Sehen mit harten Kontaktlinsen ist schlechter als ohne

Hallo, vor 2 Wochen war ich beim Augenarzt weil ich nachts probleme beim Fahren habe (Lichtstriche an Heckleuchten...) Die Diagnose lautete Keratokonus mit folgenden Werten:

  • R: Sph.: -2 Zyl.:1,75 Die Achsen kann ich nicht sagen...
  • L: Sph.: -3 Zyl.:1,75

Er meinte, dass ich es mal mit harten Kontaktlinsen versuchen soll und bestellte daraufhin Probelinsen. Ich hatte bisher keine Sehhilfe. (Alter 25)

Gestern war ich dann beim Kontaktlinsenanpassen (Augenarzt mit eigenem KL-Studio), nachdem die bestellten Probelinsen da waren.

Die Linsen wurden eingesetzt und ich sollte wieder für eine halbe Stunde ins Wartezimmer gehen. Nachdem die Linsen drin waren, sah ich viel schlechter als ohne. Außerdem sah ich den Wartezimmertürgriff sozusagen doppelt...

Über die halbe Stunde wurde das Sehen stück für stück ein bisschen besser aber immernoch nicht so gut wie ohne Kontaktlinsen. Im Wartezummer war ein kleiner Fernseher, wo unten am Rand Nachrichtenzeilen vorbeiliefen. diese sah ich manchmal relativ gut und nach dem nächsten Zwinkern lief dieser Infobalken an einer Seite auseinander ^^

Der Arzt meinte dass sie sehr gut sitzen würden und sich das mit dem Sehen noch geben würde. Ich kann mir das, auch wenn es nach einer Stunde tragen schon viel besser als am Anfang war nicht vorstellen... Kann es wirklich sein, dass sich das noch gibt und sich Auge und Gehirn erst an das Sehen mit den harten Linsen gewühnen müssen? Oder sollte das nach einer Stunde schon einigermaßen gut passen? Ich hätte mich so nicht Autofahren trauen denke ich... Meine Bedenken, dass das irgendwie nicht passt hatte ich mehrmals geäußert.

noch zur Info: ich hatte mehr Angst vor einem Kratzen oder unangenehmen Schmerz als dass sonst etwas nicht passt aber das Tragegefühl war absolut nicht schlimm. Klar merkt man dass ein Fremdkörper im Auge ist aber ich denke dass man sich daran gewöhnen kann. Nur finde ich es bedenklich, dass ich ohne Linsen besser gesehen habe als mit.

Bevor ich es vergesse... Nachdem die Linsen wieder draußen waren war es für ca. 20 Sekunden richtig schlecht aber dann wars wieder wie immer mit dem Sehen.

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

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Bericht Tag 2: ich hatte Sie nur kurz drin, um zu vergleichen was bei den einzelnen Augen besser ist. Hier habe ich festgestellt, dass es beidseitig mit den Linsen durchaus in manchen Phasen besser ist als ohne. Nur wenn ich mit beiden Augen etwas betrahte, passt das noch nicht ganz so zusammen. Ich glaube schön langsam wirklich dass man sich daran gewöhnen muss, aber dass es so heftig ist hätte ich nicht gedacht.

Beim Herausnehmen sind mir dann auch noch beide Linsen unter die Oberlieder gerutscht... ich hab schon gedacht dass es das jetzt war aber irgendwie sind sie dann sogar wieder in die richtige Position gerutscht und ich konnte sie bei angespanntem Lid herausschnipsen. :-) wenigstens ein Erfolgserlebnis...

Ist das dann die Hornhautverkrümmung, die das Gehirn sozusagen so krass rausrechnet?

sorry, falscher Platz :-/

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