In erster Linie handelt es sich bei "Achtsamkeit" um eine Lebenshaltung und um eine Meditationstechnik. Im Prinzip geht es darum, jeden Moment bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren, was ist, ohne es zu bewerten.

In der psychotherapeutischen Behandlung von Depressionen und Ängsten ist die Achtsamkeitsmeditation inzwischen ein wichtiges Instrument geworden, mit dem Klienten stärker auf das Jetzt fokussiert werden können. Dies unterbricht sowohl Grübelschleifen als auch die Dynamik von Ängsten und Panikreaktionen. Das ganze ist mittlerweile wissenschaftlich gut untersucht; wer regelmäßig Achtsamkeit praktiziert, ist weniger gestresst und wird besser mit den Belastungen des Lebens fertig. Auch chronische Erkrankungen und Schmerzen verbessern sich.

Bei der TK findet sich ein ganz guter Übersichtsartikel und eine typische Übung, der Body Scan, zum kostenfreien Download:

http://www.tk.de/tk/enstpannungstechniken/meditation/body-scan-achtsamkeit/614206

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-Wie ist der Ablauf der Hypnose?

  • Fokussierung der Aufmerksamkeit nach Innen
  • Intervention
  • ggf. posthypnotische Suggestion
  • Reorientierung

Was passiert da genau im Gehirn ist das alles unterbewusst?

Tja. Wenn wir das wüssten ;-))

"Wenn wir diese Frage vollständig beantworten könnten, wäre die Hirnforschung ein großes Stück weiter. Das Grundproblem ist: Um Hypnose neurowissenschaftlich zu untersuchen, muss der Zustand Hypnose erst einmal klar definiert sein – und das ist er nicht. Von einem hypnotischen Zustand sprechen die einen bereits, wenn man einen Schnitt in die Haut zwar noch spürt, ihn aber als weniger schmerzhaft empfindet; die anderen sprechen davon erst, wenn man den Schnitt nicht einmal mehr spürt." Quelle: dasgehirn.info

Was genau muss man tun bei einer Hypnose?

Alles und nichts.
Vor allem entspannen, loslassen und das Unbewusste mal machen lassen.

und funktioniert das wirklich

Ja. Es funktioniert.
Am Besten wird sein, Du guckst das Video. Einer der bekannteren Hypnotherapeuten in Deutschland erklärt eine ganze Menge.

http://www.youtube.com/watch?v=FA0uoTDuXSY
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Seit ca 7 Wochen Dauerschwindel - kein Befund! HIlfe!

Hallo. Ich habe seit mehreren Wochen einen seltsamen ungeklärten Schwindel. Es müssten schon so ca 8 Wochen sein vllt sogar etwas weniger. War bereits im Krankenhaus. MRT - ohne Befund (die Ärzte sagten da wären 2 Punkte zu sehen, sei aber nichts schlimmes). HNO hat auch kurz untersucht. Ohne Ergebnis. Blut entnommen - ohne Ergebnis. Beim Orthopäden gewesen - Krankengymnastik verschrieben bekommen, allerdings noch nicht begonnen, da mich der Schwindel sehr beeinträchtigt. Schilddrüse wurde ne Unterfunktion diagnostiziert. Seitdem nehme ich L-Thyroxin 50er je eine halbe. Seit fast 6 Wochen. Die Ärzte sagten, dass es wahrscheinlich an der Schilddrüse liegt, da auch EKG und EEG unäuffällig waren. Den Schwindel an sich kann ich nur folgendermaßen beschreiben: es ist kein Drehschwindel oder dergleichen, mehr ein Gefühl dass alles um mich herum irgendwie taub ist, so als wäre ich in Watte oder sowas eingepackt. Hab auch rauchen und piepen auf beiden Ohren. Anfangs war mir dabei auch noch schlecht, mittlerweile ist es nurnoch der Schwindel. Der Schwindel war zeitweise besser als ich nur im Bett lag aber seit ca 4 Tagen ist er wieder stärker geworden. Dabei kribbelt es auch vorne in meiner Stirn so komisch und alles fühlt sich so unwirklich an. Auch meine Augen schmerzen ein wenig bzw drücken, da ich das Gefühl hab, dass mein Kopf meinen Augen nicht hinterherkommt. Ich fühle mich fast wie besoffen. Schwer zu erklären. Ich war schon bei sämtlichen Ärzten auch beim Psychologen aber der schiebt auch alles auf die Schilddrüse. Ich muss dazu sagen, dass ich Depressionen habe und deshalb auch in therapeutischer behandlung bin seit etwas mehr als nem halben Jahr. Und ich bin hypochondrisch. Ich bin ratlos, weil mir niemand helfen kann. Auch Medikamente gegen den Schwindel habe ich keine bekommen. Habe mir in der Apotheke Thaumea gekauft aber das hilft auch überhaupt nicht. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Bis jetzt konnte mir keiner Helfen...

