Steißbeinfistel Behandlung. Wer hat Erfahrung damit?

6 Antworten

Vor vielen Jahren wurde bei mir eine Steißbeinfistel entfernt. Ich habe knapp eine Woche im Krankenhaus verbracht. Das liegt daran, so haben mir das die Ärzte erklärt, dass die Fistel schon weit in Knochen und Gewebe Ausläufer gebildet hatte. Ist die Fistel früh erkannt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man dann auch ambulant behandelt werden kann.
Ein Nachtag noch: Man kann nie zu 100% sicher sein, dass alles entfernt werden kann. So ist es möglich, dass sich nach einem längerem Zeitraum die Fistel erneut ausbildet (wie bei mir!).

Habe diese ca. seid 1,5 Jahren. Entzündet ist sie ca. seid einem halben Jahr.

Das Problem ist, die Wunde darf nicht nur einfach oben zuwachsen. Es muss von unter herauf wachsen und dann darf es erst zu gehen. Soweit meine Info.

Die Mutter meines Freundes hatte das auch und es wurde ambulant gemacht, in einer Tagesklinik.

Habe das auch mal gehabt. Habe es auch ambulant machen lassen, war auch nicht so tief. Bei einem Freund, der das später auch hatte, hat man allerdings ein ziemliches Loch gegraben. Das musste dann von unten her wieder zuwachsen. Das war was fürs Krankenhaus, denn das muss immer wieder geöffnet werden und blutet dann entsprechend. Daher meine Meinung: es kommt darauf an, wie groß das Ganze ist. Lass Dir doch mal erklären wie das entsteht ! Es gibt das verschiedene Ansichten.

Also mir wurde schon gesagt, dass die Wunde offen bleibt und von innen heraus heilen muss. Geschnitten wird wohl bis zum Knochen. Die Wunde muss dann wohl so oft wie möglich ausgeduscht werden um sie möglichst sauber zu halten.

Hallo Zusammen :)

Ich weiß es liegt schon ein paar Jahre zurück wo hier der letzte Beitrag verfasst wurde aber ich dachte ich schreibe meine Erfahrung mit einer Steißbeinfistel auch mal rein.

Also vorab möchte ich sagen das man im Internet fast nur negative erfahrungen einer Steißbeinfistel op findet weil die glücklichen die keinerlei beschwerden hatten anscheinend zu faul sind etwas reinzuschreiben was ich sehr schade finde... Aber egal ich bin leider eine mit eher schlechteren Erfahrungen. Zu meiner Erfahrung:

Ich bin 24 Jahre alt (weiblich) und hatte am 04.06.2012 eine Steißbeinfistel OP. Ich habe eine Vollnarkose bekommen und meine Wunde wurde zugenäht da keine Entzündug vorlag. Die Wunde geht entlang der Po Falte und ist ca 10 cm lang sie wurde mit 9 Nähten verschlossen. Dazu hatte ich noch oben neben der Narbe eine Schlauch drinnen damit das Wundsekret ablaufen kann.

Als ich von der Narkose erwachte hatte ich keinerlei Schmerzen ich lag auf den Rücken aber ich habe mich sofort auf die Seite gedreht weil es unangenehm war auf der wunde zu liegen. Ich habe aber fast den ganzen Tag geschlafen da ich schon um sieben Uhr Morgens operiert wurde. Am abend durfte ich dann aufstehn und aufs WC gehn. Davor hatte ich Angst :) weil ich gedacht habe das das sicher weh tn könnte wenn man sich auf das Wc sitzt aber nichts keine Schmerzen ich konnte nur nicht gerade gehn da es etwas gezogen hat. Am nächsten Tag hatte ich auch keinerlei Schmerzen konnte alles normal machen sogar sitzen.

Am 06.06.2012 wurde mir dann zum Ersten mal der Verband gewechselt und der Schlauch wurde auch entfernt das tat etwas weh aber es war zum aushalten. Am gleichen Tag wurde ich zufrieden nach Hause entlassen. Ich hatte keine Beschwerden nichts aber ich glaube das lag daran das man im Krankenhaus so zugepumpt wird mit dem Infusionen und den Schmerzmitteln das man nicht wirklich was spührt :) was ich auch gut finde... Ich bekam Novalgin Tropfen verschrieben für die Schmerzen die ich 4 mal am Tag nehmen durfte bei Schmerzen. Alle zwei Tage musste ich Verbandswechsel bei meinem Hausarzt machen bis die Nähte rauskamen die 2 Wochen drinnen bleibem mussten.

Am zweiten Tag als ich zu Hause war fing der Horror an ich hatte solche schmerzen bei der Wunde und bei jeder Bewegung bekam ich einen Krampf in der Wunde ich habe nicht sitzen können, nicht wirklich gut liegen können und das gehen viel mir durch die Krämpfe auch schwer... Die Tropfen haben nichts geholfen und mein HA oder die Ärzte im LKH wussten auch nicht was das sein könnte sie meinten das gehört zur Wundheilung dazu.. Naja ich hatte die Krämpfe fast 2 wochen lang bis die Nähte entfernt wurden dann waren Sie verschwunden. Der Auslöser für die Krämpfe war eine Naht die zu tief drinne war und die beim anspannen der pobacken immer in den muskel gestochen hat, dass war der Auslöser für die Krämpfe...

Ich war total erleichtert nachdem die Nähte entfernt wurden hatte ich keine Beschwerden mehr und die Krämpfe die meine letzten Nerven raubten waren gott sei danke auch weg man war ich erleichtert :) mir ging es sehr gut. Vor Zwei Wochen hatte ich meine Abschlusskontrolle und alles hatte gepasst die Wunde verheitl schön und beschwerden hatte ich auch keine nur sitzen kann ich halt noch nicht lange... so paar tage später bekam ich eine weintrauben große wölbung unter der narbe ich habe mir nur gedacht das kanns jz nicht sein es tat zwar nicht so schlimm weh aber es war unangenehm habe mir gedacht es gehört dazu aber leidernicht am nächsten tag ist diess Ding aufgebrochen und eine Flüssigkeit aus Blut und Eiter ist herausgekommen ich bin natrülich sofort in die Notaufnahme gefahren. Aber die haben mich beruhigt und gesagt das sich darunter wundsekret angesammetl hat und etwas entzunden hat was aber nicht weiter schlimm sei und mit viel ein Stein vom Herzen sie haben mir das etwa 1cm aufgeschitten und dann das Sekret ausgedrückt bekamm einen verband rauf und alles war gut.

Jetzt 5 Wochen nach der OP geht es mir sehr gut habe keine Beschwerden mehr bis auf das das ich noch nicht lange sitzen kann aber das ist normal denke ich ;) und ab Mittwoch gehe ich wieder arbeiten.

Tut mir leid das es eher wieder eine schlechtere erfahrung war aber wollte nur mal meine Geschichte mitteilen wie es mir so ergangen ist. Ich hoffe ich konnte euch weiter Helfen und bei fragen stehe ich euch gerne per e-mail zur Verfügung :)

Liebe Grüße

Jessica