Hallo,
meine Freundin und ich sind beide 14 Jahre alt. (bitte keine doofen Kommentare diesbezüglich, wir sind echt ganz vernünftig und so :)) Nach längerem Gespräch haben wir gemeinsam beschlossen, dass sie zum Frauenarzt geht um sich die Pille verschreiben zu lassen. Soweit so gut. Meine Freundin kommt gut zurecht und sagt, dass sie keine/kaum Regelschmerzen hat. Allerdings hatten wir beide noch nie Sex.
Jetzt ist sie heute vom Gynäkologen wiedergekommen und hat mir erzählt, was besprochen und entschieden wurde. Der Arztbesuch bestand nur aus einem Gespräch und sie wurde nicht groß untersucht. Eigentlich ging es ja auch nur um die Frage der Verhütung. Eigentlich dachten wir beide (meine Freundin und ich), dass das keine große Sache wird, aber die Ärztin meinte, dass sie noch keine Pille nehmen könne, da ihre Regel sich teilweise um bis zu 5 Tage verschiebt (Menskalender), was die Norm von 2-3 Tagen deutlich überschreitet. Als Alternative schlägt die Frau jetzt eine "langzeit Depotpille" vor, welche die Blutungen regulieren soll. Was sie damit genau meint ist mir nicht klar. Ich war nicht dabei und weiß es nur aus zweiter Hand, von meiner Freundin.
Allerdings passt auf diese beschreibung nur die 'Dreimonatsspritze'. Und jetz mache ich mir ernsthaft Gedanken. Meine Freundin wurde leider auf einer katholischen Schule nie so richtig gut aufgeklärt und kennt sich nicht sooo toll aus, aber ist solch ein starkes Kontrazeptivum in diesem Fall WIRKLICH angemessen? Das Argument, dass die Spritze die Regelblutungen reguliert finde ich nicht so richtig schlüssig, ist nicht die gewöhnliche Pille gerade dafür da?
Ich habe zwei Freundinnen gefragt, die sagen beide das selbe ''Pille ist gut, reguliert die Mens" und das dachte ich als Junge bis dato eigentlich auch.
Natürlich möchte ich die Kentnisse der studierten Expertin nicht in Frage stellen, aber das die Dreimonatsspritze laut Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Dreimonatsspritze) nicht u21 jährigen anzuraten ist lässt mich stutzen.
(Da sich der Körper bis zum 21. Lebensjahr noch stark verändert, wird sie erst ab diesem Alter empfohlen.)
Außerdem ist soetwas doch mit Sicherheit sehr stark und ziemlich belastend für den Körper/Stoffwechsel einer jungen Dame, oder?
Was gibt es sonst für Alternativen? Ist es ratsam nochmal eine andere Ärztin aufzusuchen und eine zweite Meinung zu holen? Oder ist das alles so richtig?
Hoffe ihr könnt mir und meiner Freundin helfen :-)
Mit freundlichen Grüßen, Mylei