Krankschreibung mit Diagnose R53 G

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das klingt nach Burn-out. Den Code R53 G findest Du, wenn Du nach dem ICD10 Code googelst. Langfristig würde ich versuchen, einen anderen Job zu bekommen, denn das Verhalten Deines Arbeitgebers trägt auch zu Deinem Befinden bei.

Eigentlich war mir nach der ersten Zeile klar, was du arbeitest. Den Diagnoseschlüßel kannst du einfach in eine Suchmaschine eingeben und schon weißt du, was sie bedeutet. Was du beschreibst, hört sich zunächst einfach, nach einer "Strecke" in diesem Beruf an. Von Zeit zu Zeit, bis zum nächsten Frei kann es schon mal so sein. Du solltest abschätzen, wie lange es schon so geht und wie intensiv es ist. Die Aussage deines Arbeitsgebers war nicht anders zu erwarten, aber du machst dir deshalb jetzt keinen Kopf oder? Doch, das machst du, aber hoffentlich nur anfänglich. DU bist krank, schau jetzt erstmal auf dich. Wenn du wirklich in ein Burn out steuerst, haben weder du noch dein Arbeitgeber was davon, da bist du lieber jetzt ein paar Tage krank. Wegen der Blutentnahme...geht das nicht vor oder nach dem Dienst? Gute Besserung

palme26 
Fragesteller
 13.09.2013, 11:26

Da ich am Montag ja eh noch krankgeschrieben bin ist die Zeit der Blutentnahme ja egal. Vielen Dank für deine Antwort. Sollte ich mich weiterhin krankschreiben lassen? Was wenn keinen K-Schein bekomme?

Dann ruf doch dort an und mach einen Termin für ein Gespräch mit der Ärztin. Wenn das auch nicht möglich ist, geh zu einem anderen Arzt... irgendwo muss man bei deinem Arzt doch eine Krankschreibung her bekommen, wenn man krank ist!? Wenn nicht, nutze diese Tage wie gesagt und erhole dich, dann versuche nach dem Ende deiner Krankschreibung wieder in die Arbeit zu gehen und schau, wie es ist.

palme26 
Fragesteller
 13.09.2013, 12:06

Ich nutze erstmal die Tage zum erholen und seh dann wie mirs am Montag geht. Wenn ich mich nicht besser fühle, dann sag ich am Montag einfach das ich mal mit der Ärztin reden möchte.

Hoffe das ich keinen Ärger mit dem Arbeitgeber bekomme. .... und keinen Stress mit den Kollegen

Nunja, diese Probleme werden in der Pflege immer verbreiteter, es kommt nichts nach, es besteht Fachkräftemangel, die Bedingungen werden dadurch nicht besser...weil das ja gar nicht möglich ist...sondern immer schlechter, weil aus diesen Gründen niemand mehr den Beruf machen will...ein ewiger Kreislauf also....LEIDER! Diese Probleme gibt es somit in jedem Betrieb. Ein Wechsel kann also u.u. nur vom Regen in die Traufe führen. Aber Pflegekräfte werden nun mal gebraucht, sie tun mehr als nur Hintern auswischen und Leute mit Essen vollstopfen. Neben der großen Verantwortung, die sie mit der Medikamentengabe haben, sorgen sie auch für Prophylaxen und für das seelische Wohl der Bewohner. Alleine ein Spaß in dem tristen Alltag der Senioren, kann teilweise ein Lächeln auf dessen Lippen zaubern, dass der Pflegende nicht so schnell vergisst. Vielleicht hilft es dir, dich mal wieder daran zu erinnern, warum du diesen Beruf aufgegriffen hast und warum du ihn so gerne ausführst. Vielleicht helfen dir auch Filme oder Bücher zu dem Thema, in denen mal etwas positives oder lustiges berichtet wird z.B. Tagebücher eine Nachtschwester, Ziemlich beste Freunde, Vincent will Meer, Rocco und die Herzschrittmacher....oder du sprichst mit Kollegen oder Freunden im gleichen Beruf (ob es im gleichen Unternehmen gut ist, ist die Frage) über deine Ansichten und Probleme. Du wirst feststellen, es geht fast jedem von ihnen so. Vielleicht kann man sich so austauschen, wie man am besten damit zurecht kommt.

Nun, der einzige Mensch, der weiß, ob du eine verlängerte Krankschreibung benötigst...bist du! Erhole dich jetzt die Tage, nehme dir Zeit für dich und werde dir über einiges klar (wie gesagt, je nachdem wie "schlimm" die Situation bei dir ist, solltest du vielleicht wirklich über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken, welche Dinge belasten dich zur Zeit noch, wie kannst du sie ändern/ annehmen) Am Montag musst DU wissen wie es dir geht und mit dem Arzt sprechen, was er denkt. Wenn du wieder zum Dienst gehst, muss es dir klar sein, dass sich diese Situation bereits nach ein paar Tagen, in leichter Form, wieder einstellen kann.

palme26 
Fragesteller
 13.09.2013, 11:47

Ich bin am Montag "nur" zur Blutentnahme bestellt. Meist klappt es nicht mit der Ärztin zu reden. Heute war sie auch nicht in der Praxis. Es war nur die Sprechstundenhilfe da. Dieser hat dann die Ärztin angerufen und die Situation geschildert.

( Puls und RR wurden auch ermittelt - Puls 99 und RR 150/80 )