiographie und das EKG nach Aussage der Ärzte in Ordnung war, sollten Sie sich daher nicht allzu große Sorgen machen. Eine sehr häufige Ursache für Extrasystolen kann im übrigen auch Unausgeglichenheit und psychischer Stress sein. Diesen bezeichnet man dann als Distress was nichts anderes heißt als "schlechter bzw schädlicher Stress). Eventuell könnte dies bei ihnen eine Rolle spielen, was ich aber nur vermute, da ich selbst nicht weiß ob sie unter Druck stehen oder viel gestresst sind. Eine Möglichkeit zur Behandlung von Extrasystolen gibt es zwar, jedoch sollten sie sich fragen ob es so unerträglich ist, dass sie diese Behandlungsmethoden angehen wollen. Bei einer medikamentösen Behandlung ist in vielen Fällen die Einnahme eines Betablockers, sowie die Einstellung des Kaliums im Blut auf Werte im oberen Normbereich (da Kalium den Herzrhythmus stabilisieren kann), der erste Schritt. Da Sie scheinbar ansonsten jedoch rund um das Herz gesund sind, könnten sie ein Antiarrhythmikum wie Flecainid oder Propafenon zum Einsatz kommen lassen, was in der Regel allerdings nur bei supraventrikulären Extrasystolen sinnvoll ist. Für Rückfragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung. Einen schönen Freitag Morgen wünsche ich ihnen! :) MFG: Tim

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Hi Lena!


Beruhige dich erstmal. Deine formulierte Situation klingt für mich nach einer Einbildung einer Herzkrankheit (Herzneurose).

Die Untersuchungen waren ja wie es sich anhört, bestens. Du kannst dir umso sicherer sein, dass alles in Ordnung ist, weil die Blutproben in verschiedenen Laboren untersucht wurden. Da die Ärzte kein Troponin im Blut festgestellt haben, das EKG sauber war und auch die Herztöne anscheinend unaufällig waren, wird das Herz samt Muskel in Ordnung sein! :)

Dennoch können die geschilderten Schmerzen wirklich vorhanden sein. Jedoch höchstwahrscheinlich NICHT vom Herz ausgehend. Es können simple Verspannunungen sein, die das Stechen und Ziehen verursachen. (Zum Beispiel im Schulter oder HWS Bereich) Aber natürlich kann es auch sein, dass sie rein aus der Psyche kommen.


Wenn du dir jedoch immernoch nicht Sicher bist, dann geh ruhig nochmal zu einem dritten Arzt. Jedoch halte ich bei dir eine Psychotherapie für angemessen, da ich der Ansicht bin, dass es sich bei dir um eine Herzneurose handelt. 

Übrigens: Eine Herzneurose ist eine psychische Störung, bei der Betroffene ständig in der Angst leben, einen Herzinfarkt zu erleiden.


Mit bestem Gruß :


Tim :)

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Hmm klingt seltsam. Hast du zufällig HWS (Halswirbelsäule) Probleme oder Probleme mit deinem Hauptkopfnerv (nervus occipitalis major) ? Diese können nämlich sowohl Sehstörungen aber vor allem auch Druck im Kopf verursachen. 

Schau doch mal im Internet zb nach dem Okzipital Syndrom.

Übrigens würde ich nochmal deinen Augenarzt fragen, ob er eine Brille empfiehlt. Ist dies der Fall, solltest du den Worten glauben schenken und eine tragen. Denn ohne Brille wirds sicherlich nicht besser mit deinen Dioptrien ;)

MFG Tim9841

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Ich würde dir bei der von dir geschilderten Lage defintiv einen Arzttermin empfehlen. Lass dir ein Attest geben und schone dich erstmal. Solang deine Fehlstunden entschuldigt sind, ist doch alles in Ordnung.

Deine Gesundheit ist wichtiger als die paar Fehlstunden. Deine Kopfschmerzen + Schwindel kommen höchstwahrscheinlich von zugesetzten Stirn- und Nasennebenhöhlen. Passt auch zu deiner Schnupfnase. 

Ich wünsche dir Gute Besserung!


