Nein, das kann man nicht. Zumindest nicht so, dass man dabei noch wach ist. Wenn man sehr lange hyperventiliert wird man auch kurzzeitig bewusstlos, allerdings ist das innerhalb von Sekunden dann auch wieder vorbei. Das passiert, weil man so viel CO2 aus seinem Blut wegatmet. Im Gehirn ist es so, dass die Gefäße enggestellt werden, wenn sehr wenig CO2 vorhanden ist. Man wacht allerdings sofort wieder auf. Und verletzt sich unter Umständen, wenn man hinfällt dabei.

Luft anhalten funktioniert nicht, man hat einen Atemreflex. Nichts essen und trinken wird erst dann zur Ohnmacht führen, wenn man schon in Lebensgefahr ist. Das ist auch keine weise Idee.

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Die Sicherheitsabstände sollen sein: 0,5 cm beim carcinoma in situ, das heisst, einem Tumor, der eine bestimmte Struktur in der Haut, die Basalmembran, noch nicht überschritten hat. Das kann man in der Histologie sehen.

1 cm bei Tumoren die bis 2 mm dick sind (mit der Dicke ist nicht der Durchmesser gemeint, es geht darum, wie tief der Tumor in die Haut runter geht.

2 cm bei Tumoren, die 2mm oder größer sind, also 2 mm oder tiefer in die Haut nach unten gehen.

Das Problem ist, dass man das erst bei der Histologischen Untersuchung weiss. Und das man aufpassen muss, dass man nicht immer zu viel herausschneidet, weil es werden ja sehr sehr viele Leberflecke entfernt, die gar kein Melanom sind. Man nimmt ja keine Biopsie weil man besorgt ist, dass man dadurch Tumorzellen streuen könnte im Fall, dass es wirklich ein Melanom ist. Deswegen muss bei Verdacht der Leberfleck raus. Wenn man dann im Nachhinein feststellt, es war ein Melanom und man hat noch nicht genug Sicherheisabstand weggeschnitten, muss man nachschneiden. Das kann dazu führen, dass die Narbe sehr groß wird. Leider gibt es noch keine Methode, bei der man direkt auf der Haut sicher sehen kann, ob es sich um ein Melanom handelt oder nicht.

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