Hallo Borrmann,
es tut mir sehr leid für Dich und deinen Mann, dass er eine derartige Diagnose zu hören bekam.
PNP ist zwar keine angenehme Angelegenheit, allerdings gibt es heutzutage durchaus Methoden, um zumindest den Schmerzen entgegenzuwirken und sie zu lindern.
Darf ich denn fragen, ob die Ursache bei deinem Mann schon feststeht?
Wurde ihm evtl. zu chirurgischen Eingriffen geraten? Was man so ab und an zu hören bekommt, ist die Methode nach Dr.Dellon. Diese Methode ist aber in den USA am weit verbreitetsten.
Dabei wird quasi eine Nervendurchtrennung vorgenommen, um den Schmerz in dem Bereich zu mindern bzw. zu stoppen.
Nimmt er denn Anti-Rheumatika oder andere Schmerzmittel?
Meine Großtante hat auch Polyneuropathie, aber bei ihr ist es eine Folgekrankheit ihrer Diabetes. Sie ist skeptisch bei der Methode von Dr. Dellon, traut sich nicht so recht sich mit diesem Gedanken anzufreunden, dass da was im Körper durchtrennt wird, was ich irgendwie verstehe.
Wir informieren uns da diesbezüglich immer zusammen, wenn ich sie besuche, schließlich ist sie auf Hilfe angewiesen. Und wir haben da ganz nützliche Infos auf sämtlichen Seiten gefunden, einfach mal bei "Google Scholar" nach Fachartikeln suchen, da gibts reichlich! Zum Beipiel hier:
ganz gut und knapp sind hier neben einem "Schmerztest" die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten dargestellt (es gibt auch alternative Schmerzlinderungsmethoden) :
http://www.hhp.de/beschwerdebilder/beschwerden-des-nervensystems/polyneuropathie/
Auch auf der Suche nach Versorgungsleitlinien der Bundesärztekammer werdet ihr auf gute Infos stoßen!
Ich hoffe, dass es Dein Mann schafft zumindest seinen Schmerz in den Griff zu bekommen und ihr nicht allzu sehr in Eurer Lebenslust eingeschränkt werdet, denn das ist dank heutiger Methoden zumindest ein wenig möglich, dem Patienten das Leben zu erleichtern.
Alles Gute wünsche ich Euch und LG,
Lilly