Hi Nikki, Grundsätzlich hast Du die Wahl, ob Teil- oder Vollnarkose, auch wenn ein Krankhaus von "in der Regel..." spricht. Wenn Du große Angst hast, kommt eine Regionalanästhesie, also eine Teilnarkose kaum in Frage, da das für alle Beteiligten großen Stress bedeutet. Wenn Du das im Vorfeld sagst, dann wird das ganz sicher berücksichtigt Viel wichtiger ist aber die Frage, ob Du große Beschwerden hast oder ein Risiko dadurch entsteht, dass Du es nicht operieren lässt. "nur mal Reinigucken" ist völlig inakzeptabel und ein Eingriff ohne echte Not und Nutzen ein Risiko - wie grundsätzlich jede OP. Bei einer Vollnarkose gibt es die Möglichkeit, dass Du sofort nach Hause kannst, eine Nacht im Krankenhaus ist aber auch denkbar. Der Aufenthalt verlängert sich, je umfangreicher am Knie operiert wird. Bei der Regionalanästhesie ist die Dauer des Aufenthaltes auch vom Umfang her abhängig, aber es ist die Regel, dass Du sofort nach Hause kannst. Alles Gute!
Mensch Markus,
das tut mir wirklich leid. Die Wunde ist nicht in Ordnung. Eigentlich dürfte sie nicht offen sein, denn Du hattest mir ja berichtet, dass sie sogar genäht wurde!
Nachteilig war bei dir wahrscheinlich, dass grundsätzlich Fäden im Gesicht früher gezogen werden als an anderen Körperteilen, was in deinem Fall nicht gut war. Und Du solltest auch nicht so viel an der Wunde "herum machen" (z.B. Schorf pulen) und sie auch nicht nass werden lassen.
Also spätestens jetzt::
- nicht mit Wasser auswaschen oder irgendwie naß machen
- nicht so häufig anfassen
- Pflaster drauf
- ab zum Arzt
Ich drück dir die Daumen, wird schon klappen.
LG NM
Hallo Markus,
Du solltest zu dem Thema noch wissen, welchen medizinischen Nutzen Pflaster lediglich haben:
- Stoppen der Blutung von kleinen Wunden (wenn dies die einzige Maßnahme ist)
- Schutz der offenen Wunde vor Keimeintrag und damit Desinfektion, so lange sie noch offen ist
Durch die antibakterielle Beschichtung und ggf. auch noch Jodtinktur, die man selber auftragen kann, ist man erheblich besser vor Wundinfektionen geschützt, als ohne Pflaster. Ob Du eine Narbe behältst, oder nicht, hängt im Wesentlichen von zwei Dingen ab:
Größe des Hautschnittes und dessen Versorgung, wobei ich sagen muss, dass die bei dir zu sehende Wunde ziemlich groß ist …wie wurde sie bei dir nach der OP verschlossen?
Wie häufig die neue und dünne Hautschicht erneut beschädigt wird, z.B. durch Abkratzen von Schorf, aber auch möglich, wenn eine nässende Wunde mit dem Pflaster verklebt und beim Abziehen Hautschichten mit aufreißt. Das ist z.B. dann der Fall, wenn sich unter dem Pflaster aus irgendwelchen Gründen doch eine Infektion gebildet haben sollte. Dann wäre der Pflasterwechsel und eine intensive Wundheilbehandlung angesagt.
Grundsätzlich ist ein Pflaster also am Anfang am wirkungsvollsten und sollte so lange benutzt werden, so lange die Wunde nicht verschlossen ist.
Einiges war jetzt zwar schon doppelt, aber ich hoffe, ich konnte dir noch ein paar Hinweise geben.
LG und gute Besserung von NM
Hallo Puschel1,
der Ursache für eine Synovialitis liegt zumeist eine Dauerreizung der Schleimhaut bei gleichzeitiger Überlastung zugrunde. Ob dies bei dir stattgefunden hat, kannst Du nur selbst beurteilen.
Ansonsten kann diese Entzündung auch durch Infektion oder Verletzung - beides sicherlich bei einer OP möglich! - herbeigeführt worden sein.
Denke aber auch daran, dass das dicke Knie selbst erheblichen inneren Druck und Reizung verursacht, also auch die langen Begleitumstände der arthroskopischen Ganglionentfernung für diese Entzündung verantwortlich sein können.
Wenn der Erguss zu klein ist (<10ml ), wird er nicht punktiert. Ansonsten hättest Du recht, wäre eine Option sicherlich die Punktion und die erneute Arthroskopie, die die Spülung / Reinigung des Knies zum Gegenstand hat.
Letzte Maßnahme (dort bist du noch lange nicht) ist die vollständige Entfernung der Schleimhaut (Synovektomie).
Hab Geduld mit dir und deinem Knie. Meiner Erfahrung nach ist dies das komplizierteste und am langsamsten heilende Gelenk, wobei man sagen muss, dass dies auch der Vorteil ist, da Du auch nach einigen Monaten noch durchaus Hoffnung auf wesentliche Besserung haben kannst.
Ich wünsche dir eine gute Besserung und LG NM
Hallo Singerofsongs,
es könnte sich bei dir um eine Schädigung der Nerven in diesem Bereich handeln, weil die Kompressionsstrümpfe von der Länge und Breite her nicht stimmig sind. Damit würde ich auf alle Fälle wieder beim Arzt vorstellig werden.
