Rufen Sie den Arzt an und sagen Sie ihm, dass Sie von ihm dringend einen ärztlichen Befund des gemachten EKGs brauchen. Das ist Ihr Recht! Zu jedem EKG gehört auch ein Befund, dieser wird dem Arzt im Übrigen auch durch die Krankenkasse vergütet. Fragen Sie ihn insbesondere, ob Ihr EKG ganz normal sei. Wenn er ja sagt, dann fragen Sie nach, ob er ganz sicher sei. Notieren Sie sich Datum und Zeit. Falls er nochmals bejaht, sollten Sie sich an einen Kardiologen wenden, zum Ausschluss eines LQTS. Je früher, desto besser, vor allem wenn Sie Symptome haben wie Engegefühl in der Brust, Schwindel, Synkopen oder vermeintlich epileptische Anfälle haben. LQTS kann zum plötzlichen Herztod führen. Wird LQTS aber frühzeitig diagnostiziert, kann ein kleiner Defibrillator eingelegt werden und so ein plötzlicher Herztod durch Kammerflimmern verhindert werden.

...zur Antwort

Sagen Sie dem Arzt, wie es ist. Gestern zu krank, um zu kommen, heute wieder gesund, und Sie kommen, um ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis für gestern zu erbitten, weil es der Arbeitgeber so verlangt. Die meisten Ärzte haben Verständnis für die Situation des Arbeitnehmers und stellen ein Zeugnis aus.

...zur Antwort

Melden Sie sich beim Personalarzt oder Personaldienst des Klinikums und besprechen Sie Ihre Arbeitsfähigkeit mit ihm/ihr.

...zur Antwort
Wie kann ich wieder den Stress loswerden und mein Gedankenkarussel abstellen?

Guten Morgen an alle,
ich (m/33) habe folgendes Problem: seit über einer Woche habe ich ein Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen sowie generell ein Kopfkino, dass mich immer wieder aufsucht, auch wenn ich mir einrede, dass all in Ordnung sei. Leider wird mir auch schwindelig und ich teilweise, wie ich mich selbst da reinsteigere.

Außerdem hab ich ständig Bauchweh, teilweise Durchfall und leide seit ca. 2-3 Tagen an Appetitlosigkeit. Gestern hatte ich ein sanftiges Schnitzel mit Beilagen, den meine Freundin gemacht hatte und ich normalerweise sofort verzehrt hätte, aber ich habe ihn mit Muhe gegessen und mir war sogar übel danach.

Ich habe auch ca. 4kg in den letzten zwei Wochen abgenommen und mir fällt es schwer sich zu konzentrieren. Jede etwas stressige Situation lässt mein Herz schnell klopfen. Dabei kommt noch diese Müdigkeit, die wahrscheinlich davon kommt, dass ich mich 2-3mal in der Nacht mit Herzklopfen aufwache.

Dabei ist meine Situation an sich nicht so schlecht, wie ich sie mir darstelle. Ich bin zwar erst seit 2 1/2 Monaten arbeitslos, aber ich versuche mich aufzumuntern, dass ich bald schon etwas finden werde und dass es schon irgendwie wird. Ich versuche mir diesen Leistungsdruck zu senken und meine Erwartungen an mich runterzuschrauben. Grundsätzlich weiß ich nicht wie in diesem Zustand überhaupt arbeiten sollte...

Ich überlege mir erstmal meinen Hausarzt aufzusuchen und ihn vielleicht fragen, dass er mir etwas gegen diese Unruhe verschreibt, aber ich habe Angst, dass ich dann überhaupt nicht in die Gänge komme. Meine Partnerin, die seit Jahren eine Borderline-Störung und Depression behandelt, meinte, dass ich einen Psychologen aufsuchen sollte, aber das wird wahrscheinlich nicht so schnell klappen.

Ich wollte wissen, ob jemand noch eine Idee hat, wie man diese Schleif abstellen kann und dieses Engegefühl wieder loswird? Ist das nur eine depressive Periode, durch die ich jetzt durch muss?

Irgendwie hoffe ich, dass es endlich besser wird, wenn ich richtig ausschlafe und meine Gedanken wieder einordnen kann. Ich habe mir auch vorgenommen, mehr zu spazieren, öfters wieder Leute treffen und endlich Sport zu machen, aber mit diesem ständigen Engegefühl, weiß ich nicht ob ich es schaffe.

Ich danke im Voraus für Eure Hilfe und wünsche allen einen wunderschönen Tag.

...zum Beitrag

Hallo. Drucken Sie Ihren obigen Text aus und melden Sie sich damit bei einem Psychiater an. Oder bitten Sie Ihren Hausarzt, dies für Sie zu tun. Viel Glück.

...zur Antwort

Die mittlere der 5 Aufnahmen zeigt einen völlig normal gebauten, gut trainierten Oberkörper eines 20-jährigen.

...zur Antwort
Ich bekomme schlecht Luft seit 3 Jahren & war schon bei verschiedenen Ärzten - Was kommt noch in Frage?

Ich bin männlich, anfang 30, habe noch nie geraucht und hatte bisher kein Corona und habe 2019 erstmals gemerkt, dass ich generell schlecht Luft bekomme. Es hat sich über die 3 Jahre weiter verschlechtert. Man hört meinen Atem und ich gerate regelmäßig in Kurzatmigkeit. Deshalb war ich bei einem Lungenarzt und es wurde Hyperreagibles Bronchialsystem festgestellt. Ich bekam ein Spray, was laut dem Arzt nichts brachte. Dann bekam ich noch ein anderes und dann meinte er, dass die Verengung des Atemweges laut Test nun verschwunden sei. Ich habe aber keinen Unterschied beim Atmen gemerkt und nehme das Spray weiterhin täglich ein.

