Ich denke..?

Hallo erstmals Leute. Dieses Thema hier anzusprechen ist für mich echt schwer.. aber ich kann es einfach nicht mehr in mir halten. Ich bin eine 19 Jahre alte Frau, lebe bei meiner Familie und arbeite. Alles fing in der Schule an. Ich hab mich immer schon so komisch angefült. Ich kann mich leide erinnern, dass ich mal auf eine schulaufgabe in der 8 klasse ohne nach zudenken 'ich hasse mein leben' gekritzelt habe. Natürlich wurden sofort meine Eltern informiert. Seit dem Zeitpunkt an denke ich mir mein leben zu nehmen und ich habe eine sozialphobie. Viele Freunde habe ich nicht, da mich der gedanke verfolgt das ich nicht gut genug bin. Seit kurzem hab ich kontakt mit einer seehr guten freundin verloren und bin nur noch zu hause oder arbeite. In der arbei trau ich mich nie zu reden da ich angst habe was falsches zu sagen. Zu hause habe ich ein kranken vater der leider gottes an dement erkrankt ist und wir echt sehr schreckliches erlebt haben seit dem Zeitpunkt an an dem er erkrankt ist. (3 1/2 jahre) Wir haben immer wieder schalflose und laute nächte, ich lebe mit der angst das meine mutter erkanken wird wegen dem psychischen druck. Um ein heim aufzusuchen haben wir nicjht genügend Geld und ich liebe mein Vater sehr und habe angst ihn zu verlieren, obwohl er sich garnicjt mehr an uns erinnert.

Ich fühle mich in meinm körper nicht wohl kann keinem mann in die augen schauen weil ich denke ich bin nixht gut genug.. ich bin öfters sehr launisch, bin sehr laut gegenüber meiner familie und ticke bei jedem Fehler aus. Deshalb kommt es öfters vor, das ich streit mit meiner familie habe und denen das Herz breche.Dannach fühle ich mich sehr schlecht und sage mir das sie sowas wie micu nicht verdient haben. ich habe immer eine innere unruhe in mir als ob irgendetwas passieren wird, dass die Zukunft nichts gutes bringen wird und es sich nicht lohnt weiter zu machen. Ich habe sehr große angst vor dem Leben! Immer wenn ich meiner mutter sage, dass ich glaube ich bin depressiv, nimmt sie das als scherz an und meint ich hätte kein grund dazu. Natürlich sag ich dannach ich mache nur späße mit ihr. Zum reden habe ich niemand ich kann mit niemanden über meine Gefühle reden.Nachts grüble ich bis ich endlich einschalfe. Schon öfters habe ich leider Gedanken an den selbstmord so schwer es mir fällt, das hier zu schreiben. Es tut mir wegen den ganzen vorhandenen Schreibfehlern leid da der Text sehr schnell geschrieben ist. Aber ich wollte das einfach los werden. Ein Psychater ist mir nciht wohl, ich habe angst dass das meine Familie erfährt aber icu weiss das hier niemand mir helfen kann außer einem Psychologen. Aber ich wollte das nur mal wo los werden ..

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Hey Lolalo,

Vielen Dank dass du dich und hier anvertraust. Diese Überwindung wissen alle hier zu schätzen.

Zuerst musst du wissen, dass du mit solchen Gedanken bei weitem nicht alleine bist. Ich selbst (m/17) habe solche Phasen bereits hinter mir. 

Da diese Gedanken bei dir allerdings schon so lange anhalten vermute ich, dass dich ein schweres Ereignis in deiner Kindheit aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Die Erkrankung deines Vaters hat diesem Ungleichgewicht mit Sicherheit nicht gut getan. 

Ich rate dir allerdings unbedingt Hilfe aufzusuchen bevor du etwas unüberlegtes tust. Wenn du dich nicht an Psychologen wenden möchtest, schau doch mal nach Homöopathen oder Heilpraktikern (könnte Empfehlungen aussprechen falls du in Berlin lebst). Hier kann dir auf jeden Fall geholfen werden. 

So komisch das jetzt klingt, fühle in deinen Körper und schau ob du vielleicht eine oder mehrere Ursachen für deine Leiden findest, denn das ist der erste Schritt. Suche dir dann auf jeden Fall professionelle Hilfe.

Außerdem würde dir denke ich eine Auszeit vom psychischen Stress helfen. Mache zum Beispiel, wie bereits vorgeschlagen, Urlaub mit deiner Mutter, ihr müsst ja auch nicht ganz weit von deinem Vater weg fahren. Übergebt ihn in dieser Zeit in die Hände von Pflegern.

