Hochtongerät für Polyneuropathie
Eine Studie läuft zur Zeit mit über 300 Personen,die das Hochtongerät bis Mitte des nächsten Jahres testen. Leider übernimmt weder die Krankenkasse noch irgendeine Stiftung diese Kosten,die immerhin monatlich 150 Euro betragen. Wie könnte man vorgehen - welche Stiftung könnte man noch anschreiben oder anrufen? Leider übersteigen die Kosten dafür unsere zur Verfügung stehenden Mittel. Weiß jemand Rat,wo man eine Stelle finden könnte,die eventuell einen Vorschuß leisten würde. Der Patient ist wirklich sehr auf dieses Gerät angewiesen und muss sonst starke Schmerzmittel schlucken,die wiederum einen geregelten Arbeitstag unmöglich machen... Danke sehr für gute Ratschläge,weil es ist mittlerweile kurz vor 12! Jobcenter oder Caritas sowie AWO lehnten bisher ab...
3 Antworten
Leider muss ich zugeben, dass ich weder aktuelle Studien, noch irgendwelche Stiftungen oder Hilfsorganisationen finden konnte :-(
Mach doch einfach ne normale Reizstrom-Therapie solche Geräte gibt es ja nun in fast jedem Supermarkt. Ich weiß nicht was da jetzt anders ist als passive Muskelstimulanz mit Reizstrom...Subjektive nicht nachgewiesenen Verbesserungen sind für die Allgemeinheit und authentische Wirkung in Frage zu stellen. Die Behandlung zählt zu den Elektrotherapien. Die Wirkung ist vergleichbar mit Placebos, im aktuellen Studien-Status. Wenn du denkst du unterziehst dich einer Behandlung denkst du fast automatisch das es dir dann besser gehen muss, und das kann Symptome mindern, die Macht der Gedanken macht es möglich. Dann folgt der Lerneffekt, immer bei der gleichen Therapie geht es dir gut und schon steht die Aussage , es würde helfen.
Ja das ist wirklich schade -- in diesem Fall kann es zu schlimmen Folgen kommen,wenn das Gerät nicht weiter angewandt werden kann ,weil man es nicht mehr finanzieren kann.
Bei einem Video war jedoch bei der Hochtontherapie eindeutig eine Muskelkontraktion zu erkennen daher...
Nunja, es spricht ja auch nichts gegen eine Kombination aus Hochtontherapie und Reizstromtherapie ;-) Jedoch kann eine Schallfrequenz keine Muskelkontraktion hervorrufen, dies ist lediglich durch diesen Reizstrom möglich ;-) (Habe mich schon viel damit befasst und man kann schließlich nicht alles von anfang an wissen @ wepster, war also nicht als Vorwurf gemeint :-) )
Aber schön, dass auch andere sich Gedanken um ein solches Thema machen, die eventuell noch nicht davon betroffen sind! Danke Wepster, soetwas kann auch mal andere Perspektiven aufzeigen^^
:D Danke, klar, ich stelle sowieso viel in Frage das ist eine leichte Übung...ich habs nicht als Vorwurf gesehen, eher als Information...Mach dir nur keine falschen Vorwürfe ;)
hallo, die sogenannten TENS-Geräte bekommt man ja von der Krankekasse , wenn der Arzt diese Therapie verschreibt. Über das HTC in Köln bekommt man ein Hochtontherapiegerät für einen Monat zum testen. Also: beides ausprobieren und feststellen, wem welche Therapie hilft. Das eine ist halt umsonst, das andere (HTEMS) muss nach der Testphase zurückgesendet werden oder man mietet oder kauft. Sollte es helfen, muss man sich überlegen ob man sich selber das Geld wert ist. Übrigens: die neue Gross-Studie wird genau aus diesem Grunde des Placebos gemacht: 300 Patienten über zwei mal drei Monate. Vielleicht weiss man ja im Laufe des kommenden Jahres dann mehr.
Anmerkung: die Reizströme in den "Billiggeräten" erreichen nur die Oberflächenmuskulatur, HTEMS geht doch sehr in die Tiefe der Muskulatur und der Nerven. Das macht den Unterschied aus. Übrigens bei HTEMS wird für zwei mal drei Sekunden 20HZ abgegeben, diese allerdings auf einer Trägerfrequenz von 4.ooo bis 32.000Hz. in der drei Sekunden-Pause werden 30.000Hz abgegeben.
@ Wepster - Der Unterschied ist hier der Reiz, der ausgesendet wird... Bei Reizstrom wird speziell der Muskel zur Bewegung angeregt... Hochtontherapie hat jedoch den Effekt durch Schall eine Resonanz zu erzeugen um auch die Durchblutung zu fördern, was der Reizstrom nicht gewährleistet...
Zusätzlich ist in diesem expliziten Fall die Sache so, dass diese Hochtontherapie die eigentlichen Schmerzmittel unnötig macht, somit der Krankenkasse Geld spart und zusätzlich ein geregeltes Arbeitsleben ermöglicht. Ich (für meinen Teil) finde, dass es eine Sauerei ist, dass die Krankenkasse soetwas in solch einem Fall nicht übernimmt^^