Könnt Ihr mir die Debeka als Private Krankenversicherung empfehlen?

25 Antworten

Bei Menschen, die schwer krank sind, -man liest es überall und ich selbst kann das auch bestätigen-, streicht die Debeka mit fadenscheinigen Begründungen Gebührenziffern in Arztrechnungen, die sie vorher noch bezahlt hat, zahlt Medikamente nicht mehr, die sie früher bezahlt hat, verlangt umfangreiche ärztliche Bescheinigungen wegen Medikamenten, obwohl auf dem Rezept die Diagnosen bereits vermerkt sind, verlangt sogar Schweigepflichtentbindungen von Ärzten (!) und Arztbriefe, obwohl die betreffenden Ärzte und Arztbriefe zu den in Frage stehenden Kosten gar nichts würden sagen können, weil die Kosten nicht zu ihrem Fachbereich gehören. Man hat den Eindruck, dass die Bearbeiter bei der Debeka einfach irgendwelche Unterlagen anfordern in der Hoffnung, dass der Krankenversicherte irgendwann aufgibt und den Aufwand scheut, diese umfangreichen Unterlagen beizubringen. Auch denke ich, dass man mit der Anforderung von Arztbriefen den Versichertern kontrollieren will, um für künftige Aufwendungen zusätzliche Argumente für weitere Kürzungen zu finden. Der zeitliche Aufwand und der Ärger, den man durch diese willkürlichen Leistungsverweigerungen hat, steht in keinem Verhältnis zu den jeweiligen Beträgen. Ich halte dieses Geschäftsgebaren für mehr als unseriös und frage mich, ob denn die Versicherungsaufsicht hier nicht längst hätte einschreiten müssen.

Denn durch solche Leistungsverweigerungen versucht die Debeka nämlich, ihre angeblich niedrigen Beiträge "aufzubessern" .... was rechtlich nicht korrekt ist. Man darf nicht auf die Höhe der Beiträge sehen, sondern muss auch berücksichtigen, ob eine Versicherung ein notorischer Leistungsverweigerer ist oder ob sie großzügig zahlt. Wenn man nämlich monatlich ca. 200 Euro Leistungsverweigerungen durch die Debeka hat, so ist der angeblich so günstige Krankenversicherungsbeitrag plötzlich sehr, sehr hoch.

Es gibt sogar Privatärzte (wie Professoren von Unikliniken), die Patienten, die bei der Debeka versichert sind, ablehnen mit der Begründung: Die Debeka sei keine private Krankenversicherung. Und das hat seinen Grund...

Mein Rat an alle, die eine neue private Krankenversicherung suchen: Nicht zur Debeka gehen, denn schlechter kann eine andere Versicherung nie sein.

Die debeka verwendet sehr viel Energie darauf, Leistungen zu kürzen. Wir hatten in letzter Zeit so gut wie keinen Leistungsantrag, bei dem nicht gekürzt wurde.Dabei werden zuvor immer eine Unmenge von Nachweisen eingefordert, die sehr viel Arbeit verursachen. Danach kommt ein ablehnender Bescheid. Direkte Kommunikation mit den Rechnungsausstellern lehnt die debeka ab. Wir können nur jedem raten: Auf keinen Fall debeka.

Ich persönlich bin gegen jede Art von Privater Krankenversicherung denn sie hat Nachteile gegenüber der gesetzlichen Versicherung: Man kann ausgeschlossen werden! Wenn man z.B. Jahrelang Privat als selbstständiger versichert war, um Geld zu sparen, kann es sein das man im Alter, weil man plötzlich eine teuere Diagnose, wie Diabetes oder Parkinsons hat, ausgeschlossen wird. So ging es zwei Verwandten von mir. Vielleicht gibt es heute neue Richtlinien, aber so war es in den 90ern in BA-WÜ. Und einmal aus der gesetzlichen draussen ist es schier unmöglich wieder aufgenommen zu werden! Mein Vater konnte nach jahren des nichtversichertseins nur durch meine Mutter wieder als Familienangehöriger wieder in die gesetzliche zurück. Es gibt Millionen von Deutschen die in keiner KV sind, das wird aber in der Öffentlichkeit nicht genug angesprochen! Also wirklich gründlich lange nachdenken und Beratungsgespräche bei den Gesetzlichen und Privaten in Anspruch nehmen, sich alles schriftlich geben lassen. Und wenn wir ehrlich sind - wenn wir die KV brauchen sind unsere Beträge doch nur Portokasse, daher glaube ich das wir unseren Teil in der Gesellschaft tun müssen wenn wir ein demokratisches und faires Gesundheitssystem für alle wollen!Das hat nichts mit Politik, sondern mit einem Verständnis für ein faires Zusammensein unserer Gesellschaft zu tun.

Hände weg von der DEBEKA, ich bin seit 40 Jahren Mitglied dort und seit 1 Jahr erstattet die Debeka nicht mehr tarifgemäß. Die Begründung : es wird eine Schweigepflichtsentbindung von den behandelnden Ärzten verlangt, KV-Abrechnungen werden immer wieder lapidar "hintenangestellt", trotz Vorliegen der Erklärungen und trotz eingehenden ärztlicher Befunde und Begründungen für Medikamente ( von der Debeka gefordert ) zögert die Debeka schon seit 1 Jahr die Erstattungen hinaus. Anfragen beim zuständigen Leistungszentrum werden mit Lügen beantwortet. Die Debeka streicht eigenmächtig Abrechnungspositionne von Ärzten. Ich kann nur warnen. Ein KV-Wechsel zu einer anderen PKV kommt bei einem Alter von 67 Jahren nicht mehr in Frage, also .....

Allein schon die Tatsache dass man als Kunde seine eigenen Anrufe bezahlen muss sagt schon alles.

Ein Pizzaservice der so verfahren würde wäre schnell Pleite.

Hier wird schamlos ausgenutzt, das Wissen, dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr wechseln kann.

Ich würde mich schämem in einem solchen Unternehmen tätig zu sein.