Vllt ist hier jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder eine Idee hat?!

Wäre für Hilfe überaus dankbar!

MfG, A.

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Deine Thyroxindosis ist viel zu gering. Geradezu fahrlässig gering. Und das kann in der Tat zusätzlich enorme Probleme machen. Depressionen und Ohrenprobleme sind durchaus möglich und normale Folgeerscheinungen dieses Behandlungsfehlers.

Geh zu einem Endokrinologen, der Ahnung hat (ein Arzt, der Ahnung haben will, tät's auch schon), und der Dich vernünftig einstellt. Du musst die Dosis steigern bis der TSH Blutwert um ca. 1 mU/l herum liegt. Das ist auch die Empfehlung der Hersteller. Steigern in 25er Schritten wöchentlich. Am Ende können also durchaus 125er oder 150er L-Thyroxin täglich herauskommen. Der optimale Wert ist dann individuell von Deiner körperlich seelischen Verfassung abhängig.

Die Grenzwerte für TSH in Deutschland sind veraltet und viel zu hoch. Das wissen viele Ärzte aber nicht und vertrauen noch immer auf die Grenzwerte der Laborzettel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thyreotropin#Normwerte_im_Blutserum

Meine Ärztin meinte bei 75mg, ist doch wieder alles prima, Ihr TSH ist im Normalbereich. Da war er von 8 auf 2,1 gefallen. Dabei ging ich gesundheitlich jetzt erst recht am Krückstock und hatte im gesamten Körper diffuse Entzündungen. Habe dann wegen ihrer Unvernunft und ihrer Weigerung, das über Blutabnahmen zu kontrollieren, auf eigene Faust erhöht. Was nur wegen meiner ausgeprägt guten Körperselbstwahrnehmung funktionierte und was ich niemandem empfehlen würde. Jetzt liegt mit einer 125er Dosis täglich mein TSH bei angenehmen 1,05 mU/l. Und mir geht's blendend.

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Wie bitte?
Der bekannte Psychiater und "Erfinder" moderner Hypnotherapie, Milton Erickson, pflegte auf die besorgte Frage, ob es sein könne, dass man aus einer Trance nicht mehr aufwache, zu antworten:

"Es hat noch niemand auf den Behandlungsstuhl gepinkelt."

Am Besten wird deshalb sein, Du suchst den nächsten qualifizierten Hypnotherapeuten auf, damit er Dich aus Deiner selbstinduzierten Problemtrance aufweckt.

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Ob Privatwohnung oder nicht, ist weniger wichtig. Aber man sollte sich durchaus nach der grunständigen und der Zusatz-Qualifikation erkundigen, sofern das nicht schon aus der Webseite hervorgeht.Wie @Shivania schon bemerkte, sind DGH und MEG schon recht gut als Orientierung.

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Zwischen einem HighEnd und einem Kassengerät liegen akustische Welten. Ohne jeden Zweifel. Und ja .. meistens kann man ein Kassengerät vergessen. Nur ist der Unterschied zu einem Mittelklassegerät und einem Kassengerät nun auch nicht so berauschend, als dass der enorme Preisunterschied gerechtfertigt wäre. Anders beim HighEnd.

Ob Du von einem HighEnd Gerät und seinen Profi-Features auch wirklich profitierst ist sicherlich abhängig von Deiner Hörkurve. Ist die dafür geeignet, gibt es ausreichend gute Gründe, das High End Gerät vorzuziehen und bei der Krankenkasse durchzusetzen. Beispielsweise sind das:

  • Beim HighEnd ist das Grundrauschen gleich Null (Kassen-, Mittelklassegeräte haben ein nervtötendes Grundrauschen, das kann einen feinsinnigen musikalischen Menschen in den Wahnsinn treiben. Wo sie es nicht haben, taugt die Verstärkerleistung nichts mehr)

  • Binaurale Technologie (schafft einen natürlichen Raumklang - juhuu, die Waschmaschine schleudert wirklich in der Küche und nicht am Schreibtisch. Idealer- und lebensrettenderweise kommen auch die Tatütatas von links hinten und nicht irgendwo aus dem Beifahrersitz)

