Sehr starker Juckreiz im Intimbereich. Scheidenpilz oder doch was anderes?

Hallo ihr Lieben,

seit Donnerstag (02.02.17) leide ich unter einem sehr starken Juckreiz im Intimbereich, besonders in dem Bereich der Klitoris. Es ist manchmal schon so schlimm, dass ich kaum still liegen, sitzen oder stehen kann. Des Weiteren ist die Scheide angeschwollen und schmerzt beim Anfassen sehr.

Ich bin dann von einem Scheidenpilz ausgegangen und behandle das jetzt mit KadeFungin (Creme und Zäpfchen). Von meinem letzten Scheidenpilz weiß ich, dass die Beschwerden sich relativ schnell legen sollten. Leider ist das dies hier nicht der Fall. Die Beschwerden sind immer noch die gleichen und von dem Juckreiz wach ich manchmal sogar Nachts auf. Nun habe ich seit Gestern (03.02.17) meine Tage bekommen und habe gelesen, dass man dann die Behandlung vorerst abbrechen soll, weil sonst das Blut es zum Teil mit rausspülen würde. Da meine Beschwerden aber so extrem sind, fahre ich die Behandlung trotzdem fort. Ich habe auch gelesen, dass einige Frauen statt 3 Tagen, 6 Tage mit Zäpfchen und Creme behandeln und anschließend mit Milchsäure ein abwehrstarkes Scheidenmillieu aufbauen. Ist das wirklich in Ordnung?

Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie bei einem Frauenarzt war, einfach aus dem Grund, dass ich nie irgendwelche Beschwerden hatte und sexuell nicht aktiv war. Meine Hausärztin meinte immer, wenn die zwei Dinge nicht gegeben sind, ist es nicht notwendig zu einem Frauenarzt zugehen. Jetzt habe ich seit einem halben Jahr einen Freund und vor einem Monat haben wir das erste mal miteinander geschlafen und seit dem immer mit Kondom verhütet. Daher wurde es langsam wirklich mal an der Zeit ein Termin beim Arzt zu besorgen, die meisten Ärzte haben aber erst im Sommer wieder freie Termine. Jetzt im Nachhinein bereue ich es sehr, nicht schon früher bei einem Frauenarzt gewesen zu sein, aus dem Grund, dass viele Ärzte jetzt Neupatienten, die Beschwerden haben, nicht helfen können. Zumindest war das bei den Ärzten bei denen ich gestern angerufen habe so. Was ich wirklich schade finde und werde deshalb nächste Woche trotzdem einfach zu einem gehen und darum bitten mir bei meinem Notfall zu helfen.

Als ich dann KadeFungin kaufen war hat die Dame bei der Apotheke zu mir gesagt, dass es gut möglich sein kann, dass ich etwas länger leiden muss, weil es sich bei mir scheinbar um einen hartnäckigen Pilz handelt. Ist das wirklich so? Kann es wirklich nur ein hartnäckiger Pilz sein, den ich einfach länger behandeln muss? Ich mache mir deshalb solche Gedanken, weil ich noch nie so starke Beschwerden hatte und diese immer noch nicht abklingen. Liegt es vielleicht daran, dass die Beschwerden äußerlich bei der Klitoris liegen und nicht innerlich? Schließlich ist die Klitoris ziemlich empfindlich.

Daher meine Frage: Was meint ihr? Handelt es sich hier bei wirklich nur um einen hartnäckigen Scheidenpilz? Oder ist es vielleicht doch etwas anderes mit ähnlichen Symptomen?

Ich bedanke mich schon mal vorab für hilfreiche Antworten! :-)

Liebe Grüße

Anna

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Hallo Anna, 

die Antwort von winherby finde ich sehr gelungen und hilfreich. Folgendes möchte ich noch ergänzen: 

1) Der Frauenarztbesuch zur korrekten Diagnose ist jetzt das wichtigste. Eine Überweisung vom Hausarzt ist dazu nicht notwendig.

Da du Schmerzen hast, ist das ein Akutfall und deshalb hast du meines Erachtes ein Recht auf kurzfristige Behandlung. Bitte also nicht um einen allgemeinen Untersuchungstermin in drei Monaten, sondern weise konkret auf deine starken Schmerzen hin und frage nach, ob du heute oder spätestens morgen kommen kannst. Notfalls würde ich auch einfach unangemeldet in der nächsten Frauenarztpraxis vorstellig werden. Dann sitzt du halt zwei Stunden bis du dazwischen geschoben wirst und drankommst, aber besser als keine Behandlung. 

