Mein Vater liegt im kritischen Zustand im Krankenhaus was soll ich tun?

11 Antworten

Dein Vater hat Pankreatitis und wird jetzt professionell medizinisch behandelt. Keiner will geliebte Menschen leiden sehen und du fühlst dich hilflos. Machen kannst du nur leider nichts, ausser abwarten, wie die Behandlungen anschlagen. Deine Ansprechpartner sind die Ärzte im Krankenhaus, was das medizinische angeht. Um dir und deinem Kummer zu helfen, kannst du dort vielleicht nach einer Beratungsstelle fragen oder im Internet suchen. Ansonsten kannst du ihm beistehen, ihn besuchen und versuchen Kraft zu geben. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und dass dein Dad bald wieder auf die Beine kommt.

Vielen Dank. Ich werde deine Tipps definitiv nutzen

Das tut mir sehr leid. Das klingt nicht gut. Dein Vater ist schwer krank und die Ärzte werden alles tun, um ihm zu helfen.

Leider kannst du gar nichts tun, außer darauf zu vertrauen, daß alles gut ausgeht. Du kannst, um dich etwas abzulenken, evtl. deiner Mutter helfen und/oder ihr zumindest zur Seite stehen.

Achte auf dich selbst, alles Gute.

Vielen Dank für deine Antwort. Es ist nur so schwer darauf zu vertrauen das alles gut geht weil momentan zwar auch eine Hoffnung ist das die Ärzte das alles hin kriegen aber eventuell ja auch eben nicht. Das macht mich einfach so fertig. Und ich werde versuchen meiner Mutter zur Seite zu stehen. Ich muss aber noch dazu sagen das meine Eltern seit April 2020 getrennt sind, meine Mutter hat sich in jemanden anderes verliebt.

@sturmsucht

Das hilft dir jetzt nicht, aber das Leben geht weiter. Daß du verwirrt bist, auch traurig ist völlig normal. Alles Gute für euch alle.

Hast du jemanden, bei dem du bleiben könntest tagsüber, z.B. die Tante? Jemanden, der dich in der Situation unterstützt, mit dem du reden kannst, der dir Halt gibt?

Du kannst auch mit dem Krankenhausseelsorger reden.

Wenn einem am Krankenbett nichts einfällt oder man weinen muss, kann man auch mal Lieblingsmusik des Vaters abspielen oder etwas in der Art. Also etwas, das er gern hören würde, z.B. auch Sportnachrichten oder so.

Berührung ist meist gut und wird auf jeden Fall irgendwie registriert.

Meiner Meinung nach wäre es am besten, du würdest meist zu zweit ins Krankenhaus kommen, z.B. mit der Tante oder jemand anderem aus der Familie, der dir/ euch beiden nahe steht, so dass man sich gegenseitig Halt geben kann aber auch der eine etwas sagen kann, wenn dem anderen gerade nichts einfällt.

Du kannst deinem Vater auch alle Situationen erzählen, die er bisher schon erfolgreich gemeistert hat, seien es berufliche oder private Herausforderungen. So nach dem Motto, "das und das und das hast du ja bisher geschafft, dann schaffen wir das aus dieser Krise auch wieder heraus".

Wow. Vielen Dank für deine Antwort. Das sind echt super Tipps. Dankeschön :) ich bin jetzt sozusagen erst Mal zu meiner Mutter gezogen, für die Zeit. Ich war die ersten Tage alleine in der Wohnung von meinem Vater und mir. (Meine Eltern sind seit letztes Jahr im April getrennt- meine Mutter hatte sich in jemanden anderes verliebt) und dann bin ich aber zu meiner Mutter weil es echt Schwierig war in dieser Situation alleine in der Wohnung zu leben, besonders da ich eigentlich noch nie alleine über Tage gewesen bin. Ich muss zu geben ich bin sehr unselbständig und unsicher für mein Alter was eventuell auch mit meinen vielen Problemen und meiner sozialphobie zu tuen hat. Heute kommt schon mein Bruder der ca 200 km entfernt im Urlaub ist ins Krankenhaus und besucht ihn mit. Normalerweise kam auch immer meine Tante also die Schwester meines Vaters aber die kann die nächsten drei Tage nicht, also bin ich Gefühlt immer alleine. Generell lassen mich gefühlt in dieser Situation alle allein. Mein anderer Bruder ist letzten Freitag mit seiner Familie in den Urlaub gefahren weil da noch nicht klar war das sich das ganze so verschlimmert. Ich bin einfach vollkommen überfordert. Und ich werde versuchen so gut wie es geht sich mit ihm zu unterhalten also meinem Vater. Aber erst Mal danke für deine Nachricht. Das hilft wirklich sehr :)

Du musst jetzt gar nichts machen. Dein Vater ist medizinisch offensichtlich in guten Händen. Darauf solltest Du erst mal vertrauen. Und auf den Zusammenhalt der Familie, wo die Mitglieder sich umeinander kümmern. Du darfst auch Angst haben und weinen. Das ist völlig in Ordnung und hilft dir, die Situation irgendwie zu bewältigen. Wenn ihr alle den Vater so oft es geht besucht, damit er in dieser kritischen Lebenssituation nicht alleine ist, helft ihr ihm am meisten.

Tja mit Zusammenhalt der Familie ist glaube ich bei mir nicht so viel los. Mein einer Bruder kommt heute aus dem Urlaub Mal her um ihn zu besuchen. Mein anderer Bruder ist letzte Woche Freitag in den Urlaub nach Schweden gefahren weil da noch nicht klar war das sich das ganze so verschlimmert und meine Tante hat gerade mit Arztbesuchen zu kämpfen. Ich meine klar könnte ich die anrufen aber.. und meine Mutter versucht die ganze Zeit das Leben so normal wie möglich zu halten und sagt ich würde mich in meiner Panik und Angst das er stirbt unrational verhalten und sie rational. Meine Eltern sind seit April 2020 Getrennt- sie hat sich neu verliebt. Und ich besuche meinen Vater jetzt täglich

@sturmsucht

Du zeigst ihm deine Liebe, das ist für ihn aber auch für dich wertvoll!

@Coriolanus

Dankeschön. Ich hoffe das

Erstmal gute Besserung an deinen Vater, hoffe er übersteht es! Ich würde dir Raten soviel Zeit bei Ihm zu verbringen wie es geht, das stärkt Ihn sicher und tut Ihm gut. Ich verstehe, dass vielleicht der Anblick auf der Intensivstation heavy ist. Aber glaub mir er geniesst es sicher mit jemanden beisammen Zusein. Wünsche Ihm und dir nur das Beste!

Ich werde ihn jetzt jeden Tag besuchen. Und danke für deine Antwort.