  • Feinere automatische Anpassung an individuelle Hörverluste durch mehr Kanäle (je mehr der Akustiker stellen muss, desto mehr verschlimmbessern sich Klang und Leistung - meine Erfahrung)

  • Bessere Klangdiskrimination, besseres Abfangen von Pegelspitzen --> reduzierter Hörstress v.a. in nebengeräuschbelasteten Situationen

  • offene Anpassung auch bei höheren Vertäubungsgraden aufgrund der besseren Rückkoppelungsunterdrückung möglich. Dadurch natürlicheres Klangspektrum

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Da kann man ihr alles erzählen und sie lacht drüber!

Das hört sich fast danach an, als würde Deine Mam Cannabis verabreicht bekommen. Also ich wäre in diesem Falle auch misstrauisch ;-)) Scherz beiseite, es kann natürlich durchaus sein, dass sie inzwischen eine gepflegte Sucht entwickelt hat.

So wie Du den Fall schilderst, braucht Deine Mutter eine Psychotherapie und keine Antidepressiva. Sie ist durch ihre schwere Erkrankung mit dem Thema Tod und Sterben konfrontiert (wie der Rest der Familie auch). Das geht durch Medikamente weder weg noch wird es besser. Um Deine Frage zu beantworten: Nein, das ist nicht normal. Aber bequem für die behandelnden Ärzte.

Diese Ärztegläubigkeit bei manchen ist echt immer wieder erschreckend! Versuche, Deine Mutter von einer Psychotherapie zu überzeugen.

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Selbsthypnose lernst Du in einer Stunde. Autogenes Training dauert weitaus länger und ist nicht für jeden geeignet (manche kommen mit den direkten Suggestionen nicht gut zurecht). Meditation ist ein lebenslanges Projekt.

Gegenfrage: was sollte an einer der genannten Methoden gefährlich sein? Du kannst eigentlich nichts falsch machen.

Mein persönlicher Geheimtipp: besorge Dir eine gute Yoga Nidra Cd und lege los. Sehr tiefer, sehr angenehmer Entspannungszustand, der einer Tiefentrance in nichts nachsteht.Yoga Nidra ist der dynamische, der bewusste Schlaf, und wird auf dem Rücken liegend ausgeübt (also keine Verrenkungen). Der Körper schläft, das Bewusstsein ist jedoch aktiv. Die Schnelligkeit der Anweisungen zur Körperentspannung ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man die CD 3-5x gehört hat, geht das in Fleisch und Blut über.

http://www.yoga-anandaverlag.de/yoga-nidra-3-cd

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Durchaus gibt es eine Chance. Eine sehr gute sogar, denn Hypnotherapie ist ein geeigneter Ansatz zur Behandlung von Suchterkrankungen.

Allerdings nicht nach dem Motto "und schnipp und weg".
Sondern die Hypnotherapie ist ein anerkanntes therapeutisches Verfahren, was auch Deine Mitarbeit braucht. Nichts für Meister und Bühnenhypnotiseure. Sondern für Leute mit medizinischer und psychologischer Grundausbildung.

Suche Dir also einen ärztlichen oder psychotherapeutischen Hypnotherapeuten. Adressen, sortiert nach Postleitzahlen, findest Du auf den Seiten der Verbände von DGH oder MEG.

http://www.dgh-hypnose.de/therapeutenliste.html

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Tja, was willst Du da machen?

Es stinkt, die Kollegen fühlen sich unangenehm berührt bis belästigt, und Du hättest nun gerne ein dickeres Fell, damit Dir das "unangenehm berührt sein" der Kollegen und Besucher nichts mehr ausmacht?

Meinst Du wirklich, das funktioniert so?
Wo wäre denn dann Dein Anteil daran, für gute Atmosphäre im Büro zu sorgen?

Irgendwelche kreativen Ideen?
Was kannst Du dazu beitragen, die dicke Luft zu verbessern?

Es gibt durchaus Mittel und Wege ...
man muss sie nur gehen.

