Ja kann sein, mach erstmal 15mg, statt 20mg, wenn teilbar
Hartnäckige Absetzsymptome bei Ssri {wie sertralin}werden von einigen Experten angenommen, es gibt aber auch Gegenstimmen. Man könnte probieren es wieder anzusetzen und dann über 6 Monate tröpfchenweise reduzieren, oder 9 Monate, es gibt da keine guten konkreten Untersuchungen. Sertralin gibt es als tropfen, aber sehr teuer. Alternative, Apotheke fragen ob es suspendierbar ist {Mörsern und in Wasser auflösen, bzw vermischen} und dann davon jeweils ganz wenig nehmen. Frag Apotheke.
Hängt von den Landesgesetzen ab. In Berlin kann zb Polizei mit Ärzte Zeugnis zwangseinweisen. Wenn Lebensgefahr besteht [nach Einschätzung des Arztes oder sonstiger Personen] muss jeder helfen, also zb die Polizei rufen. Wenn Du sagst, Du willst Dich die nächsten Tage nicht umbringen, scheint keine akute Lebensgefahr vorzuliegen. Frage ist nur, was Du vom Arzt erwartest, also welche Hilfe? Beratendes u Entlastungen Gespräch?
Ja geht, aber was sind Deine Bedenken?
Habe mal Elontril genommen (ca 1 Wo), hat meinen Antrieb verbessert - zumindest die ersten Tage, dann aber sehr gereizt und ungeduldig gemacht (bekannte Nebenwirkung), deshalb abgesetzt. Cipralex (2 Wochen) hat mich "eingelullt", konnte besser auf Arbeit bei Unruhe um mich herum arbeiten, aber auch emotional etwas gedämpft, irgendwie emotional etwas abgestumpft geworden(deswegen abgesetzt), u. hatte sex. Funktionsstörung. Auch dies alles bekannte NW. Ich glaube nicht, bzw. habe nie davon gehört, dass es eine Hochstimmung gibt, wenn nicht-Depressive Antidepressiva einnehmen...man erlebt doch meist nur Nebenwirkungen. Aber kenne auch welche, die Antidepressiva für ein/zwei Tage nehmen, um ihre Arbeitsfähigkeit zu steigern.
Einen Serotoninmangel kann man NICHT diagnostizieren!!! Ein Modell der Depression besagt, dass man in bestimmten Hirnregionen oder wie auch immer irgendwie eine Veränderung im serotonergen oder monoaminergen Sytem hat - irgendwie ne Unterfunktion. Ist aber nur ein Modell!! Mehr nicht. Wenn Du keine SSRI willst, dann probiere doch entweder rezeptpflichtiges Johaniskraut in entsprechender Dosierung oder Aurorix 600mg aus. Beides soll sehr wenige NW haben und werden auch in den Leitlienien als Mitel der ersten Wahl empfohlen. siehe depression.versorgungsleitlinien.de
Sehr schwierige Frage!! Ich kenne einige Menschen - aber eben nicht alle - die berichten, dass nicht nur die traurigen Phasen abgedämpft werden, sondern auch die Ausschläge nach oben abgedämpft sind. Anderer fühlen sich allgemein etwas distanziert von der Umgebung und finden dies entweder gut, oder unangenehm. Ich selbst habe mal SSRI 2 Wochen ausprobiert (ohne Depression gehabt zu haben), und fand mich emotional etwas von meiner Partnerin distanziert. Dies mag alles eine kleinere Rolle spielen, wenn man akut unter depressiven Beschwerden leidet, aber wenn man wieder "gesund" ist, kann dies stören. Aber wie gesagt, es gibt ganz unterschiedliche Erfahrungen. Man muss es halt leider selbst ausprobieren. Ich bin mir aber relativ sicher, dass keine Veränderungen auftreten, welche noch Jahre nach Absetzen vorhanden sind. Aber auch dazu gibt es natürlich Gegenstimmen - wie bei allem...
