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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nehme nicht teil, bin dagegen.

Ich habe da mal teilgenommen, war aber nur bedingt zufrieden. Das lag mehrheitlich an meinem damaligen Hausarzt, der die Unart hatte, Patienten nicht richtig ernst zu nehmen und ein unfreundliches Team hatte - da wurde man als Patient mitunter ausgelacht oder Dingen bezichtigt; ich habe es mal erlebt, dass ein älterer Herr vor mir nach jahrelanger Behandlung (ich kannte den) formlos um ein Folgerezept für Krankengymnastik bat und die Arzthelferin ihm entgegen schnatterte, das habe der Arzt zu entscheiden, da er sich nicht selbst Krankheiten zu verordnen habe.

Es hat mir auch nicht gepasst, dass ich immer zuerst zu ihm musste, wenn was war - egal um was es ging, er war im Boot, er stellte Überweisungen aus, er entschied im Grunde, was gemacht wurde. War einmal bei einem Beinbruch störend, wo er mich von seiner Praxis aus ins Krankenhaus schickte, weil er es selber nicht röntgen konnte, und einmal als es um Psycho-/Gesprächstherapie ging. Gleiches beim HNO-Arzt - das zog vieles in die Länge. Wenn es einem echt nicht gut geht und man Schmerzen hat, will man nicht noch vom Pontius zu Pilatus laufen müssen.

Der Arzt habe in meiner Heimatstadt gut am Hausarztmodell verdient - ich kam dazu, als ich mal bei ihm in die Sprechstunde ging und er, bevor ich zu Wort kam, mich darum bat, das mal schnell auszufüllen. Ich habe es nicht genau lesen dürfen, er meinte nur, das sei vorteilhaft und er wolle das so. Ich weiß von vielen anderen, dass das seine übliche Taktik war. Heute würde ich das nicht mehr machen und, wenn mir einer so käme sofort aufstehen und gehen, das muss aber jeder für sich entscheiden. Meine Meinung war, dass einem da was aufgeschwätzt worden ist.

Ich persönlich habe zwar einen Quasi-Hausarzt, das klappt aber auch ohne Hausarztmodell gut und ich würde es auch dahingehend nicht mehr anstreben, weil die Kasse somit freie Einsicht in meine Patientenakte hätte und ggf. Mitspracherecht.

Auch wenn das für mich nicht zutrifft, praktiziere ich das aber trotzdem selbst.

Der Hausarzt ist der wichtigste Arzt den man hat. Nur bei ihm laufen alle Informationen die von Fachärzten kommen zusammen. Er kann besser überblicken wie es um seinen Patienten steht und z. B. auch welche Medikamente der Patient nimmt um eventuellen Wechselwirkungen entgegenzuwirken. Denn nicht jeder Facharzt weiss gleich welchen Medikamente man bereits nimmt.

Noch nie davon gehört.

Meine Antwort stimmt nicht ganz, ich habe gedacht, das gibt es schon lange nicht mehr. Durch gf in den letzten Tagen habe ich davon gehört ,dass es das doch wieder gibt.

Woher ich das weiß:Recherche
Nehme nicht teil, bin dagegen.

Da ich mich beruflich damit beschäftige, habe ich mich für eine Krankenkasse entschieden, die keine Hausarztverträge oder Ähnliches anbietet.

Rosenmary 
Fragesteller
 09.12.2021, 13:59

Ist das krankenkassenabhängig?

Von Experte rotesand bestätigt
Nehme nicht teil, bin dagegen.

total umständlich.

Ich habe sogar den Arzt gewechselt, der mich ständig genervt hat, daran teilzunehmen.