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Hypnose ist jenseits psychischer Erkrankungen recht universell einsetzbar.
Gesundheit besteht ja nicht nur aus organischen Zutaten, sondern ist ein komplexes psychosoziales Geschehen. Dem natürlich auch die "Alltagsproblemchen" angehören und die persönlichen Ressourcen zu unheilbarer Gesundheit ;-)

Stell Dir Hypnose einfach vor als ein Verfahren, welches das Lernen optimierter Verhaltensweisen ebenso beschleunigt, wie das Finden von Lösungen und Antworten auf Probleme oder körperliche Symptome. Deshalb lässt sich Hypnose einsetzen zur Förderung der Fähigkeit zur Krankheitsbewältigung. Zur Verminderung von Stress und Anspannung. Zum Erlernen nützlicherer Strategien für mehr Gelassenheit und Ruhe. Zur Auflösung von Beziehungsproblemen mit Partnern und Kindern. Von Ängsten vor OP's usw. und so fort. Ganz wichtig im Kontext Klinik auch der Umgang mit starken oder mit chronischen Schmerzen.

Wir wissen beispielsweise inzwischen, dass ein Großteil der Rückenprobleme mit Bandscheiben überwiegend psychosomatische Anteile hat. Es gibt Leute, deren Bandscheiben sind platt wie eine Flunder und dennoch verspüren sie keine Beschwerden. Andere hingegen laufen am Krückstock vor Schmerzen. Der Unterschied liegt in der Psyche begründet. Das muss dann aber keine psychische Erkrankung sein. Sondern das ist der alltägliche, ganz normale Wahnsinn in einer Gesellschaft, die krankmachende Arbeits- und Lebensumstände fördert.

Wir wissen ebenso, dass die meisten Knie OP's witzlos sind. Dass Schmerzfreiheit von der Psyche kommt, nicht von einem operativen Eingriff.

Ich finde das phantastisch von der Klinik.
Ausgesprochen fortschrittlicher Ansatz.

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Das kommt auf den Grad der Schwerhörigkeit an und auf die Technik des Gerätes.
Je besser die Rückkoppelungsunterdrückung, desto eher geht es ohne.
Wenn der Verstärker im Gehörgang sitzt und nicht oben im Gerät, desto eher geht eine offene Anpassung auch bei größeren Hörverlusten.

Aber probiere es aus.
Mir wollte wegen meiner nahezu Taubheit links auch ein Akustiker erzählen, es würde nicht ohne Ohrpassstück gehen. War in meinem Falle eine Falschauskunft. Das Oticon Agil Pro tut auch links mit einem 2fach Verstärker seinen ausgezeichneten Dienst in einer offenen Anpassung.

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Nun ja, das kommt ganz darauf an, auf welcher Basis und womit man die vergleichen will, das lässt sich pauschal nicht sagen ... ich persönlich (an Taubheit grenzend links, mittel-hochgradig rechts) finde, sie taugen nix. Sie sind aber auch nicht so sehr wesentlich schlechter als Mittelklassegeräte. Jedenfalls nicht in dem Maße, als dass dies den enormen Preisunterschied rechtfertigen würde.

Ganz anders schaut es dann schon aus zwischen Kassenmodell und High End Modell. Da liegen akustische Welten dazwischen.

Beispielsweise haben Kassen- und Mittelklassegeräte immer! ein nervtötendes Grundrauschen; ganz so, als wäre überall, selbst mitten im Wald eine stark befahrene Straße. Das fällt Dir erst auf, wenn Du ein HighEnd Gerät trägst, und diese subtile Kulisse eines Dauerrauschens wegfällt. Wenn Ruhe im Karton ist, dann meldet das HighEnd Gerät Ruhe im Karton. Ich habe ein Kassenmodell probiert, welches dieses Rauschen nicht hatte. Dafür waren aber die übrigen Leistungen aufgrund der starken Dämpfung derart grottenschlecht, dass es grad für den Müll taugte.

Ein HighEnd Gerät wie meines arbeitet binaural, d.h. die Geräte kommunizieren untereinander. Auf diese Art und Weise bleiben Geräusche da, wo sie hingehören. Mein Computer neben mir gibt also nicht plötzlich die Schleudergeräusche der Waschmaschine drei Räume weiter von sich.

Das hängt aber auch von der Art der Schwerhörigkeit ab und von Deinen beruflichen/sozialen Anforderungen. Ein Hochtonsteilabfall wird von einem HighEnd nicht profitieren können. Wer eine "normale" Schwerhörigkeit hat und das Gerät eigentlich nur zum Fernsehen aufsetzt, wird auch mit einem Kassenmodell zufrieden sein können.

Sobald jedoch erhöhte Anforderungen auftreten an Lärm-, Rückkoppelungs- und Nebengeräuschmanagement, wird kein Weg an einem HighEnd Modell vorbeiführen. Kurzum, wer mitten im Leben und im Beruf steht, wer viel mit Leuten zu tun hat und kommunizieren muss!, wer einigermaßen musikalisch ist, wird an einem Kassenmodell keine Freude haben.