Sozialphobien und Selbstzweifel sind in deiner Situation leider typisch. Ich bin aber sicher, dass sie denselben Ursprung haben wie deine anderen Beschwerden. Das bedeutet, dass es dir wesentlich besser gehen wird wenn du dir helfen lässt. Es tut allein schon gut mit jemandem darüber zu reden (deine Mutter wird dich verstehen, ansonsten Großeltern oder Ärzte) oder Druck abzulassen, sei es durch Sport oder auch allen Gefühlen freien Lauf zu lassen (weinen zB).

Du brauchst aber dringend Vertrauenspersonen denen du dich anvertraust. Alleine wird man mit solchen Gefühlen nicht fertig, ich spreche aus Erfahrung.

Ich hoffe du kannst dich überwinden und mit jemanden über deine Gefühle sprechen. 

Liebe Grüße

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Hallo Annemarie14,

wie lange hast du denn schon dieses Gefühl, nichts essen zu können? In deinem Alter (ich bin auch 17) kann es durchaus normal sein, dass irgendwas nicht so ist wie es sein soll. Nach einiger Zeit gibt sich das normalerweise dann wieder (Pubertät), beim mir passieren auch die merkwürdigsten Dinge, sind aber nach ein paar Wochen auch wieder vorbei.

Wie auch immer, such dir eine Vertrauensperson und rede darüber. Ich würde meinen, dass deine Eltern dich verstehen würden. Solltest du aber anderer Meinung sein, sprich mit jemand anderem darüber. 

Wende dich an Psychologen und/oder Homöopathen/HeilpraktikerInnen (Ich hätte hier Empfehlungen, falls du in Berlin lebst). Ich vermute es handelt sich bei dir nämlich um etwas psychisch bedingtes. Nimmst du wegen der Konzentrationsschwäche Medikamente (Ritalin etc.)?

Liebe Grüße

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Hallo Sabrina,

ich selbst (17 Jahre) leide seit meiner Kindheit an Emetophobie. Jedoch hat sich seitdem einiges verändert und gebessert. Es ist wichtig, dass du dir (und auch alle anderen, die das lesen) bewusst bist, dass du mit der Angst keinesfalls allein bist.

Ich weiß wie anstrengend und einschränkend diese Angst sein kann und konnte sie alleine nicht bewältigen. Lass dir deshalb unbedingt helfen, gehe zu Psychologen (denn in der Psyche sind Ängste verankert) oder Heilpraktikern/innen und Homöopathen. Ich habe mir helfen lassen und weiß mittlerweile mit der Angst umzugehen und damit zu leben, ohne dass sie mich einschränkt. (Sie hat sich auch erheblich gelindert)

Mit Emetophobie ist es ähnlich wie mit Depressionen. Das Leben macht keinen Spaß mehr, man ist eingeschränkt und wird der Lage unmöglich selbstständig Herr. Ängste sind jedoch völlig normal und niemand ist alleine. Such dir vertraute Menschen um mit ihnen darüber zu sprechen, begib dich in Therapie, denn so hast du gute Chancen die Angst loszuwerden. Ich spreche aus Erfahrung.

Natürlich hilft es auch, Talismane oder Medikamente dabei zu haben um dir Sicherheit zu geben. Das ist auch in keinster Weise verwerflich, falsch oder etwas wofür du dich schämen müsstest. Das Ziel kann es jedoch sein, nicht mehr auf diese Talismane angewiesen zu sein, um einigermaßen entspannt durch das Leben zu schreiten. Dass das ein steiniger Weg sein kann, den es sich aber definitiv zu gehen lohnt, ist denke ich jedoch keine Frage. Deshalb versuche auf keinen Fall alleine klarzukommen mit der Phobie, was du brauchst sind Vertrauens- und Bezugspersonen, die dir helfen. Alleine kommst du nicht weit.

Von Konfrontationen mit der Angst, sich zum Beispiel selbst zum Übergeben zu bringen, rate ich dringendst ab. Sie werden dich nicht weiterbringen.

Übrigens kann dein Reizmagen (oder funktionelle Dyspepsie) auch stressbedingt, also ein Resultat deiner dauerhaften Angst sein. Es hat keinen Sinn, zu versuchen die Angst auszuhalten und damit alleine zu leben, denn so machst du dich selbst kaputt. Du bist nicht allein, niemals.

Liebe Grüße

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