Anrufe der Krankenkasse bei Krankengeldbezug?

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Die Krankenkasse möchte, das Du eine Reha beantragst, dann ist die Rentenversicherung für die Zahlung zuständig. Geh doch mal auf die Seite "Depressionen.net." Hier sind in einem Forum Betroffene, die genau das Gleiche erleben. Nur ein Tip, sage denen niemals etwas zu wie z.B. :Ja, ich werde dies oder jenes machen, ganz wie sie es wünschen.

Danke für den Link!! Die Reha habe ich schon bei der RV beantragt, wurde abgelehnt und der Widerspruch geht nächste Woche raus. Selbst dazu meinte der Typ von der KK, dass die meisten Leute nach einer Kur sagen würden, dass sie die Zeit hätten besser investieren können. Mein Arzt ist ausgeflippt, als ich ihm das erzählt hab. Er meint, dann sollten die Kassen dem wohl besser mal nachgehen, wie es kommt, dass die Kurmaßnahmen den Leuten (angeblich) nichts bringen.

Ob es Usus ist weiß ich nicht,aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen,dass es mir auch so gegangen ist. Ich wurde angerufen und sogar mein Chef wurde angerufen und sollte Auskunft geben. Mein Chef hat mich darüber informiert und hat der Sachbearbeiterin der Krankenkasse gesagt,dass sie solche Anrufe zu unterlassen habe. Ich wurde dann auch zum medizinischen Dienst der Krankenkasse "eingeladen" und da er meine Arbeitsunfähigkeit bestätigte wurde ich danach mit Schreiben und Anrufen der Krankenkasse bombardiert,dass ich ganz schnell eine Kur bei der Rentenversicherung beantragen muss um wieder arbeitsfähig zu werden- gleich auch mit der Drohung,dass mir das Krankengeld gesperrt wird falls ich diese Kur nicht umgehend beantrage.Zum Glück war ich dann nach einiger Zeit wieder arbeitsfähig.

Das ist ja unglaublich, dass sie Deinen Chef angerufen haben. Eine Frechheit, den AG geht es doch gar nichts an, was man hat. Wenn man dem AG sagt, was los ist, ist das eine rein freiwillige Auskunft.

Mir wurde im Gegenteil von der KK gesagt, dass eine Kur sowieso nichts bringt. Beim ersten Telefonat habe ich auch gesagt, dass ich zwar verstehen kann, dass sie mal nachfragen, aber dass ich es nicht okay finde, dass ich mich so rechtfertigen muss. Da wußte ich überhaupt nicht, ob ich Auskunft geben muss.

Hallo, nun mal bitte langsam, wenn der Vertrauensarzt festgestellt hat, dass Deine Erwerbsfähigkeit gefährdet ist, dann MUSS die KRankenkasse dich aufforden Rehamaßnahmen beim Rentenversicherungsträger zu beantragen. im Teitraum von 10 Wochen. Dabei handelt es sich um eine vorgeschriebene Mitwirkung, die bei Nichteinhalten zum Leistungsentzug führt.

@wasserschlange

Ich hatte auch kein Problem damit,dass mich die Krankenkasse zu einer Rehamaßnahme aufgefordert hatte, aber ich fand das "wie" unverschämt.Wie sagt man so schön "der Ton macht die Musik" und eine Sachbearbeiterin muss nicht dermassen von oben herab sofort mit Leistungsentzug drohen und mit Anrufen nerven-rechtlich gilt nun mal die 10 Wochen Frist und nicht vom ersten Tag an Terror.

Denen geht es natürlich ums Geld, logisch ... und wenn sie zweimal in 4 Wochen angerufen haben, finde ich das okay. Soweit sie nur fragen, wie es dir geht ... Da du aus psychischen Gründen krankgeschrieben bist, sprech doch mal mit deinem Arzt darüber ... vielleicht kann er bei der Kasse anrufen, und denen deine gesundheitliche Lage erklären. ... ich wünsche dir gute Besserung ... ziemlich schnell .. alles Gute ...

Danke! Das mit dem Arzt ist eine gute Idee. Und die Krankenkasse wechseln, wenn das alles vorbei ist ...

Du kannst deiner Krankenkasse gegenüber ein Anruf-Verbot aussprechen und sie auffordern, deine Telefonnummer aus dem System zu löschen.
Für Zuwiderhandlung mit Anwalt drohen. Möchten sie etwas von dir, sollen sie dich ausschließlich schriftlich kontaktieren.

ich kann mir nicht vorstellen das die krankenkasse dich anruft. wenn dann werden die dich zu einem vertrauensarzt schicken.

ich konnte mir das auch nicht vorstellen, sie haben mich aber schon zweimal angerufen.