Im Übrigen ist sind meine HighEnd Geräte auch "Kassenmodelle".
Die Krankenkasse kam nach langem Hin und Her nicht um eine Übernahme der Kosten drum herum. Das erfordert aber Nerven und ein bisschen gewusst wie.

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Nein, das ist tatsächlich nicht für jeden geeignet.
Auch in der Entspannung gilt .. viele Wege führen nach Rom ;-))

Ich persönlich finde Autogenes Training ätzend.
Ich mag mir nicht suggerieren, dass mein Arm jetzt ganz schwer ist, während mir gleichzeitig kristallklar bewusst ist, dass mein Arm alles andere als schwer ist. Das erscheint mir albern.

AT ist eine streng formalisierte Art der Selbsthypnose mit direkten Suggestionen, die eben dann nicht funktioniert, wenn der Verstand hellwach dabei ist und zu jeder AT Suggestion sofort die Verneinung denkt. Wie soll Mensch sich bei den vielen Nein's, die in der Summe ein Nein zum gesamten Prozess ergeben, entspannen?

Für solche Menschen sind indirekte Suggestionen weitaus besser und eleganter ("und vielleicht möchtest Du mit jedem Ausatmen tiefer sinken, tiefer und tiefer in eine angenehme Entspannung, und währenddessen in gleichem Maße spüren, wie auch Dein Arm tiefer und tiefer sinkt, schwerer und schwerer wird..) Und so weiter und so blablabla.

;-))

Vielleicht wäre die Progressive Muskelrelaxation die bessere Methode für Deine Freundin. Oder irgendeine Form der Meditation, Yoga Nidra vielleicht.

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Abgesehen davon, dass Schwerhörigkeit bereits bei vielen Kindern auftritt, ist die Versorgung einer erworbenen Schwerhörigkeit in späteren Jahren bei den Damen der Schöpfung oftmals eine kosmetische Frage ;-))

Heutige Hörgeräte sind so winzig, dass sie kaum noch auffallen.
Insbesondere dann, wenn sie offen, d.h. ohne Ohrpassstücke, angepasst werden können. Ich bin schon des Öfteren gefragt worden, ob ich meine Hörgeräte überhaupt aufhätte, man würde die gar nicht sehen und wo die denn nun eigentlich seien ;-))

Rede ihr aber bitte nicht ein, ein Hörgerät sei einer Brille vergleichbar.
Ein Hörgerät ist eine Prothese, kein Hilfsmittel. Der Hörsinn ist weitaus komplexer als der Sehsinn, schon allein durch den akustischen Raum, der bei Schwerhörigkeit wegfällt. Das sehen die Krankenkassen zwar anders, und begnügen sich deshalb mit Zuzahlungen, der Zahn ist ihnen aber vom BSG gezogen worden.

Also, ich würde auf meine beiden kleinen schicken Kommunikationsassistenten im Gegenwert eines Kleinwagens nicht mehr verzichten wollen. Gerade erst kürzlich habe ich sie in der gebotenen Eile zu Hause vergessen und bei einer Party entsetzt feststellen müssen, wie wahnsinnig anstrengend Freizeit sein kann, ohne diese Geräte. Das hatte ich schon ganz vergessen inzwischen. Nie wieder.

Hörstress ist Stress.
Vergleichbar einem Endlosmarathonlauf.
Stress macht schneller alt.
Ganz einfache Formel.

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Cochlea Implantate werden erst dann zur Option, wenn eine Schwerhörigkeit mit Hörgeräten nicht mehr zu versorgen ist und von wenigen Hörresten abgesehen, eine Taubheit eingetreten ist. Dank immer leistungsfähigerer Hörgeräte kann diese kritische Schwelle auch immer weiter hinausgeschoben werden.

Nach einer OP, bei der dann auch den letzten Hörresten der endgültige Garaus gemacht wird, muss der Patient überhaupt erst einmal hören lernen mit dem CI. Das kann sich über Wochen und Monate hinweg ziehen. Der Klang jedenfalls wird nie ein natürlicher sein. Weshalb die Geräte von ihren Trägern auch "liebevoll" Blechohren genannt werden. Aber es ist immer noch besser, als gar nichts mehr zu hören.

