Benommenheit, Kreislaufprobleme,Klemmgefühl,Angst

Hallo, hatte schon mal über meine Probleme berichtet,auch muß ich sagen das ich dem Rat einiger gefolgt bin und einen anderen Arzt aufgesucht habe,auch bin ich mit meinem Problemen bei einem Orthopäden gewesen,na ja alles ernüchternd.

Kurz zu meinen Problemen,alles fing vor einem Jahr an mit einer plötzlichen Panikattacke,damals wußte ich nicht was das ist,ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt oder Schlaganfall,war in der Notaufnahme einer Klinik. Seit dieser Zeit hat sich mein Leben total verändert,ich leide an ständiger Benommenheit,es kommt mir vor als wäre ich ferngesteuert,am schlimmsten ist es beim Autofahren,oft steigert es sich so hoch die Benommenheit das ich ständig gegen eine Panik kämpfen muß,auch ist mein Kreislauf total unten.Ich bekam Medikamente für den Kreislauf welche zum entspannen,und welche die gegen Angst und so helfen sollen,aber es bringt nicht viel.

Mein Leben ist total gestörrt,von früh bis spät Angst das ich das ganze nicht mehr los werde,beklemmtheit und schmerzen in der Brust,Kopfschmerzen,Rückenschmerzen,ständig das Gefühl die Kontrolle zu verlieren,auch gereiztheit,Nervosität,Müdigkeit,abgeschlagen,lustlos,innere Unruhe,etc.,total schreckhaft.

Ärzte und Untersuchungen habe ich folgendes durch:Hausarzt Blutbild,Internist auch Blubild,sowie EKG und Belastungs EKG,Herz abhorchen und so,Ultraschall am Bauch,Neurologe das volle Programm,Kernspint am Kopf,Orthopäde. Alle diese Untersuchungen und Tests waren ok,jeder gab mir ein Rezept mit Medikamente und das wars.Zu meinen Hausarzt mag ich schon gar nicht mehr gehen,denn der kann nichts machen,der sagt nur ich soll mich entspannen und ruhig bleiben.Aber das ist leichter gesagt als getan,denn jeden Tag muß ich mich quälen,das Beruflich muß ich sagen ist für mich kaum mehr zu bewältigen,ich bin nicht mehr belastbar und habe nur immer mein Problem im Kopf und muß ständig gegen diese Attacken kämpfen.

Eins muß ich noch sagen,nach so einer Panikattacke geht es mir immer einige Tage extrem schlecht,und es dauert oft bis zu 2 Wochen bis es sich wieder normaliesiert hat.Oft habe ich danach außer meine Benommenheit keine Symtome.

Mein eigene Diagnose zu dem ganzen Leidensweg ist das alles von der verdammten Benommenheit ausgeht,wenn ich wüsste wo diese her kommt und um was es sich handelt,und man dieses behandeln könnte denke ich würde ich wieder Gesund werden.Aber das ist nur eine Spekulation,ich komm mir schon vor wie ein Hypochonder der immer meint das eine Krankheit übersehen wurde und zum nächsten Arzt rennt.

Kennt jemand solche Probleme? ich wäre für jede hilfreiche Antwort dankbar.

MfG

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Hallo wetter111,

wie bereits gesagt, ist das Leiden weit häufiger als man glaubt. Noch ist es bei mir relativ leicht, so ein Panikschub, jedoch dieses "wie ferngesteuert", das ist mir nicht so unbekannt.

Wenn du (so wie ich auch) wenigstens noch alles besorgen kannst, wie Einkäufe, Post, usw. auch, dann ist es ja noch ok.

Ständige Panik kann aber dazu führen, dass man nicht mehr aus dem Haus kann, auch das gibt es, und das ist ganz, ganz schlimm.

Geh bitte in eine Angstambulanz, in Wien z.B. AKH.