Deshalb bin ich zusätzlich noch zu einem HNO-Arzt und er meinte, dass meine Nasenscheidewand stark verkrümmt ist und ich deshalb möglicherweise schlechter Luft bekomme. Er hat mich zu einer HNO-Klinik überwiesen.

Dort meinte ein Arzt, dass es bei mir allergiebedingt sein könnte. Deshalb wurde zum dritten mal ein Allergietest gemacht und ich bekam Tabletten zur Behandlung der Allergie. Solche, die man unter Zunge auflösen lässt. Der Name der Tabletten ist gerade nicht abrufbar. Ich habe sie 1 Jahr genommen, aber es zeigte sich keine Besserung bei meinen allergischen Reaktionen. Denn ich habe auch gelegentlich Hautausschlag und chronischen Schnupfen und ich muss sehr oft niesen. Das ist nicht verschwunden und diese Dinge sind allergiebedingt. Bei dem schlecht-Luft-bekommen ist das nicht klar. Weil ich dauerhaft schlecht Luft bekomme. Dann hat die Klinik die OP an der Nase durchgeführt, es ist schnell verheilt und ein anderer HNO-Arzt hat mir bestätigt, dass die Nase jetzt frei ist. Also hatte es nichts mit der Nase zu tun.

Dann bekam ich noch eine Überweisung zum Röntgen der Lunge, da ich den Verdacht auf Lungenkrebs hatte, aber es konnte nichts gefunden werden. Und da ich Skoliose habe, war ich bei einem Spezialisten, aber auch er meint, dass meine Wirbelsäule nicht auf die Lunge drückt. Zuletzt habe ich nochmal einen anderen Lungenarzt aufgesucht und er will, dass ich jeden Tag eine Aristo Desogestrel 5mg Tablette nehme (so ähnlich wie Ceterizin). Das sind solche Tabletten zur Unterdrückung der Allergiesymptome. Ich nehme zuvor schon seit über 10 Jahren alle paar Tage Ceterizin ein, die auch gegen die Allergiesymptome helfen. Heißt weniger Schnupfen und kein Hautausschlag. Aber gegen meine Atemprobleme nützen die gar nichts. Und im Winter habe ich damals auch nie Ceterizin genommen. Heißt, es können keine Nebenwirkungen des Ceterizins sein.

Ich weiß nicht, an welchen Facharzt ich mich als nächstes wenden sollte. Gibt es noch andere Möglichkeiten/Optionen? Hat oder hatte jemand das gleiche Problem?

...zum Beitrag

Führen Sie ein Asthma Tagebuch, mindestens 6 Monate lang. Dieses finden Sie online oder Patientenorganisationen und Firmen, welche Asthmamedikamente herstellen. Mit Ihrem Tagebuch begeben Sie sich zu einem Allergologen, also einem Facharzt für Allergische Erkrankungen, um das Tagebuch und das weitere Prozedere zu besprechen. Ein Internist mit einem Allergologie-Zusatztitel wäre auch eine Lösungsmöglichkeit. Noch ein Ratschlag allgemein: Medikamente, welche Ihnen subjektiv nicht nützen, brauchen Sie nicht einzunehmen. Also ich würde jedenfalls kein Medikament ein Jahr lang einnehmen, welches mir subjektiv meine Atmung nicht verbessert, auch wenn der Doktor behauptet, die "Verengung der Atemwege" sei verschwunden oder besser geworden. Dann zum Desogestrel 5mg: dieses hat nichts mit Ceterizin zu tun, sondern ist eine Antibabypille auf Progesteronbasis. Zudem ist Progesteron gut bekannt, die Asthma-Symptomatik zu verschlimmern, also Hände weg davon. Dann sollten Sie auch Peakflow Messungen machen, diese sollten Ihnen von den vielen Lungenärzten, welche Sie schon besucht haben, eigentlich längst empfohlen und erklärt worden sein. Diese Messungen würden Ihre Verengung der Atemwege und somit Ihre Atembeschwerden objektivieren. Sie hatten sicherlich auch Blutentnahmen. Waren dies immer ganz normal? Insbesondere würde die sogenannte Leukozytendifferenzierung, die Blutsenkungsreaktion und das CRP interessieren. Aber nicht nur. Guten Besserung in der Zwischenzeit.

...zur Antwort

Wenn Ihr Arzt den Eindruck hat, er müsse eine eingehende und detaillierte Herz- oder Lungenuntersuchung machen, könnte es schon sein, dass er Sie auffordert, den Pullover auszuziehen. Hat er jedoch den Eindruck, dass Sie zu den 98 von 100 Patienten gehören, welche trotz Lungen- und Herzsymptomen nicht an einer gefährlichen Krankheit dieser Organe leiden, dann wird er Sie hinten und vorne den Pullover hochziehen lassen und während der übrigen Untersuchung an belassen.

...zur Antwort

05 04 2023: Sie leiden an einer Armvenenentzündung, verursacht durch die damals liegende Braunüle. Wenn Ihr Fall aktuell ist (die letzte Antwort datiert von vor 8 Jahren?) dann müssen Sie in den nächsten Stunden einen Arzt aufsuchen. Er wird Ihnen Antibiotika verschreiben, ws. auch Entzündungshemmer und ein guter Arzt wird Ihnen auch eine Armschiene anlegen (lassen) und Hochlagerung des betroffenen Armes verordnen. Vor Lungenembolien müssen Sie keine Angst haben und brauchen deretwegen auch keine Abklärungen.

...zur Antwort