Sollte ich mich auf ADHS untersuchen lassen?

Servus. Ich hab schon seit längerer Zeit den Verdacht, ADHS (vorwiegend unaufmerksam) zu haben. Ich habe keine Selbsttests gemacht weil Eigendiagnosen ja immer so ne Sache sind, aber immer wenn ich von ADHS-Leuten mit Aufmerksamkeitsstörung was über ihre Symptome mitbekomme, egal ob sie was selber erzählen oder ich das nachlese, finde ich mich da sehr oft wieder.

Ich kann mich bei bestem Willen einfach nicht auf Dauer konzentrieren, ich bin schnell begeistert für eine Aufgabe verliere dann aber nach kurzer Zeit die Lust/das Interesse/etc., ich muss immer alles zwanghaft aufschieben.

Meine eigenen Gedanken oder irgendwelche Reize aus dem Umfeld lenken mich sehr schnell ab.

Das gibt es auch in Paarung damit, dass ich ultra vergesslich bin, früher hab ich ständig Sachen in der Schule vergessen, oder einfach verlegt bzw. verloren. Heute sagen mir meine Eltern etwas, was ich noch machen muss, ich mach es aber nicht direkt und dann ist es einfach weg, komplett vergessen, ohne das ich was dagegen tun kann. Und das passiert wirklich extrem oft.

Genau so, wenn ich mir irgendwas irgendwo hinlege oder so, dass ich es noch erledige, aber dann einfach wirklich nicht mehr wahrnehme, weil ich komplett auf was anderes fokussiert bin.

Auch mit dem Lesen habe ich Probleme, weil ich mich einfach nicht richtig darauf konzentrieren kann, egal ob irgendwas da ist, was mich ablenkt, oder nicht, ich brauche einfach ewig um Texte zu lesen.

Ebenso mit dem Zuhören. Auch Sprechfehler hab ich öfter, zum Beispiel Wörter (vor allem Namen) mit gleichen Anfangsbuchstaben im Sprachfluss einfach zu vertauschen.
uvm.

Eine erfolgreiche Diagnose wäre für mich sehr erleichternd, da ich dann endlich einen Grund für diese ganzen Probleme, sowie andere Probleme mit mentaler Gesundheit in meiner Vergangenheit hätte. Aktuell bin ich noch minderjährig, aber ich würde das ganze, wenn es denn passiert, gerne noch vor Schulabschluss und Volljährigkeit über die Bühne bringen, damit ich dann wenn ich alleine unterwegs bin einfach die Sicherheit hab.
Ich habe aber auch keine Lust, zu einer Diagnostik zu gehen nur dass am Ende rauskommt dass es einfach gar nichts ist, was ja durchaus sein kann, vor allem weil ich das ja mit meinen Eltern machen muss.
Denkt ihr es macht für mich Sinn sich untersuchen zu lassen?

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Zu einem Arzt kannst du auch ohne Einverständnis deiner Eltern gehen, falls du das erstmal mit dir ausmachen möchtest. Das muss nicht unbedingt ADHS sein. ADHS ist ja eine nedizinische Angelegenheit. Da kann der Paychologe alleine nichts feststellen. Aber durcheinander swin, Vergesslichkeit , unfokussiert sein sind nicht nur Eigenschaften von Leuten mit ADHS. Da gibt es so viel mehr. Wenn es dich aber beschäftigt rede mit deinem Arzt darüber. Er kennt sicher die richtigen Anlaufstellen. Oder kann dir vielleicht einige Zweifel nehmen. Und wenn du das Gefühl hast, dein Arzt nimmt deine Sorge nicht ernst versuche es bei einem anderen. Die freuen sich meistens, wenn man sie erwählt auf der Suche nach mehr empathischer Kompetenz.

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Ab wann ist man am Ende?

Hallo, M, 38 hier braucht mal einen ratschlag

Ich habe offenbar schon seit ich zurück denken kann psychische probleme ohne mir dessen richtig bewusst gewesen zu sein, früher viele schlimme dinge erlebt (kindheit, mutter alkohol, jugendheim, schläge etc..), und das tritt wohl öfters mal in der letzten zeit wenn ich etwas negatives z.B. wenn ich Hass im bekomme unbewusst hervor, Arbeiten kann ich nicht und hab die letzten jahre versucht wenn ich mich schlecht, ängstlich oder einsam fühlte den ganzen Tag alles durch Computerspielen, Fastfood, Fernsehen, abtauchen ins andere welten durch Lesen, oder Pornokonsum zu unterdrücken.

