1 x täglich übergeben schädlich?

Hallo Ihr Lieben,

ich kann über dieses Thema mit niemanden aus meinem Umfeld spechen, daher schreibe ich es mir einfach mal hier von der Seele. Ich übergebe mich seit Jahren nach dem Essen, mal ist es häufiger, dann wieder seltener. Zur Zeit ist es wieder öfter, sprich ca. einmal am Tag. Ich versuche den ganzen Tag bis ca. 18:30 Uhr nur eine Sache zu essen z.b eine Semmel oder eine Banane. Abends esse ich dann meist ein nomales Abendessen. Aber oft bekomme ich richtige Fessanfälle (aber diese habe ich AUCH wenn ich am Tag mehr esse!), ich tue das also nur, um Kcal einzusparen.

Mir ist das so peinlich. Heute habe ich z.b einen Döner, eine ganze Packung Chips und eine Tafel Schokolade "verschlungen". Ich kann das einfach nicht behalten. Ich fühle mich dann total voll und fett, und ich KANN GAR NICHT ANDERS als mich zu übergeben. Danach habe ich Hals- und Magenschmerzen. Und dann schwöre ich mir, das nie wieder zu tun ........ bis zum nächsten Tag.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken als hätte ich Bulimie. Leute, ich kann mich nicht als krank bezeichnen, ich habe einfach nur nen Schlankheitswahn vermutlich. Ich weiß nicht, ich habe Angst mir auf Dauer richtig zu schaden und weiß nie wie ich das ändern soll. Ich schaff es einfach nicht, mich nicht zu übergeben. Bitte schreibt jetzt nicht "geh in Therapie" ect. Was sollte das bringen? Ich glaube kein Mensch der Welt könnte mir das Gefühl nehmen zu fett zu sein bzw. die Angst vor dem fett werden, wenn ich nicht kotze. Und womöglich würde ich dann wirklich zunehmen. Ich weiß ja, dass ich überhaupt nicht zu dick bin - im Gegenteil eher. Aber sobald die Waage auch nur 1 kg mehr anzeigt, fühle ich mich so schlecht das gibts gar nicht. Hört sich in diesem Zusammenhang vielleicht blöd an, aber mich KOTZT DAS ALLES AN.

Ich weiß auch nicht warum ich so bin, oder welche Ursachen das alles hat. Es gibt eigentlich keine.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

...zum Beitrag

Mein Beitrag ist jetzt fast ein Jahr alt - und es hat sich NICHTS geändert. Ich schaffe es einfach nicht mir Hilfe zu suchen und ein Teil von mir WILL überhaupt nicht. Ich hab solche Angst zuzunehmen und dick zu werden und die Kontrolle über mein Gewicht zu verlieren. Ich schäme mich so. Ich kann mir schon ausmalen wie meine Familie reagieren würde. Meine Eltern haben mir als ich 5 Jahre alt war zum ersten mal gesagt, dass ich zu fett sei! Dabei war ich definitiv nicht zu dick. Seit diesem Tag fühle ich mich zu fett, ganz unabhängig davon wie wenig ich wiege. Seitdem war mein "normales" Essverhalten vorbei. Ich wollte nur noch heimlich essen und Schlabberklamotten tragen, damit niemand meine Figur sieht. Kann man nach so langer Zeit überhaupt geheilt werden? Der erste Satz meiner Mutter als ich meine Tage bekommen habe war "Jetzt musst du aufpassen, da fängt man schnell an zuzunehmen". Wieso sind Eltern so bescheuert, ich hasse sie dafür. Warum sagt eine Mutter ihrem Kind sowas? Ich war immer schlank und nie auch nur ansatzweise zu dick. Vom Kopf her weiß ich das auch, aber gefühlsmäßig nicht. Ich kann es nicht besser erklären. Warum haben sie nicht einfach mal gesagt "Du bist gut so, wie du bist". Sollte ich eines Tages Kinder haben, werde ich es ganz anders machen. Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken loswerden soll. Ich kann einfach nicht aufhören. Ich versuche jeden Tag aufs neue so wenig wie möglich zu essen, was mir auch teils gelingt, wenn ich es nicht mehr aushalte und "fresse" dann übergebe ich mich. Das passiert fast täglich. Ich fühle mich einfach so schlecht und nehme mir jeden Tag vor es anders zu machen. Aber ich bin einfach zu unfähig und schaffe es meist nicht. Was soll ich noch tun ? Ich habe das Gefühl niemand kann mir helfen ...

...zur Antwort
1 x täglich übergeben schädlich?