"Depression" ist nicht erblich. Erblich (bzw. als Verhaltenstil von Eltern übernommen) mögen aber bestimmte Faktoren sein, welche dann das Risiko für die Entwicklung einer Depression (z.B. auf anhaltenden "Stress" etc) erhöhen.
Was soll der Quatsch?! Dein Gewicht ist ok. Hör auf Dich damit fertig zu machen. Ich habe seit Jahrzehnten als Mann den gleichen BMI - egal ob ich esse oder nicht - und mir gehts wohl. Mach normalen Sport, esse normal und "gesund" und mach Dir "schöne" Tage. Ansonsten wenn Du fett werden willst, nehme Olanzapin oder Mirtazapin. Sind in dieser Indikation aber nicht zugelassen und habe wie alle Med. sonstige und selten auch gefährliche Nebenwirkungen. Schilddrüsenhormone solltest Du bestimmen lassen (reicht TSH, fT3, fT4 osä) und das reicht aus. Was anderes ist es, wenn Du in letzten Monaten aus unerklärlichen Gründen Gewicht abgenommen hast, evtl. auch Dich schlapp fühlst...Dann macht es vlt. Sinn noch mehr Diagnostik zu machen. SchilddrüsenSzinti brauchst Du nicht. Entweder du hast genug Schilddrüsen-Hormone im Blut (fT3,fT4) oder nicht (Schilddrüsenüberfunktion= Viel Essen ohne Zunahme, viel Unruhe/Hektik, Schwitzen, schau im web nach)
Ja gibt es: einige Psychiater/Nervenärzte/Psychosomatiker oder Ärzte mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie bieten Psychotherapie an.
Die Muskelatur muss sich entspannen, dafür gibts Medikamente wilst Du aber nicht (zB Ibuprofen+Magenschutz+nachts Tetrazepam, plus Ortoton), dann Wärme + leichte Masagen, Stufenlagerung wie alegna796 erklärt (ging bei mir aber gar nicht) - oder aber die Position, welche am entlastesten erlebt wird (manchmal gar nicht so einfach die zu finden), leichtere Bewegung ist nicht unbedingt schädlich. Das entscheidende, man muss aus dem Kreislauf: Muskelverspannung->Schmerz->Muskelverspannung irgendwie raus...
mmh eher nicht, bzw. da muss man erstmal an andere Erkrankungen denken. Wenn die Luftnot jetzt plötzlich seit 1-2 Tagen ist, bzw. dtl. in letzten Tagen zugenommen hat, würd ich jetzt noch zum Arzt gehen deswegen (am Wochenende bleibt dann wohl nur Krankenhaus-Rettungsstelle). Ansonsten würde ich dann nä Wo zum Arzt zur weiteren Planung/Diagnsotik, soweit noch nicht geschehen, zB Belastungs-EKG.
Bitte frage in der Apotheke, ob Vanlafab "retardiert" ist. Wenn es dass nicht ist, wirkt es nicht 24Stunden, dann soll man 2x pro Tag dies einnehmen. Oder eben auf das retardierte wechseln. Absetzphänomene sind recht häufig und dauern ne weile an. Man sagt, zwar, das Antidepressiva nicht abhängig/süchtig machen, aber natürlich ändert sich das chemische Gleichgewicht im Hirn bei langer Einnahme u. wenn das Med dann fehlt, gehts drunter und drüber. Wenn man es absetzen will, kann man dies langsam, ganz langsam machen über Wochen, es gibt ja auch 25mg Tabletten. Alternative ist zusätzlich eine kognitive Verhaltenstherapie - aber meist dauert es ja Monate bis man einen Platz hat. Zusätzlich Spaziergänge im freien wenn es hell ist - egal ob trübes oder sonniges Wetter - soll manchmal gut sein....
fT3 und fT4 sind im Normbereich. Deshalb meinte der Arzt wohl, dass Schildrüse OK. TSH ist etwas erhöht. Es gibt w. schon geschrieben eine Überlegung, ob die Norm-Grenzwerte so ok sind, bzw. ob bei zB Depression Schilddrüsenhormone gegeben werden sollten, wenn TSH erhöht. Dies wird aber noch diskutiert und ist noch NICHT allgemein gültig. Wäre aber aufjedenfall ein Versuch für Dich Schilddrüsenhormone zu substituieren...