2) Sollte eine Pilzinfektion diagnostiziert werden und du gegen die gängigen Mittel bereits resistent sein (d.h. die wirken nicht mehr), so rate ich dir ergänzend zu den Apothekenprodukten bzw. auch stattdessen zu Basenpulver (2 EL morgens und abends in Joghurt, Apfelmus oder ähnliches). 

Gibt es in jedem Drogeriemarkt für 3 € zu kaufen und wirkt von innen, denn Pilzen mögen keine Basen... Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht. Die Wirkung und Verbesserung trat bei mir bereits nach zwölf Stunden ein. Natürlich habe ich das Basenpulver darüber hinaus noch drei vier Tage genommen. 

Wenn du das Pulver nicht magst, es gibt auch Basentabletten. 

Gute Besserung wünscht dir Tina

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Hallo Player 16, 

bin zwar ein bisschen spät mit meiner Antwort, möchte deine Frage wie folgt beantworten bzw. die vorhandenen Antworten ergänzen: 

1) keine Angst, dein Penis wächst noch, es gibt Jungs, so wie mein Sohn damals auch, die sind ein kleines bisschen später dran. Für Frauen ist das später auch nicht ganz so wichtig, wie groß dein Penis ist, wichtig ist der Mensch, der du bist und dass du auf deine Partnerin eingehst ..

2) Dehnübungen, wie vorgeschlagen, helfen bei Vorhautverengung. 

3) Was bei der Vorhautverengung noch helfen kann ist eine relativ günstige Salbe: Wirkstoff bzw Name: Hydrocortison 0,5%, zweimal eincremen am Tag nachdem du die Vorhaut vorsichtig etwas zurückgezogen hast und nach fünf Tagen war bei meinem Sohn eine spürbare Verbesserung eingetreten (hat er ganz glücklich berichtet). Er kann nun die Vorhaut schmerzfrei zurückziehen.

Es reicht die kleinste Packungsgröße, d.h. 15 g oder 20 g. Gibt es rezeptfrei in der Apotheke von verschiedenen Firmen, Preis unter 5 € (geht also vom Taschengeld).

Wichtig für dich auch: die Salbe wird hauptsächlich bei Hautproblemen und Neurodermitis eingesetzt, so dass es keinesfalls peinlich ist, wenn du das bestellst oder kaufst. Weiß ja keiner, wozu du die Creme verwendest...

4) Eine Beschneidung, wie oft vorschnell vom Urologen empfohlen (durch eine Op kann natürlich auch Geld verdient werden) ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr einschneidend, sehr schmerzhaft und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. So etwas sollte gut durchdacht sein und kann notfalls später immer noch durchgeführt werden, wenn sich im Laufe der Pubertät keine Besserung ergeben  hat. 

Gruss und alles Gute wünscht dir Tina 

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allo,

etwas spät meine Antwort, aber da du bisher nur eine Antwort erhalten hast, hier meine Erfahrung und Meinung: 

Ja, Zink ist ein sehr nützliches Spurenelement und kann helfen, diese Erfahrung haben wir bei unserem Sohn auch gemacht. 

Letztendlich nimmt mein Sohn nun aber nicht nur Zink regelmäßig ein, sondern stattdessen Basenpulver bzw. Basentabletten, da darin neben Zink auch andere wertvolle Spurenelemente und Mineralien enthalten sind. 

Im Prinzip wäre eine komplette Ernährungsumstellung besser, aber seien wir mal ehrlich, welcher Teenager verzichtet schon gerne freiwillig auf Pommes oder Schokolade ? 

Als zweites Mittel nimmt er täglich Löwenzahntinktur (lateinischer Name taraxacum ) 3 x tgl. 3 Tropfen ein, in etwas Wasser (einmalige Kosten – 10 ml Tinktur halten sehr lange, zu bestellen über Apotheke)

Wenn er diese beiden Mittel regelmäßig einnimmt, hat mein Sohn die Akne im Griff, falls er die Einnahme vergisst oder nachlässig wird, dann sprießen die Pickel und Mitesser - das sagt doch alles, oder ..?