MFG Tim9841 

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Hallo Obelix,

Treten bei dir andere Symptome mit auf (z.B Rückenschmerzen, HWS, BWS, Brustschmerzen, Herzprobleme) oder ist es nur die Luftnot? Und Wobei hast du bis jetzt noch Atemprobleme gehabt? Immer bei Anstrengung oder auch mal so zwischendurch beim "nichtstun"?

MFG Tim9841

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Herz oder Psyche - Was tun?

Hallo,

ich habe seit längerem "Herzbeschwerden". Angefangen mit häufigem Herzstolpern und immer wieder schnell aus der Puste. War sehr oft krank (Infekt) dieses Jahr.

Zwischenzeitlich wurde vieles untersucht (in den letzten 8 Monaten) - EKGs - Langzeit-EKGs - Blut mehrmals - Ultraschall vom Herz (mehrmals) - Thorax Röntgen (v.a. Lungenentzündung aber alles gut)

Es gab immer mal Phasen wo es besser war. Aber seit einigen Wochen ist es wieder vermehrt. Erst nur Herzstolpern und ständig aus der Puste. Mittlerweile habe ich sehr oft Schmerzen in der Brust und im linken Arm, außerdem oft ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Der Arm fühlt sich oft schlapp und schwer an, schmerzt aber auch oft mi Bereich Ellenbogen, mal Hand, mal Unterarm. Teilweise sind es Schmerzen die ich durch bewegung provozieren und bessern kann, teilweise nicht. Das Selbe in der Brust. Da tut es so im linken seitlichen und linken unteren Bereich weh. Auch hier kann ich die Schmerzen zum Teil provozieren und lindern aber nicht immer (durch Bewegung / Drücken).

Ich habe mittlerweile riesen Angst vor einem Infarkt. Das sind ja die typischen Symptome, aber diese würden doch nicht über Tage kommen und gehen oder? Und selbst in Ruhe, und dafür beim Treppensteigen nicht? Luftnot, Schweißausbrüche etc. habe ich keine, bzw. wenn dann nur wenn ich mich reinsteiger und dann extreme Beklemmungen bekomme.

Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit wurde es z.B. sehr extrem, auch wieder totale Beklemmungen, Schmerzen etc. Habe dann kehrt gemacht um später zum Arzt zu gehen, nach einer Weile zurück im Bett wurde es besser. Nun aber wieder mehr.

Sind zwar auf der einen Seite die typischen Symptome aber auf der anderen Seite spricht doch alles sehr für Psyche oder? Und die schmerzen eher Muskeln / Knochen etc.?

Ich hatte schon häufiger Phasen mit "Herzbeschwerden" und absoluter Panik, war auch schon mehrfach in der NA mit Verdacht auf Herzinfarkt, da kam nie etwas raus. Alles in Ordnung. (Das ganze ist nun aber schon gut 8 Jahre her).

ICh denke im Moment zwar "diesmal fühlt es sich aber anders an, diesmal ist wirklich was" aber ich glaube ads habe ich damals auch jedes Mal gedacht wenn es wieder kam.

Sollte ich lieber nochmal zum Arzt / Krankenhaus oder einsehen, dass es die Psyche ist? Wie kann ich denn "Normale" Arm- und Brustschmerzen von Herzbeschwerden abgrenzen?

Danke für eure Tipps !!!

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Ich würde Aufgrund der bisher vorgenommenen Untersuchungen dir einen Infarkt auch gerne Ausreden. Solltest du jedoch gar keine Ruhe finden rate ich dir, ein Herz MRT (Magnetresonanztomographie) zu machen.

Die Wartelisten sind sehr lang. 
Am schnellsten bekommst du dort einen Termin, wenn du stationär eingewiesen wirst, was aber nur tun solltest, wenn du wirklich UNBEDINGT diese Gewissheit brauchst. (Ansonsten ist es ein Verschwendeter Platz auf der Warteliste)

Auch wenn ein Herz MRT nicht grade angenehm ist, (ich habs selbst erst vor 2 Wochen gehabt) sollte dies Ohne Befund ausfallen, kannst du dir sicher sein, dass bei deinem Herzen alles in Ordnung ist. Denn genauer als ein MRT kann man es momentan kaum machen.

Ich wünsche dir Alles Gute!

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