Hey,

also das du das hier schon erstmal schreibst, hilft dir ja auch gewissermaßen schon. Seine Probleme etc. rauszulassen ist immer der beste Weg. Wenn man etwas verdrängt, staut es sich auf, was dann wiederrum später in einer Depression resultiert. Deswegen sollte man alles verarbeiten, was man erlebt und einen belastet hat. Verdrängen ist falsch. Das Verarbeiten kannst du durch Reden machen (mit der besten Freundin etc.) oder auch durch Aufschreiben.

Am besten wäre es jedoch, wenn du erstmal mit einem Psychiater über das ganze redest. Der kann dir da am besten helfen und er ist auch kein Irrenarzt, so wie viele denken ;-). Er kann dir eine Gesprächstherapie geben, wo du dann über deine Probleme sprechen kannst und verdrängte Probleme verarbeiten kannst. Das wirkt wahre Wunder! In schweren Fällen kann er dir auch ein Antidepressivum verschreiben, falls du eine Depression hast. Dieses steigert deinen Antrieb und deine gute Stimmung. Dies ist aber vielleicht gar nicht nötig. In vielen Fällen reicht es schon, wenn man einfach darüber redet und Verdrängtes (wie Ängste etc. wie du sie ja anscheinend wegen der Erkrankung deiner Eltern hast) aufarbeitet und verarbeitet. Wenn Verdrängtes sich gelöst hat, geht es einem automatisch besser :-)

Ich wünsche dir alles Gute und keine Sorge: Selbst wenn du tatsächlich eine Depression haben solltest. Die kann man sehr gut behandeln. Sowohl medikamentös, als auch medikamentfrei. Aber am Ende wird dir nur ein Arzt wie ein Psychiater helfen können allein schon wegen der Diagnose und ob es wirklich eine Depression ist. Aber auf jeden Fall wird es helfen, da allein schon die Gespräche über die Probleme deutliche Erleichterung bewirken :-)

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