Von GKV zu Privatversichern?

7 Antworten

Du musst Dir für Dich erstmal klar sein was Du willst. Er hin, dann her, dann wieder anders herum..... Das geht nicht, es ist weder für Dich noch für alle Beteiligten gut.
Ein Pilot muss auch Vollgas geben, sonst hebt der Jet nicht ab.

Bei einer Beratung als Vermittler würde ich Dir unter den Umständen dringen von einer PKV abraten und viele würden Dich gar nicht annehmen.
Ich selbst würde den Vertrag gar nicht annehmen, sondern die Beratung nur vor Honorar führen.....

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Vielen Dank für deine Antwort!

Von GKV zu Privatversichern?

Das solltest Du Dir sehr gut überlegen und Dich auch mal bezüglich der Steigerung der Prämien mit zunehmendem Alter "schlau machen".

Privatpatient mag ja schön und gut sein, man bekommt z.B. oft schneller Termine beim Arzt aber man sollte sich gut überlegen, ob man sich die Krankenversicherung im Alter auch noch leisten kann.

Mein Bruder hat sich vor vielen Jahren auch entschieden, zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln.

Irgendwann hat er dann gemerkt und sich "schlau gemacht", wie hoch die Prämien später mal sein können, wenn er in Rente geht und nicht mehr so viel verdient.

Daraufhin hat er nach einem Weg gesucht, in die GKV zu wechseln. Er hat das dann auch geschafft, allerdings nur dadurch, dass er ein Jahr die Arbeitszeit reduziert und Teilzeit gearbeitet hat.

Dass dadurch die Rentenbeiträge niedriger waren, fällt nicht so sehr ins Gewicht wie die Ersparnis bei zukünftigen Beiträgen der KK

Danke, werde mich auf jeden fall schlau machen

Oft genug wird dann auch noch "vergessen" dass man ja auch eine Absicherung des Einkommens benötigt, wenn man mal länger krank sein sollte. In den meisten "Vergleichsangeboten" steht das Krankentagegeld gar nicht zur Debatte.

Stell dir das nicht so einfach vor. Die private Krankenversicherung möchte auch die Gewissheit haben, dass du dir die Beiträge auf Dauer leisten kannst.

Da ist es gar nicht so sicher, dass du überhaupt ein Angebot erhältst.

Und warum genau willst du das tun? Dich wird ohnehin keine seriöse PKV aufnehmen, befürchte ich.

Versichere dich noch ein paar Jahre freiwillig in der GKV. Wenn das Geschäft dann läuft, kannst du immer noch in die PKV wechseln. Zur Sicherheit vl. eine Anwartschaft abschließen um den Gesundheitsstatus zu sichern.

Der Wechsel in die PKV will SEHR gut überlegt sein. Die PKV muss man dauerhaft sich leisten können und wollen.

Ich bin seit 14 Jahren privat Krankenversichert. Die Bilanz sieht so aus: gespart habe ich in 14 Jahren an Beiträgen ca. 26.000€ gegenüber der GKV. Rücklagen seitens Krankenkasse 20.000€. Ab dem 60 Lebensjahr werden meine Beiträge eingefroren. Alles halb so wild, da ich In die Rentenkasse einzahle gibt es ab Renteneintrittsalter auch noch einen Zuschuss. Also ich bin hoch zufrieden und genieße den Komfort des Privatpatienten. Für den Typischen Karrieremacher kann ich die Private nur empfehlen. Wenn man nicht weiß wo die Reise hingehen soll, dann eher nicht, oder eben erst später wechseln.

Das ist richtig. Aber die allerwenigsten sparen das eingesparte Beitragsvolumen tatsächlich. Deswegen geht diese Rechnung ganz selten auf.

Und der Fragesteller plant ja erst, sich selbständig zu machen (womit?) So lange er noch kein nachvollziehbares Konzept hat, wird eine private Krankenkasse ihn gar nicht aufnehmen. Die wollen ja auch eine gewisse Garantie, dass er die Beiträge auch leisten kann.

@DerHans

Da gebe ich Dir recht!