Soziale Phobie oder Aspergersyndrom?

6 Antworten

da du wegen der depressionen und panikattacken bereits in behandlung bist, ist doch naheliegend, dort einmal anzusprechen, dass du diesen verdacht hast.

die grenzen zwischen asperger-syndrom und psychosozialen problemen generell ist fliessend, eine klare diagnose schwierig. ansetzen kann man am besten dort, wo du "leidensdruck" hast und auch nur da ist es sinnvoll. wenn du lediglich das gefuehl hast, du bist ein bisschen "anders", ohne dass du das von dir aus als negativ empfindest, besteht kein grund, sich dafuer ein label aufdruecken zu lassen. und ueber die spezifisch auftretenden probleme sprichst du am besten mit deinem psychologen/therapeuten etc.

Geh mal in ein Forum. aspies.de

Dort kann man ir u.a. weiterhelfen, was Adressen von Spezialisten angeht, die Autismus bei erwachsenen diagnostizieren.

Vieles, was Du schreibst ist typisch für AS, dem Verdacht nachzugehen wäre ratsam.

AS ist angeboren, eine soziale Phobie kann sehr früh entstehen. Jedoch ist man neurotypisch, wenn man eine soziale Phobie hat und sollte Witze erkennen.

Menschen bzw. Kinder mit soialer Phobie meiden bewusst andere, Autisten haben eher kein Interesse, z.B. mit anderen zu spielen.

Wichtig ist aber, die Sache mit den Körperkontakt näher zu betrachten im Bezug auf mögliche, traumatische Kindheitserlebnisse. Solche Traumata können u.a. soziale Phobien auslösen und auch sogenante autistishe Züge.

Was für Autismus tyüisch ist sind Spezialinteressen. Selbst typische Kinderinteressen wie Dinosaurier weden sehr extrem ausgelebt und das Kind entwickelt ein außergewöhnliches Detailwissen, wenn es redet, dann fast nur darüber. Ebenfalls typisch ist das Anreihen und Stapeln der Spielsachen.

Es "amüsiert" mich immer wieder, wenn hier so pauschalierte Antworten gegeben werden wie z. B. die von Schwabinggirl.

Denn ich bin Autist und ich bin verheiratet und das seit 40 Jahren und meine Frau ist nicht weggelaufen! _________________________________________________

Deine Schilderung mag sehr wohl auf eine Autismus-Spektrum-Störung hinweisen, aber eine echte Diagnose kann nur eine Facharzt für Psychiatrie machen und da auch nur einer, der wirklich Erfahrung auf dem Gebiet "Autismus" hat - - und solche Ärtzte sind sehr selten!

Wenn du mich kontaktieren willst, dann findest du auf meiner Website www.as-tt.de alle Kontaktdaten. Ich kann dir dann auch Empfehlungen bezüglich Fachärzte zugehen lassen.

Wichtig: Gehe nicht zu irgend einem Arzt, denn die Gefahr in die falsche Schublade gesteckt zu werden ist sehr groß und für dich sicherlich frustrierend.

Was du schilderst, kann schon aufs Asperger-Syndrom passen. Was du nicht schilderst, sind Symptome aus den Bereichen Stimming, Routinen, Rituale, Reizüberflutungen - obwohl dein Rückzugsbedarf nach sozialer Interaktion zumindest auf Letzteres hindeuten kann.
Oder vielleicht sind die Panikattacken eher Overloads?

Ich denke, es kann nicht schaden, wenn du das von einem auf Autismus spezialisierten Psychiater abklären lässt.

Das kann man übers internet wirklich nicht beantworten

Geh zum arzt, der wird dich dann zu nem osychologen überleiten, der verschiedene tests mit dir dazu machen wird

wenig emphatisch^^ das wird er schon wissen... er hat hier nach auskunft gefragt nicht nach vermittlung^^

@nicelike

fuer DEINE empathie wiederum spricht nicht, dass du nicht einmal festgestellt hast, dass es sich beim fragesteller um ein weibliches wesen handelt.