Vermeidungsverhalten, angst vor Vergangenheit, was ist los?

Hallo.

Ich habe seit einiger Zeit folgende Symptome:

  • ich möchte nicht mehr an die Vergangenheit denken, der Gedanke an die letzte Zeit quält mich (als ob meine Gedanken vergiftet wären). Es lagen auch einige Erlebnisse vor, welche mich stark belastet haben, so wie ich es jetzt empfinden kann. Es kommt mir so vor, als ob ich sie jetzt einfach noch nicht annehmen bzw. als wirklich empfinden kann und ich lehne sie komplett ab, um mich freier fühlen zu können. So kommt es mir zumindest vor.
  • Depersonalisation und Derealisation
  • Vermeidungsverhalten: Ich bin komplett passiv und auch aggressiv geworden. Ich vertrage gar keinen Stress mehr. Irgendetwas negatives bringt mich sofort zum Verzweifeln. Vermeidungsverhalten meine ich so: Ich kann an nichts mehr richtig denken. Zum Beispiel denke ich kurz an meine alten Ziele. Dann ziehe ich den Gedanken sofort schmerzvoll zurück und bremse mich selbst ab. Denn ich bin ja passiv, blockiert. Ich kann momentan ja gar nicht mehr mein altes Leben weiterführen.
  • Konzentrationsschwierigkeiten. Ich bin die ganze Zeit wachsam, kann mich nicht mehr richtig auf meine Hobbies oder inneren Wünsche konzentrieren. Zum Beispiel habe ich Schwierigkeiten, konzentriert einen Film zu schauen oder vor allem zu lesen.
  • Vermeide alles normale, wie normale Aktivitäten und Hobbies, da ich sofort dran denken muss, dass ich sie nicht nachgehen kann und ja momentan blockiert bin. Es ist ein quälendes Gefühl. Man würde gerne etwas machen, kann aber nicht. Man quält sich selbst. Vom Gefühl her empfinde ich es so: Wenn ich A mache, passiert B. Oder: Wenn ich A mache, ist B da, unbeaufsichtigt, oder zumindest ist dann irgendwas mit B.

An welche Störung deuten diese Symptome hin? Auf eine posttraumatische Belastungsstörung? Auf eine Angststörung? Auf eine Panikstörung? Oder an Burnout?

liebe grüße

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Achja, es kommen komischerweise auch immer meine Ängste aus der Kindheit und meine schlechten Erlebnisse/Erfahrungen hoch.

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Innerer Konflikt, Gefühl von Panik, Cannabis

Hallo.

Ich habe seit einigen Monaten ein Problem und hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.

Ich habe das letzte Mal vor 3 Monaten Cannabis konsumiert. Dazu noch Alkohol. Ich hatte gebrochen und mir ging es richtig schlecht, ich dachte, dass ich umgehe. Vor ca. einem Jahr fing alles an. Ich kiffte ab und zu, mit der Zeit bemerkte ich, dass ich mich im Normalzustand unwohl fühle. Ich hatte so ein komisches Gefühl in mir, wovor ich weggerannt bin. Doch nach jedem Konsum wurde die innere Unruhe in mir stärker, bis zum letzten Konsum vor 3 Monaten. Seitdem konnte ich mich kaum konzentrieren, hatte ständige Panik. Zudem leide ich an Depersonalisation und Derealisation, dies erwähne ich hier aber nur kurz, da es ja sowieso nur ein Begleitsymptom ist und verschwindet, wenn meine innere Unruhe weg ist.

Das Problem ist, dass ich sozusagen nicht mehr richtig in meinen Körper kann, ihn nicht mehr richtig annehmen kann, wegen dem Gefühl, was in mir Panik auslöst (unter dem Solar Plexus). Ich kann das Gefühl einfach nicht zu-oder loslassen. Ich habe eine ständige starke innere Unruhe, starke innere Konflikte. Mir kommt es so vor, als ob mein Körper mich wieder reinziehen will, ich aber wegen dem Gefühl nicht kann und blockiert bin. Deswegen werde ich auch sehr aggressiv.

Ich war auch bei einem Hypnosetherapeuten und er hat mich in eine tiefe Trance versetzt. Dies viel mir anfangs sehr schwer (sehr starkes Herzklopfen und Panik beim entspannen). Und er wendete Suggestionen an, dass ich mich wieder wohl und sicher und frei fühlen würde, meine Konzentration zurück kommen würde usw. Dies hat mir auch sehr geholfen. Doch das innere tiefe Gefühl ist immer noch nicht weg, bei der Hypnose konnte ich es auch nicht loslassen oder akzeptieren oder wie auch immer.

Jetzt frage ich mich, was genau ich denn habe. Eine andere Therapeuten, zu der mich mein Hausarzt verschrieben hatte, meine ja, sie könne mir nicht helfen. Sie wollte mir Doxepin verschreiben, habe es aber sofort abgelehnt.

Ich werde wohl nächsten Monat nochmal zur Hypnose gehen, denn es hat mir schon sehr geholfen, die DP und DR ist schon sehr stark zurück gegangen, ich fühle mich selbst mehr. Doch ich merke den inneren Konflikt noch sehr, wenn nicht sogar, jetzt intensiver.

Mich interessieren die Meinungen anderer hierzu, die mir Sicherheit geben und mir weiterhelfen, bzw. Kraft geben. Was denkt ihr, was genau mein Problem ist? Vor was könnte ich Angst haben? Ich denke ja einfach, dass mich die letzte Zeit, in der ich Cannabis konsumiert habe (früher mindestens 2-3x die Woche) sehr stark belastet hat und ich auch einige Abstürze während dessen hatte. Also zu viel geraucht und dann ANgst, dass ich umgehe, oder mein Herz stehen bleibt, habe dann einfach immer versucht durchzuhalten, bis ich wieder runter komme. Aber ich denke, genau diese Attacken haben mich sehr stark belastet.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße

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Des Weiteren würde ich gerne wissen, welche Art von Therapie ich machen sollte, bzw. welche sinnvoll wäre. Dann könnte ich nämlich einen Therapeuten suchen, der darauf spezialisiert ist.

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Mensch, das regt mich echt auf. Sommerferien, so viele Pläne und dann läuft doch alles schief. Aber wie kann das denn sein, von einem Tag auf den anderen kann sich doch nicht so schnell Karies bilden...

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