Ich wünsche dir gute Besserung 

Liebe Grüße Tina 

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Hallo,  

nachdem bei meinem Sohn vor zwei Jahren erstmals Akne aufgetreten ist und die gängigen Mittel und Cremes nicht geholfen haben, habe ich viel nachgelesen und recherchiert im Bereich der Naturheilkunde.

Folgende Dinge haben bei ihm geholfen:  

- Einnahme von Basentabletten oder Basenpulver (erhältlich in Drogeriemärkten), 1-2 EL tgl- einrühren in Joghurt, Apfelmus etc. 

Im Prinzip wäre eine komplette Ernährungsumstellung besser, aber seien wir mal ehrlich, welcher Teenager verzichtet schon gerne freiwillig auf Pommes oder Schokolade ?

- Einnahme von Löwenzahntinktur (lateinischer Name taraxacum ) tgl 3 x 3 Tropfen in etwas  Wasser (einmalige Kosten – 10 ml Tinktur halten sehr lange, zu bestellen über Apotheken)

Die Kombination dieser beiden Maßnahmen wirkt von innen reinigend auf den Körper und reduziert bzw. stoppt die Akne. Sobald mein Sohn nachlässig ist
und mal nicht konsequent die beiden Mittel einnimmt, dann sprießen
die Pickel wieder...

Viel Erfolg wünscht dir Tina 

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Hallo, 

bin zwar weiblich und auch kein Arzt, aber leidgeprüfte Mutter eines Jungen mit der Diagnose: Vorhautverengung (Fachbegriff Phimose).  

Bei meinem Sohn haben drei Ärzte (Kinderarzt und zwei Urologen) vorschnell zu einer Operation geraten. Dann bekamen wir den Tipp mit der Hydrocortisonsalbe, so wie schon von einem anderen Nutzer hier empfohlen.

Die Anwendung dauerte genau 6 Tage bei ihm und schon nach zwei Tagen war die erste Besserung spürbar. Außerdem ist die Creme nicht verschreibungspflichtig, wenn du 0,5 % nimmst und kostet nicht viel               (15 o. 20 g Tube reicht ) 

Wenn du noch weitere Ratschläge suchst, würde ich dir empfehlen, unter dem Fachbegriff Phimose im Internet zu suchen. 

Auf einer Selbsthilfeseite für Betroffene wird z.B. beschrieben, welche schmerzhaften und dauerhaften Auswirkungen eine solche Operation hat. Das wird von den Ärzten gerne verschwiegen und abgetan. Aber nicht jeder Mann kommt gut damit klar, wenn seine Eichel quasi freigelegt ist und ständig reibt. Auch beim Sex soll es anders und nicht unbedingt besser sein für den Mann.

Fazit: Ich würde mir eine Operation an deiner Stelle sehr gut überlegen und erstmal alle andere Möglichkeiten ausprobieren.

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Hallo, 

meine Meinung bei Pickeln ist, dass diese im Innern des Körpers entstehen und deshalb auch nicht durch eine äußerliche Anwendung (Cremes) geheilt werden können. Cremes können bestenfalls lindern. 

Zunächst einmal hört es sich bei dir an, als ob die Pickel auch hormonell bedingt sein könnten (z.B. Pille abgesetzt) Dafür spricht auch, dass die Pickel erst jetzt und nicht im Teenageralter aufgetreten sind. 

Für diesen Fall empfehle ich eine innerliche Anwendung von einem pflanzlichen Mittel und zwar Frauenmantel (latein. Name Alchemilla vulgaris) 

Bestelle dir die Urtinktur (ca 10 €) und nimm zwei bis dreimal täglich 3-5 Tropfen in etwas Wasser. Das wirkt nicht über Nacht, aber nach einer Woche könnte das Hautbild erheblich besser sein. 

Das Mittel ist rein pflanzlich, und hat bei dieser Dosierung keine Nebenwirkungen. Gute Besserung

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Hallo Yunak, 

mach dir keine Sorgen, grade wenn man die Pille nicht nimmt, kann es öfter mal zu kleinen Verschiebungen kommen. Der Eisprung ist eben nicht immer regelmäßig. 

