Wie wird die Wirbelsäule bei der polizeiärztlichen Untersuchung NRW gecheckt?

3 Antworten

Hallo,

die Wirbelsäule wird lediglich betrachtet, in Verbindung mit ein paar Übungen.

Erst sollst du Aufrecht stehen und der/die Arzt/Ärztin guckt sich die Wirbelsäule an und tastet sie möglicherweise ab. Danach wirst du wahrscheinlich versuchen müssen, deine Zehen mit den Fingerspitzen zu berühren und dabei den Rücken möglichst grade zu halten.

Meist können die Ärzte, welche die Eignung für die Einstellung prüfen sollen, direkt dann erkennen, ob etwas nicht stimmt oder alles in Ordnung ist.

Sollte etwas nicht stimmen, so wirst du mit einem oder mehreren Zetteln zu einem Orthopäden überwiesen, der sich die Sache genauer angucken soll.

~Liebe Grüße

Die ist auch nicht gerade ....

Die Wirbelsäule hat - von der Seite gesehen - ganz physiologische Biegungen, die sie bitte auch aufweisen soll. Hierfür gibt es eine Norm. Man muss sich im Sitzen und ggf auch im Stand zu allen Seiten neigen und drehen. Zuviel oder zuwenig bedeutet genauere Diagnostik.

Von hinten/vorn besehen sollte sie im Lot sein. Weist die WS hier Biegungen auf, sind sie nahezu immer pathologisch, können aber auch simple Haltungsfehler sein. Man schaut dann nach der Ursache. Ist sie ggf. mit Muskelaufbau zu beheben, kann der Pol.arzt das als Auflage definieren.

Das Lot ist aber nur das eine. Auch Drehungen darf es nicht geben. Die Dornfortsätze gehören in eine Reihe. Beweglichkeit und Lot werden im sog. Finger-Boden-Abstand getestet. Auch hierfür gibt es ein Normmaß. Ist der FBA zu groß, denkt man in erster Linie an einen M. Scheuermann. Damit ist man PDU. (Nur als EIN Beispiel).

Gruß S.

Die Wirbelsäule wird vom Amtsarzt augenscheinlich betrachtet und abgetastet, zusätzlich musst du ein paar Übungen/Beuger machen. Der Arzt wird dann erkennen ob alles im Lot ist oder es doch ein paar Anzeichen etc. gibt, gegebenenfalls wird dein Wirbelsäule geröntgt bzw. musst du beim Orthopäden vorstellig werden.