Aufjeden Fall aber, ist dies KEIN Notfall, d.h. es muss NICHT "schnellstmöglich" gemacht werden. Man muß auch NICHT "zügig steigern". Versuche es erst mit 50µg Thyroxin pro Tag und lasse nach 3-4 Wochen im Blut nachschauen, wieviel Hormone dann da vorhanden sind...
1) trizyklischen Antidepressiva: hängt von der Dosis und vom Präparat ab!!! Trimipramin könnte man meist azf 150 oder 200mg zur Nacht erhöhen, bei Amitriptylin treten bei Erhöhng aber meist NW auf. In höherer Dosis treten auch kardiale Nebenwirkungen auf, die man nicht so einfach abschätzen kann. 2) ein Phenothiazin bzw. Benzodiazepin würde ich büerhaupt nicht empfehlen; letztere wegen Abhängigkeitspotential und im Alter zusätzl. erhöhtes Sturzrisiko.
Ich fände folgendes am besten: a) Ein Antidepressivum gegen Depression b) und ZUSÄTZLICH was zum Schlafen, also damit man es unabhängig von a) Dosieren kann.
Zum Schlafen käme in Frage: - Mirtazapin 7,5 bis 15mg (in höheren Dosen ist es auch Antidepressiv wirksam) - Atosil 25-75mg - Trimipramin zwischen 25 - 150mg - Zolpidem oder Zopiclon (nicht länger als ca 1 Woche, da auch hier - aber seltener - abhängigkeit auftreten kann) - evtl. auch Quetiapin zwischen 25 - 100mg
Genaueres muss der Arzt klären unter Berücksichtigung: Alter, weitere (internistisch/psychiatrische) Erkrankungen, Komedikation etc...
Mittlerweile gibt es erhebl zweifel, ob die von der firma vorgelegten wirksamkeitsnachweise wirklich so stimmen. wirksamkeit scheint nicht recht gut, verträglichkeit soll auch schlechter sein als bei anderen. schaue mal : www.adfd.org/wissen/Reboxetin Es wird in den Leitlinien auch nicht mehr empfohlen: versorgungsleitlinien.de/themen/depression/pdf/s3nvldepression_lang.pdf
zitat Die systematische Überprüfung der Effektivität von Reboxetin in der Depressionsbehandlung durch das IQWiG ergab keinen klaren Wirksamkeitsnachweis [41, 42]. Die Erstellung des IQWiG-Berichts war zudem dadurch erschwert, dass die Firma Pfizer Studien zu Reboxetin über einen langen Zeitraum zurückhielt. Auch beim systematischen, metaanalytischen Vergleich von zwölf neuen Antidepressiva durch Cipriani et al. 2009 [43] landete Reboxetin sowohl bezüglich der Wirksamkeit, als auch bezüglich der Verträglichkeit auf dem letzten Platz. Diese Erkenntnisse veranlassten den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) zu beschließen, dass die Kosten einer Reboxetin-Medikation nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden sollen. Diese Regelung trat zum 1. April 2011 in Kraft. Reboxetin ist aber für Selbstzahler weiterhin als zugelassenes Medikament erhältlich. Aufgrund der geschilderten Datenlage wird der Einsatz von Reboxetin zur Depressionsbehandlung nicht empfohlen.
Es gibt nur Screening-Fragebögen, zB siehe Link auf
http://depressioninberlin.de/ im Menu: Depression ganz unten ist der Link...
Diagnose kann nur durch erfahrenen Psychiater/Psychologen im Langzeitverlauf gestellt werden...