Ursache der Verschiebung war bei mir entweder eine Gewichtsveränderung, d.h. Zu - oder Abnahme oder auch Stress oder eine Reise. 

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Falls dein Problem noch akut ist bzw für alle die mit Hautpilz egal an welcher Stelle des Körpers Probleme haben: 

Habe die Erfahrung gemacht, dass die Clotrimazol Cremes (FungizidCremes) zunächst helfen beim Abheilen, der Pilz dann aber erneut an einer anderen Stelle des Körpers wieder auftritt. 

Dies kann daran liegen, dass der Hautpilz übertragen wird, deshalb die betroffene Stelle nicht direkt mit den Händen eincremen, sondern am besten mit einem dünnen Wegwerftuch (Taschentuch, Kosmetiktuch etc.) 

Eine andere Möglichkeit ist, dass der Körper gegen das Clotrimazol nach einer wiederholten längeren Anwendung immun wird. 

Mein Lösungsvorschlag: 

zweigleisig fahren, d.h. die Creme weiter verwenden, und zugleich innerliche Anwendung (Einnehmen)

In einem Buch habe ich hierzu den Tipp mit dem Brottrunk gelesen.             Erhältlich zum Beispiel in Drogeriemärkten, der Preis, ich meine 3 €. Der Geschmack ist aber zum Abgewöhnen. Trotzdem ausprobiert, zweimal täglich ca 70 ml, es hat geholfen, über Nacht war Besserung da - nach drei Tagen endgültig weg.

Als Alternative zum Brottrunk (der wohl aufgrund seines basischen Inhalts helfen soll) taugt auch m.E Basenpulver, gibt es auch im Drogeriemarkt,auch für 3 €. Davon zweimal täglich einen EL einnehmen, nicht pur, sondern z.B. in Joghurt, Quark oder Apfelmus einrühren. 

PS. Wer von den Clotrimazol Cremes wegkommen möchte und etwas Natürliches ausprobieren möchte, kann auch Propolis Cremes verwenden. Allerdings sollte sehr viel Propolis enthalten sein, mind. 10% besser 15%, damit die erhoffte Wirkung eintritt. 

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Ok, am besten wäre natürlich die Pickel wären weg, dann stellt sich das Problem mit dem Rasieren erst gar nicht.

Die Pickel kommen von innen, also ist auch eine innerliche Anwendung die Lösung. Günstig und gut verträglich sollte es auch sein.

Bei meinem Sohn (15) hat nach vielem Ausprobieren Folgendes geholfen:

Löwenzahn Urtinktur; Fachbegriff bzw. Apothekenname: Taraxacum Urtinktur, ca 20 ml, Preis 8-10 € 

Von diesem Fläschchen (sehr ergiebig) dreimal täglich 3-4 Tropfen in etwas Wasser geben und trinken..Nach acht Tagen bereits sichtbar besseres Hautbild. 

Wirkung: Der Körper entgiftet durch den Löwenzahn. 

Dazu empfehle ich noch Zinktabletten,  helfen auch beim Abheilen. 

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Fußbad mit Mundwasser haben wir nicht getestet, aber zweimal täglich ein Basenbad hat geholfen ( 1 P.Kaiser Natron aus dem Drogeriemarkt) und etwas Meersalz dazu. Natürlich hinterher gut abtrocknen.

Wenn du noch ne Creme magst, kann ich Propoliscreme sehr empfehlen. Propolis ist ein Bienenprodukt und stark antibakteriell und entzündungshemmend.

Propolis hilft ganz allgemein bei Hautpilz, egal wo. Propolis sollte aber in ausreichender Konzentration vorhanden sein: mindestens 10 %, noch besser aber ein Döschen mit 30% Propolis. 

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Weiß nicht wie es dir grade geht, ob das Problem schon gelöst ist, aber beim Surfen im Netz habe ich eine Lösung gefunden: Offenbar berichten mehrere Frauen von Hautproblemen nach dem Absetzen der Pille (hormonell bedingt) Mehrere Anwenderinnen berichten, dass ihnen Folgendes geholfen hat: Frauenmantel als Urtinktur: Alchemilla vulgaris Urtinktur. Kann man bei der Apotheke bestellen (ca 8-10 € 20 ml) Anzuwenden: ca dreimal täglich 3-4 Tropfen mit etwas Wasser einnehmen

Gruss Tina

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