Letzte woche Donnerstag dann Eskalierte es, weil mich 2 Freunde angemacht haben, und ich richtige.. ich denke.. Panikattacke und Nervenzusammenbruch bekommen, ich weiss es nicht genau weil ich mich damit nicht auskenne, aber ich hatte überall kälteschauer und zittern, Unterleibsschmerzen, bauchschmerzen, Erbrechen, Herzschmerz, Herzrasen, panik, stark wackelige beine, und in der nacht 2-3h Selbstmordgedanken (ohne etwas dabei zu tun!!)

Hab dann mal auf Therapie.de 11 tests gemacht

Test: Depressive Episoden

Ergebnis: schwere depressive Episode

Test: Schnelltest Depression

Ergebnis: Mittelgradige depressive Episode

Test: PHQ-9 Depressionstest

Ergebnis: Schwere Depressive Symptomatik

Test: Einsamkeit

Ergebnis: 81 von 100 > je mehr desto schlechter

Test: allgemeine psychische Gesundheit

Ergebnis: niedrige allgemeine psychische Gesundheit

Test: Bin ich Glücklich?

Ergebnis: 9, Extreme Unzufriedenheit

Test: Ängste

Ergebnis: Schwere ausgeprägte Angstsymptomatik

Test: Internetsucht

Ergebnis: problematische Internetnutzung

Test: Selbstwertgefühl

Ergebnis: 29 von 60 Punkten > je weniger desto schlechter

Test: Panikstörungen

Ergebnis: Hinweis auf eine mögliche Panikstörung

Test: Somatoforme Störungen Test

Ergebnis: Schwer ausgeprägte Symptomstärke/Somatisierung

eine bekannte meint ich brauche eine Traumatherapie, ein anderer meint eine Bewältigungstherapie, ich sollte sogar schauen ob ich nicht eine klinik finde wo ich aufgenommen werden kann, aber das sagte mir noch nicht so zu, da hab ich angst an einsamkeit draufzugehen, ich war schon mal für 3 tage wegen einer anderen situation da hab es aber dann nicht mehr ausgehalten.

hat jemand eine andere idee oder vielleicht einer derselben was in solch einer Situation angebracht ist?

MfG

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Also eine Traumatherapie wird schwierig wenn die traumtisierung schon so lange zurückliegt. Aber das Gespräch zwischen die und deinen Freunden muss einen wunden Punkt getroffen haben. Da könnte man ansetzen. Eine Klinik ist nur die erste Zeit einsam, man lernt dort viel besser mit seinem Schmerz umzugehen, weil man doch meistens gleichgesinnte trifft. Alleine schon zu wissen, man ist nicht alleine, macht einen stärker. Aber bei Selbstmordgedanken sollte als aller ehestes ein Arzt aufgesucht werden.

viel Glück weiterhin.

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Also ich kann beim Herrn Schlaubischlumpf Winherby leider nicht selber kommentieren. Aber die Lymphen mit ihren Gefäßen sind dafür zuständig Infekte und Bakterien aus unserem Körper zu geleiten nachdem diese vom Immunsystem entkräftet wurden. So ist denn nun ein Stau in eben diesen Lymphen und ihren Gefäßen auf Grund von Bewegungsmangel oder einer Krankheit wird ihre Aufgabe nicht vollständig ausgeführt. Wenn man sie durch Kompression unterstützt und die Dinge wieder ihren Lauf nehmen, dann kommt das Immunsystem in Fahrt. Die Nieren, die Blase und der Magendarmtrakt sind da nicht zu unterschätzende Teilhaber. Dadurch kann es zu Durchfällen kommen.

Aber eben auch weil es für den Körper anstrengend ist auf einmal viel Wasser abzutransportieren. Wie beispielsweise bei mir persönlich seit gestern 1,5 Kilo/Liter/nennt es wie ihr es wollt.

Als ich unwissend mit einem Nierenbeckenabszess im Krankenhaus lag und nach einer Weile eine Lymphdrainage brauchte - weil ich Ödeme in den Beinen habe - stieg das Fieber rasanter als bisher auf 41°C und erst daraufhin wurde fest gestellt, dass ich schlimmer dran bin als eben nur eine Nierenbeckenentzündung. Und die Lymphdrainage war nicht unschuldig am schnellen Verlauf.

Nierengeschichten werden oft von Durchfällen begleitet.

Man muss kein Arzt sein für logisches Verständnis. Im Körper arbeitet alles zusammen. Aber falls sie Arzt sind Herr Wanherby, empfehle ich Ihnen ihren Horizont erweiterbar zu machen. Zum Wohle Ihrer Patienten. Ärzte die alles abtun mit „zu viel gegoogelt hmn?“ haben mir fast das Leben gekostet.

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