Hallo Markus,

Du solltest zu dem Thema noch wissen, welchen medizinischen Nutzen Pflaster lediglich haben:

  • Stoppen der Blutung von kleinen Wunden (wenn dies die einzige Maßnahme ist)
  • Schutz der offenen Wunde vor Keimeintrag und damit Desinfektion, so lange sie noch offen ist

Durch die antibakterielle Beschichtung und ggf. auch noch Jodtinktur, die man selber auftragen kann, ist man erheblich besser vor Wundinfektionen geschützt, als ohne Pflaster. Ob Du eine Narbe behältst, oder nicht, hängt im Wesentlichen von zwei Dingen ab:

  1. Größe des Hautschnittes und dessen Versorgung, wobei ich sagen muss, dass die bei dir zu sehende Wunde ziemlich groß ist …wie wurde sie bei dir nach der OP verschlossen?

  2. Wie häufig die neue und dünne Hautschicht erneut beschädigt wird, z.B. durch Abkratzen von Schorf, aber auch möglich, wenn eine nässende Wunde mit dem Pflaster verklebt und beim Abziehen Hautschichten mit aufreißt. Das ist z.B. dann der Fall, wenn sich unter dem Pflaster aus irgendwelchen Gründen doch eine Infektion gebildet haben sollte. Dann wäre der Pflasterwechsel und eine intensive Wundheilbehandlung angesagt.

Grundsätzlich ist ein Pflaster also am Anfang am wirkungsvollsten und sollte so lange benutzt werden, so lange die Wunde nicht verschlossen ist.

Einiges war jetzt zwar schon doppelt, aber ich hoffe, ich konnte dir noch ein paar Hinweise geben.

LG und gute Besserung von NM

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Hallo Puschel1,

der Ursache für eine Synovialitis liegt zumeist eine Dauerreizung der Schleimhaut bei gleichzeitiger Überlastung zugrunde. Ob dies bei dir stattgefunden hat, kannst Du nur selbst beurteilen.

Ansonsten kann diese Entzündung auch durch Infektion oder Verletzung - beides sicherlich bei einer OP möglich! - herbeigeführt worden sein.

Denke aber auch daran, dass das dicke Knie selbst erheblichen inneren Druck und Reizung verursacht, also auch die langen Begleitumstände der arthroskopischen Ganglionentfernung für diese Entzündung verantwortlich sein können.

Wenn der Erguss zu klein ist (<10ml ), wird er nicht punktiert. Ansonsten hättest Du recht, wäre eine Option sicherlich die Punktion und die erneute Arthroskopie, die die Spülung / Reinigung des Knies zum Gegenstand hat.

Letzte Maßnahme (dort bist du noch lange nicht) ist die vollständige Entfernung der Schleimhaut (Synovektomie).

Hab Geduld mit dir und deinem Knie. Meiner Erfahrung nach ist dies das komplizierteste und am langsamsten heilende Gelenk, wobei man sagen muss, dass dies auch der Vorteil ist, da Du auch nach einigen Monaten noch durchaus Hoffnung auf wesentliche Besserung haben kannst.

Ich wünsche dir eine gute Besserung und LG NM

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Hallo Singerofsongs,

es könnte sich bei dir um eine Schädigung der Nerven in diesem Bereich handeln, weil die Kompressionsstrümpfe von der Länge und Breite her nicht stimmig sind. Damit würde ich auf alle Fälle wieder beim Arzt vorstellig werden.

Man kann aber auch beim Tragen eine Menge Fehler machen. Wichtig ist, dass die Strümpfe gleich nach dem Aufstehen angezogen werden, damit es später nicht zu einer Kompression des dann schon angeschwollenen Beines kommt.

Auch dürfen die Ränder der Strümpfe sich nicht einrollen und einschneiden. Wie Du schreibst, hast Du dort ja auch die größten Probleme.

Wie gesagt, ich würde zum Arzt gehen, das Problem schildern und ggf. auch neue Kompressionsstrümpfe ausmessen und anfertigen lassen, wenn Du mit diesen so große Probleme hast.

LG und gute Besserung von NM

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Hallo Celi,

ich würde dir auch nicht anraten, ein beschwerdefreies Knie operieren zu lassen, denn:

  1. Auch die OP ist eine Verletzung eines ansonsten intakten Gefüges. Du weisst also nicht, ob das Knie sich im Anschluss zur "Dauerbaustelle" ausweitet.

  2. Gelenk-OP´s sind hinsichtlich der Gefahr von Infektionen grundsätzlich nicht ohne, heisst durch die OP könnte sich eine Entzündung mit weitreichenden Komplikationen ergeben.

  3. Es ist nicht von Vorteil, lange auf Krücken, etc. zu laufen. Dies kann auch Schädigungen des sonstigen Bewegungsapparates zur Folge haben. Und wenn Du im Anschluss an diese OP auch noch das andere Bein machen lässt, hast Du dann mal eben schlappe 6 Monate "auf dem Buckel"

Also, wenn es unklar ist, ob sich jemals ein Krankheitsbild zeigt: Lass´ es lieber sein!

LG und gute Besserung NM!

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