Nicht zu vernachlässigen ist das immer bestehende OP Risiko einer Verletzung des Gleichgewichtsorgans. Dann hat der Patient obendrein einen chronischen Schwindel.

Ein CI will also gut überlegt sein.
Das lässt sich nicht einfach mehr so rückgängig machen.
Weshalb HNO Ärzte da auch sehr strenge Maßstäbe anlegen.

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Ja, man kann ;-))

Allerdings macht man bei der therapeutischen Hypnose keineswegs mal für 5 Minuten die Augen zu und schnipps ist wie von Zauberhand die Phobie in Luft aufgelöst. So ungefähr 60 bis 90 Minuten pro Sitzung, inklusive Vorgespräch, solltest Du schon einkalkulieren.

Sieh einfach die Phobie an als erlerntes Verhalten. So, wie Du irgendwann einmal Fahrradfahren gelernt oder Schwimmen hast, hast Du irgendwann gelernt, auf einen bestimmten Auslöser hin ein Verhaltensmuster abzuspulen, das zusammenfassend Phobie genannt wird.

Und wie Du sicherlich weißt, kann man Dinge auch wieder verlernen. Man kann lernen zu lernen, man kann lernen lernen zu lernen, man kann lernen, vergessen zu lernen und man kann lernen zu vergessen.

Der eine lernt schnell, der andere lernt in seinem ganz eigenen Tempo. Der eine hat vielleicht seine Phobie ganz plötzlich gelernt und kann sie deshalb auch ganz plötzlich vergessen lernen. Der andere hat vielleicht beim Lernen mehr Zeit und Sorgfalt aufgewandt und darf sich gerade deshalb überraschen lassen, wieviel schneller und wieviel sorgfältiger er lernen kann vergessen zu lernen.

Und da bei allem, was wir jemals gelernt haben, eine positive Absicht für uns mitschwingt, gucken wir uns zuvor natürlich auch an, ob die Phobie einfach so gehen darf. Oder ob wir sinnvolle Elemente daraus nicht erhalten möchten. Es würde sicherlich keinen Sinn ergeben, zu vergessen, dass der Stich einer Hornisse ausgesprochen schmerzhaft sein kann. Ein respektvoll gekonnter Abstand ist also durchaus weiterhin angemessen. Wir würden die phobischen Automatismen über alle Sinneskanäle hinweg durch ein anderes Verhalten, eine andere Wahrnehmung ersetzen, das die positive Absicht zumindest in gleichem Maße aber sogar noch wesentlich besser erfüllt.

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Ein Heilpraktiker für Psychotherapie hat zunächst einmal nur eine Prüfung abgelegt bei Gesundheitsamt. Eine Ausbildung dafür ist nicht zwingend vorgeschrieben, wird aber i.d.R. absolviert an einer Heilpraktikerschule.

Diese Prüfung ist keinesfalls blabla oder ohne, wie gerne unterstellt wird, sondern erfordert schon recht genaue Kenntnisse der Psychopathologie.

Dann gibt es durchaus auch studierte Psychologen, die als HP Psychotherapie auftreten, wenn sie sich beispielsweise mit keinem der wissenschaftlich anerkannten Psychotherapieverfahren anfreunden können/wollen. Die Zulassung erfolgt ohne Zusatzprüfung durch die Gesundheitsämter nach Einreichung der Diplomunterlagen etc.

Beide Gruppen verfügen meistens über therapeutische Zusatzqualifikationen, die vom Klienten zu erfragen sind. Dürfen aber gravierende seelische Störungen mit Krankheitswert, z.B. also Psychosen, nicht behandeln. Das dürfen nur Psychologische Psychotherapeuten und Psychiater. Eine Aufstellung findest Du hier:
http://www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/31-heft-04-2008/158-stoerungen-mit-krankheitswert-was-darf-der-heilpraktiker-fuer-psychotherapie-behandeln.html

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Keine Erfahrung mit Geräten aus dem Supermarkt.

Aber denken zur Qualität kann ich mir Vieles.
Ebenso zu den Schäden, welche solche Dinger anrichten mögen ;-))

Ein Hörgerät muss an den individuellen Hörverlust angepasst werden.
Oder gibt es bei den Supermarktgeräten die Einstellungssoftware mit online Video-Lehrgang gleich mit dazu?

Also nee ...
Ein Hörgerät ist mit einer Lesebrille/Brille in nichts, aber auch gar nichts, gleichzusetzen.
Dafür ist der Hörsinn viel zu differenziert.

Kurzum: rausgeschmissenes Geld

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