Serienchiller hat völlig recht, wieder sone Modesache. Ansonsten etwas ausführlicher und differenzierter:
www.dgppn.de/aktuelles/detailansicht/article/100/dgppn-versa.html
dgppn.de/fileadmin/userupload/medien/download/pdf/stellungnahmen/2012/stn-2012-03-07-burnout.pdf
Schwer zu beantworten. Ich gehe richtig ind er annhame, dass: Sie hatte vorher keine regelmäßigen Kopfschmerzen? UND Die Kopf/Nackenschmerzen sind jetzt fast weg. UND Es gab keine erlöhten Leukozyten und kein erhöhtes CRP (also Entzündungsparameter im Blut). Jetzt hat sie: mehrmals am Tag: Erbrechen (es kommt richtig Mageninhalt raus - oder nur Würgen?), Panikattacken?, Schlafstörungen, gedrückt-freudlose Stimmung?, Traurigkeit, auch Lebensüberdruß/Suizidideen? - und solches hatte sie früher nie. Gab es auch schon VOR dem Beginn sowas wie leicht gedrückte Stimmung, das die Dinge nicht mehr so Freude bereitet haben wie früher? ... Kann leider keine wirklichen Tipps geben, eher noch mehr Fragen stellen. Wenn das Leiden sehr stark ausgeprägt ist, würde ich Kontakt mit einer psychiatrischen/psychosomatischen Klinik aufnehme, ob eine vorübergehende Aufnahme in den nächsten tagen möglich wäre - vorallem zur Diagnosestellung. Wenn das nicht gewünscht ist, wäre es interessant zu Wissen, ob Beruhigungsmittel (ausnahmensweise mal genommen) zu einer raschen/plötzlichen Besserung nicht nur der Angst, sondern auch vom Erbrechen führen; das wäre ein Hinweise, das Erbrechen mit der Angst irgendwie zusammenhängt und nichts "organisches" ist (könnte man ja 2-3 Tage ausprobieren - nicht länger empfohlen wegen Abhängigkeitsrisiko bei längerer Einnahme). Um das Angstlevel etwas runterzuregulieren kann man ansonsten mal Atosil 3x25mg am Tag probieren (macht nicht abhängig, ist aber auch kein Wundermittel). Zum Schlafen würde ich für ca 1 Woche Zopiclon 7,5mg nehmen (kann bei längerer Einnhame abhängig machen) (wenn länger notwendig, dann würde ich eher Stangyl oder Mirtazapin zum Schlafen nehmen, hat aber oft morgendlichen Überhang - dafür keine Abhängigkeit. Mirtazapin soll auch denen Depression und teilweise gegen Ängste helfen). Wenn es eine depression/Angststörung ist, kann man gegen ersteres Johanniskraut entsprechend hoch dosiert (600-900mg/Tag) probieren; besser (und auch gegen die Ängste) sollen aber die chemisch definierten Antidepressiva wirken, zB Citalopram: sehr langsam aufdosiert - am besten in tropfen, lässt sch besser dosieren (morgens 5mg aller 2-3 Tage erhöhen, kann am Anfang die Angst etwas verstärken, deswegen nur langsam aufdosieren, Zieldosis zwischne 20-40mg/Tag; Wirkung ab der zweiten Woche, meist aber etwas später beobachtbar einsetzend). Entspannungsverfahren könnten extrem hilfreich sein, ebenso sportliche Aktivität. Erbrechen und Übelkeit könnte manchmal auch durch eine Magenentzündung verursacht sein, indem Falle dann Pantozol oder ähnliches versuchen. *** Soweit-sogut; Wir wissen aber immernoch nicht, ob es nun wirklich eine Depression ist oder nicht, oder Depression plus etwas anderes, was halt zum Erbrechen führt.... Das "starke" (echtes) Erbrechen ist nicht unbedingt ein typisches Depressionssyndrom... Fieber war ja keines-oder?
Ein Link wäre, wenn man wegen Depressionen weniger auf seine Gesundehit achtet...weniger Sport, mehr Rauchen, vielleicht auch häufiger erhöhten Blutdruck wegen erhöhtem Stresslevel hat, ungesundere Ernährung....