Koma im Mittelalter - Behandlungsmöglichkeiten, allgemeine Fragen zum Thema Koma

4 Antworten

Ein Herzstillstand führt auch heute noch unbehandelt sehr schnell zum Tod und nicht zum Koma. Herzstillstand resultiert entweder aus einer extremen Bradykardie oder einer extremen Tachykardie (Kammerflimmern) und führt innerhalb von wenigen Minuten zum Tod durch Kreislaufstillstand. Im Mittelalter wäre ein Komapatient vermutlich für tot erklärt worden und lebendig begraben worden, was zwangsläufig zum Tod durch ersticken führt.

Einen Herzstillstand wird man im Mittelalter nicht überlebt haben. Und ein Koma über Wochen gab es im Mittelalter auch nicht. Es gab bestimmt Fälle, wo jemand nach einem Schlag auf den Kopf o.ä. bewusstlos war. Wenn diese Leute nicht aufgewacht mehr sind, dann sind sie nach wenigen Tagen verstorben, weil sie verdurstet sind.

Hi Emilia100XD,im Mittelalter kannte man die Ursachen wie sie heute bekannt und auch behandelter sind,nicht.Der Patient war damals ohne jede Chance,ein Aderlass,wie damals als praktisch einzige Therapiemöglichkeit,hätte den Patienten auf jeden Fall umgebracht und auch die damaligen wissenschaftlichen Koryphäen hätten nicht mal eine Obduktion durchführen können.War im Mittelalter zB im katholischen Österreich verboten gewesen,eine Ursachenfestellung gar nicht möglich.Keine toxikologischen Analysen,wie sie heute Routine sind,unbekannt.Auch morphologische Weiterbeforschung ebenso unbekannt.Mikroskope waren nicht entdeckt.LG Sto

Würde mal sagen, diese Koma hält nicht lange. Patient bald verhungert oder verdurstet.
Und Herzstillstand war sowie so tödlich damals.

compu60  28.02.2014, 18:33

Fragesteller liegt wohl auch im Koma jetzt.