Liebe Monalisa die Tiefe und Grösse des "Herausschneidens" hängt von vielen Faktoren ab: ein verdächtiges Muttermal wird anders entfernt als ein nachgewiesenes Melanom, bei Verdacht auf weissen Hautkrebs wird anders operativ vorgegangen als bei Verdacht auf schwarzen Hautkrebs, im Gesicht arbeitet der Hautarzt anders als am Rücken usw. Also grundsätzlich: Hautärzte entfernen gerade nach einer früheren Melanom-Diagnose viele "verdächtige" (sogenannte "dysplastische") Muttermale eher frühzeitig, da dann ein etwas erhöhtes Risiko besteht, dass ein weiteres Muttermal bösartig werden könnte. Solche "dysplastischen" Muttermale sind noch kein Hautkrebs; sie reichen ca. 2-5 mm in die Tiefe; sie werden komplett in der Haut entfernt (was der Hautarzt zB daran erkennt, dass er das unter der Haut gelegene Fettgewebe erreicht hat). Ein nachgewiesenes Melanom dagegen könnte ( ohne dass man das mit dem Auge sieht) schon Tochtergeschwulste in der umgebenden Haut oder dem Fettgewebe gebildet haben; deshalb wird dabei immer ein "Sicherheitsabstand" von 0,5 - 2 cm (hängt von vielen Kriterien ab) mit gesunder Haut/Fett/Muskel) mit entfernt. Viele weitere Infos zu diesem Thema siehe auch www.drbresser.de, Stichworte Hautoperation,oder Muttermale, oder Melanom

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