Ein gewisser Haarausfall ist normal und auch nicht zu ändern. Es kommt drauf an, welche Hormone geprüft wurden, auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann Haarausfall verursachen.
Es sollten nur Frauen, die ihren Kinderwunsch abgeschlossen haben in Betracht ziehen. Wie diese jeweis passt, ist unterschiedlich, kommt auf die Physiologie und auch auf den individuellen Hormonstatus an.
Die Halbwertszeit von Gynokadin ist relativ kurz, darum muss es so oft aufgetragen werden. Eine Überdosierung ist mit zwei Hüben nicht gegeben. Die Haut speichert den Wirkstoff kurz zwischen, dann wird es konstant abgegeben. Das Mittel wirkt lokal sehr schwach, darum sind die wechselnden Bereiche beim Auftragen eher den Füll- und Hilfsstoffen geschuldet. Bereits nach 2 Tagen ohne Auftragen sollte der Spiegel deutlich abgefallen sein. Künstlich hergestellte Hormone sind zwar ähnlich, unterscheiden sich trotz gleicher Wirkungsrichtung von der Wirkung dennoch, auch untereinander. Das Wohlemfinden ist bei solchen Medikament entsprechend immer sehr individuel. Die Ödeme sollten nach ungefähr ein bis zwei Monaten nach der letzten Einnahme verschwunden sein. Diuretika sind je nach Wirkungsprinzip in diesem Fall leider oft unwirksam oder auch mit einem Reboundeffekt verbunden, welcher hier offenbar eingetreten ist. Hierzu sollte ggfs ein Urologe konsultiert werden. Wasserrentensionen sind eine häufige Nebenwirkung von Gynokadin, andere Mittel schagen oft weniger auf. Gelenkschmerzen sind weniger bekannt. Es sollte in jedem Fall Magnesium hochdosiert über einen gewissen Zeitraum genommen werden. Das Antibiotikum kann eben solche Bewerden (Wassereinlagerungen, Altersflecken und Schmerzen) verursachen.
Der TSH Referenzbereich ist durchaus umstritten und befindet sich im Umbruch, früher hatte man diesen bis 4 und höher gespannt. Heute geht man bereits bei größer 1 von einer Unterfunktion aus, welche jedoch nicht zwangsweise substituirt werden muss. Bei 60 könnte auch ein Laborfehler vorliegen, es sollte dennoch unbedingt die Schilddrüse untersucht werden, es sollten u.a. Entzündungsmarker (TPO-AK, TRK...) geprüft werden. Weiterhin fühlen sich Menschen mit einer größeren Unterfunktion, die schon lange besteht damit durchaus nicht zwangsweise schlecht, der Beginn einer Therapie kann das Befinden zunächst verschlechtern.
Die Menge an Schilddrüsenhormonen, die ein Mensch braucht, sind so individuel, dass bei einer Bestätigung der Werte, von einer starken Unterfunktion ausgegangen werden muss.