Wieder Schmerzen nach Blinddarm-OP?

Guten Abend ich (m/23) habe vor etwa einem halben Jahr den Blinddarm entfernt bekommen, weil ich rechtsseitige Schmerzen im unteren Bauch hatte, der sich bei Druck von außen verstärkt sowie nach ansträngenden körperlichen Tätigkeiten. Zudem war ich müde unkonzentriert, meine Nase war jeden Morgen verstopft und ich musste Niesen wie bei einer Allergie. Außerdem musste ich ziemlich häufig auf Toilette zum urinieren (nachts 3 - 5 mal). Die Symptome bestanden mindestens ein dreiviertel Jahr und kamen schleichend. In der Zeit war war ich anfällig für Infekte unter anderem Gürtelrose. Die Blutwerte waren unauffällig (kein CRP, keine erhöhten Leukozyten) und die meisten Test waren negativ Kein Kontralateraler Loslassschmerz, kein Psoas Dehnungsschmerz, kein Sitkowski-Zeichen. Im Sono hat der Arzt gesehen dass der Blinddarm verdickt ist, also wurde er laparoskopisch entfernt. Und alle Symptome die ich oben genannt habe waren verschwunden. Die Nähte heilten gut. In der Histologie stand Kolbenförmig aufgetriebenes Appendix und Periappendixpräparat chronisch granulierende, fibrotisieren, ulcerierend hämmoragisch. Nach einem Monat kamen die Symptome langsam wieder und ich fühle mich unwohl, allerdings hatte ich seit da an keine Nasennebenhölenentzündung mehr. Natürlich habe ich mich wieder im Krankenhaus vorgestellt und es wurden weitere diagnostische Untersuchungen durchgeführt, MRT ohne Befund, H2 Atemtest auf Lactose, Fructose, Sorbit und Heliobacta negativ. Bei der Darmspiegelung hat man zwar eine Rötung im Bereich der Ileoceocalklappe und des Coecums gesehen, allerdings sind die Ärzte darauf nicht weiter eingegangne da die Histologie mit geringen chronischen Entzündungen wohl normal sei. In einer Stuhlprobe wurden lediglich vereinzelte Hefepilze gefunden.

Ich habe quasi seit 5 Jahren probleme mit meiner Gesundheit ständig etwas anderes. Anfangs waren die Mandeln entzündet, dann immer mal wieder die Nasennebenhölen und habe deswegen ein halbes Jahr vor der OP Medikamente zum Aufbau der Darmflora genommen weil Bifidobacterium sp., H_2 O_2-Lactobacillus, Faecalibacterium prausnitzii, Akkermansia muciniphila in der Stuhlprobe verringert warenm sowie E. coli Biovare, Enterococcus sp., sowie Candida sp. mit unklarer Phatogenität erhöht waren. In der gleich Probe waren das Sekretorisches IgA und das Laktoferrin erhöht. HIV, Hepatitis, EBV wurden ausgeschlossen. Elastase und Calprotectin sind unauffällig.

Natürlich fängt man sich nach so einer langen Zeit in der es einen nicht gut geht Gedanken um alles mögliche zu machen, jedoch würde ich psychische Ursachen sowie Stress weitgehend ausschließen. Die Aktuelle Theorie soll ein Reizdarmsymdrom mit geschroteter Haferkleie behandeln.

Was könnte die Ursache allen Übels sein oder was kann ich machen damit es mir wieder besser geht?

Vielen Dank im vorraus und freundliche Grüße

Rorik

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Wenn du einen empfindlichen Darm hast , versuche mal den Zucker wegzulassen, seid dem ich es tue haben die Probleme arg nachgelassen.Warst du schon mal beim Urologen wegen den Ständigen Wasserlassen?  Wünsche dir eine Gute Besserung

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Sorry habe da etwas vertauscht ,ich meinte evestie ,trotzdem Danke an SonneWar vorhin etwas arg durcheinander. ..

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Hallo Sonne, wollte nur mal kurz Bescheid geben was raus gekommen ist in der Klinik,  die Zyste istenentartet und Bösartigkeit kann nicht ausgeschlossen werden,  die genaue Diagnose bekomme ich nächsten Donnerstag wenn die Laborwerte da sind.  Op ist darauf die woche Mo geplant . Lg Danke nochmal für deine Hilfe 

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Ich würde mal einen HNO Arzt aufsuchen, hatte vor Jahren die gleichen Beschwerden und es war die Kieferhöhle die entzündet war,und in die Zähne ausgestrahlt hat. Gute Besserung

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