Hallo Ihr Lieben,

ich kann über dieses Thema mit niemanden aus meinem Umfeld spechen, daher schreibe ich es mir einfach mal hier von der Seele. Ich übergebe mich seit Jahren nach dem Essen, mal ist es häufiger, dann wieder seltener. Zur Zeit ist es wieder öfter, sprich ca. einmal am Tag. Ich versuche den ganzen Tag bis ca. 18:30 Uhr nur eine Sache zu essen z.b eine Semmel oder eine Banane. Abends esse ich dann meist ein nomales Abendessen. Aber oft bekomme ich richtige Fessanfälle (aber diese habe ich AUCH wenn ich am Tag mehr esse!), ich tue das also nur, um Kcal einzusparen.

Mir ist das so peinlich. Heute habe ich z.b einen Döner, eine ganze Packung Chips und eine Tafel Schokolade "verschlungen". Ich kann das einfach nicht behalten. Ich fühle mich dann total voll und fett, und ich KANN GAR NICHT ANDERS als mich zu übergeben. Danach habe ich Hals- und Magenschmerzen. Und dann schwöre ich mir, das nie wieder zu tun ........ bis zum nächsten Tag.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken als hätte ich Bulimie. Leute, ich kann mich nicht als krank bezeichnen, ich habe einfach nur nen Schlankheitswahn vermutlich. Ich weiß nicht, ich habe Angst mir auf Dauer richtig zu schaden und weiß nie wie ich das ändern soll. Ich schaff es einfach nicht, mich nicht zu übergeben. Bitte schreibt jetzt nicht "geh in Therapie" ect. Was sollte das bringen? Ich glaube kein Mensch der Welt könnte mir das Gefühl nehmen zu fett zu sein bzw. die Angst vor dem fett werden, wenn ich nicht kotze. Und womöglich würde ich dann wirklich zunehmen. Ich weiß ja, dass ich überhaupt nicht zu dick bin - im Gegenteil eher. Aber sobald die Waage auch nur 1 kg mehr anzeigt, fühle ich mich so schlecht das gibts gar nicht. Hört sich in diesem Zusammenhang vielleicht blöd an, aber mich KOTZT DAS ALLES AN.

Ich weiß auch nicht warum ich so bin, oder welche Ursachen das alles hat. Es gibt eigentlich keine.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

...zum Beitrag

@alle

Danke für eure Antworten! Ich dachte mir schon, dass sowas kommt. Eigentlich war es total sinnlos diesen Beitrag überhaupt zu schreiben. Ich weiß, dass ich mich nicht dazu überwinden kann/will eine Therapie zu machen. Aus meheren Gründen: Ich habe keine Zeit (das ist keine faule Ausrede, ich bin beruflich so eingespannt), ich möchte nicht, dass irgendjemand etwas davon mitbekommt (Familie, Freunde, Partner), und ich glaube nicht, dass es mir überhaupt helfen würde. Was soll der Therapeut denn sagen? Es gibt keinen Grund warum ich das mache. Ich hatte keine scheiße Kindheit, keine Enttäuschungen, keinen schlechten Job, habe Freunde, einen liebevollen Partner ect. Es gibt keinen Grund. Wie soll mir denn jemand "eintrichtern", dass dünner als dünn nicht schön ist? Das es NICHT eklig ist (sondern normal sein sollte), wenn man nicht an jeder Körperstelle die Knochen spürt? Wenn ich "fetter" wäre, wäre mir auch nicht geholfen. Ich würde mich nur total scheiße fühlen, wie ein kleines Stück Dreck - total wertlos und ekelhaft. Das kann doch keiner wegmachen. Dann wäre alles noch schlimmer. Ich könnte wahrscheinlich nichtmal mehr in den Spiegel schauen, mich total schämen und vermutlich auch verkriechen. Ich würde bestimmt zunehmen, wenn ich NORMAL essen würde. Aber der Gedanke, wie ich dann aussehen bzw. mich fühlen würde, hält mich sowieso ab dies zu tun. Und daher kommen wohl auch die Fressanfälle, vor Hunger, und vielleicht auch Lust endlich mal ohne Reue etwas essen zu können. Ich sehe mich auch nicht als krank an. Ich war schon als Kind sehr auf meine Figur fixiert, ich kenne das gar nicht anders. Aber das es nicht normal ist, ist mir auch schon aufgefallen.

Ich weiß nicht warum ich hier geschieben haben, ich wollte mir einfach mal alles von der Seele tippen. Danke für euere (liebgemeinten) Ratschläge.

Ich habe dann höchstens ein schlechtes Gewissen meinem Körper gegenüber, aber dann denke ich, dass es besse ist zu kotzen als fett zu werden - das schadet dem Körper auch.

...zur Antwort