Man kann aber auch beim Tragen eine Menge Fehler machen. Wichtig ist, dass die Strümpfe gleich nach dem Aufstehen angezogen werden, damit es später nicht zu einer Kompression des dann schon angeschwollenen Beines kommt.
Auch dürfen die Ränder der Strümpfe sich nicht einrollen und einschneiden. Wie Du schreibst, hast Du dort ja auch die größten Probleme.
Wie gesagt, ich würde zum Arzt gehen, das Problem schildern und ggf. auch neue Kompressionsstrümpfe ausmessen und anfertigen lassen, wenn Du mit diesen so große Probleme hast.
LG und gute Besserung von NM
Hallo Anne2811,
Irgendwie klingt es komisch, dass erst während der OP festgelegt wird, was gemacht werden soll.
Durch MRT und Röntgenbilder lässt sich die Schwere der Schädigung schon ganz gut feststellen. Wenn bei dir durch das häufige Auskugeln der Pfannenknochen schon stark beschädigt sein sollte, dann kommt eine Arthroskopie als minimal-invasives Verfahren schon einmal nicht mehr in Frage. Auch kommt dieses Verfahren nicht mehr in Frage, wenn bereits Folge- / Begleitschäden, wie z.B. Riss Rotatorenmanschette, Supraspinatussehne, o.Ä. vorliegt.
Egal wie - arthroskopisch oder offene OP - die Schulter wird mind. 3 Wochen ruhig gestellt, wobei die Reha unverzüglich beginnt. Deine Bewegungseinschränkungen können also massiv und durchaus länger als zwei Wochen andauern...nein, anders gesagt: zwei Wochen werden definitiv nicht reichen.
Wenn also die verletzte Schulterseite dein Schreibarm sein sollte, dann musst Du dich entscheiden, was dir wichtiger ist: Gesundheit oder ggf. verlorene Sommerferien, da Du alle Nachschreibeklausuren machen musst.
LG und gute Besserung wünscht dir NM
Hallo Celi,
ich würde dir auch nicht anraten, ein beschwerdefreies Knie operieren zu lassen, denn:
Auch die OP ist eine Verletzung eines ansonsten intakten Gefüges. Du weisst also nicht, ob das Knie sich im Anschluss zur "Dauerbaustelle" ausweitet.
Gelenk-OP´s sind hinsichtlich der Gefahr von Infektionen grundsätzlich nicht ohne, heisst durch die OP könnte sich eine Entzündung mit weitreichenden Komplikationen ergeben.
Es ist nicht von Vorteil, lange auf Krücken, etc. zu laufen. Dies kann auch Schädigungen des sonstigen Bewegungsapparates zur Folge haben. Und wenn Du im Anschluss an diese OP auch noch das andere Bein machen lässt, hast Du dann mal eben schlappe 6 Monate "auf dem Buckel"
Also, wenn es unklar ist, ob sich jemals ein Krankheitsbild zeigt: Lass´ es lieber sein!
LG und gute Besserung NM!
Hallo,
Alle Antworten hinsichtlich der Fertigprodukte sind absolut richtig. Das Hauptproblem ist der immense Zuckeranteil in den meisten Produkten.
Ich muss aber sagen, dass die Müsli-Frühstückskultur einen erheblichen Nachteil hat:
Auch mit eigenen Zubereitungs-Methoden ist der Anteil an Fruchtzucker und Kohlenhydraten im Vergleich zu den sinnvollen Ballaststoffen meist sehr hoch.
Dadurch ist der Sättigungseffekt nur vordergründig, der Hunger schnell wieder da, aber die Portionen sind bei großer Kalorienzufuhr relativ klein.
Es gibt noch viel mehr dazu zu sagen: Beispielsweise diese Mahlzeit mit ausreichend anderen Flüssigkeiten zu ergänzen, bei den Haferflocken auf die Verwendung von Vollkorn zu achten.
Meine Familie und ich sind uns einig: Müslifrühstück kann hinsichtlich des Hungergefühls und der gesamten Kalorienanzahl total nach hinten losgehen, selbst wenn du selber zubereitest.
Probiere aus, ob es für dich überhaupt funktioniert, oder ob Du um 10 Uhr vormittags bereits wieder riesigen Hunger schiebst!
LG NM
Hallo Lejka,
deine Beschwerden aufgrund Husten mit Auswurf, Schmerzen beim Gehen, etc. dürfen nicht so lange andauern. Eine Abklärung IST absolut angezeigt.
Hast Du (hohes) Fieber? Wenn nicht, kann dies die Ursache für deinen Arzt sein, dass er die Lungenentzündung ausschließt. Es kann aber durchaus sein, dass Du fieberlos bist, wenn die normale Immunabwehr völlig neben der Spur ist - dann bleibt selbst diese, sehr gesunde und wichtige Körperreaktion aus.
Ich empfehle dir, unbedingt so schnell als möglich einen anderen Hausarzt - besser noch - einen HNO zu konsultieren, der weitergehende Untersuchungen durchführt. Dabei sind eine Blutanalyse, stereoskopisches Abhören, Tastuntersuchungen des Brustkorbs, etc. und ggf. bildgebende Verfahren angezeigt.
Ich wünsche dir ein baldiges Ende deiner Ungewissheit eine gute Besserung und liebe Grüße
NM