Viel Kraft noch,

Gruß Alfred

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Hallo Suppenhuhn,

zunächst möchte ich dir mein Beileid für diesen Verlust aussprechen. Dann habe ich ein wenig recherchiert, und das hier gefunden:

*** we S. 25 Wie können andere helfen? ***

Wichtig ist, daß man es in einfachen Worten tut, in Worten, die der Wahrheit entsprechen. Zögere nicht, die richtigen Worte zu gebrauchen, wie „tot“ und „tot sein“. Man könnte sich zum Beispiel hinsetzen, das Kind in die Arme nehmen und sagen:

„Es ist etwas sehr, sehr Trauriges passiert: Vati hat eine seltene Krankheit bekommen [oder was auch immer der Fall ist] und ist daran gestorben.** Es ist niemand schuld an seinem Tod.** Wir werden ihn sehr vermissen, denn wir haben ihn liebgehabt, und er hat auch uns liebgehabt.“ Vielleicht sollte man dem Kind aber erklären, daß man nicht gleich stirbt, wenn man einmal krank wird.

Geh auf die Fragen des Kindes ein. „Was ist denn ‚tot‘?“ fragt es vielleicht. Darauf könnte man antworten: „ ‚Tot‘ sein bedeutet, daß der Körper aufgehört hat zu arbeiten und der Mensch nichts mehr tun kann, was er früher getan hat — er kann nicht mehr sprechen, sehen oder hören und hat auch kein Gefühl mehr.

Ganz schwierig ist es bereits bei Erwachsenen, einen vernünftigen Trost zu geben, bei Kindern natürlich weitaus schwerer.

Daher wünsche ich dir viel Kraft, dein Leid zu verarbeiten, das deiner Kinder noch dazu.

Gruß Alfred

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Hallo klumpchen,

zwar kann ich nur von mir sprechen, aber es stimmt, es gibt tatsächlich den Zusammenhang zwischen Glaube und Wohlbefinden.

Meiner Überzeugung nach wurde es den Menschen ins Herz gegeben, dass sie jemand anbeten wollen, jemand verehren.

Wenn nun Gott wirklich verehrt wird, und versucht wird, seinen Wegen zu folgen, dann ist es für das gesamte Wohlbefinden des Menschen wichtig, denn man fühlt sich automatisch gut und ausgeglichen.

Auch wird man Schicksalsschläge besser verkraften können, durch den Glauben.

Gruß Alfred

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Hallo kosova08,

möglich dass solche Nebenwirkungen bei dir auftreten (Quelle: netdoktor)

Müdigkeit Schläfrigkeit Verlängerte Reaktionszeit Schwindel Benommenheit Kopfschmerzen Magen-Darm-Beschwerden** Verwirrtheit** Bei Verengung der Atemwege und bei Hirnschädigungen ist eine Beeinträchtigung der Atemfunktion möglich Paradoxe Reaktionen wie erhöhte Aggressivität, akute Erregungszustände, Angst, Krämpfe oder Schlafstörungen

Zitat von dir:

, mit schwindel und benommenhiet leichte verwirrung

BITTE ab zu einem guten Facharzt, denn du hast diese Nebenwirkungen, die solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, von den quälenden Angstgedanken ganz zu schweigen!

Gruß Alfred

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Hallo Josi95,

Mich nochmal abmelden? Das würde für meine Lehrerin und meine Mitschüler komisch rüberkommen.... schon wieder krank die ist doch erst wiedergekommen!

So wie du es beschrieben hast, ist es tatsächlich eine Panikattacke, die kann bei jedem unterschiedlich auftreten, aber sie hat einen ganz realen Grund, einen Auslöser.

Dass es dir nachher gut gegangen ist, als du vom Klassenraum weg warst, ist schon ein Zeichen, dass es mit der Schulklasse, oder dem Unterricht, dem Lehrer zu tun hat.

Nun, wie kann man das behandeln? Sicher gibt es Medikamente gegen und für alles. Das stärkste Medikament bist momentan du selbst. Was aber schlecht ist, das ist diese "Angst vor der Angst" (wie es Viktor Frankl definierte). Wenn ich nämlich Angst habe, dass etwas Bestimmtes passiert, dann wird es passieren. Eine einfache Übung KANN helfen, und ich empfehle keinerlei Anwendung, da ich das erstens gar nicht darf, und auch kein Arzt bin!

Im Sitzen den Kopf zur Brust neigen, die Hände zwischen den Füßen und versuchen ruhig zu atmen.

Das sollte ein paar Minuten gemacht werden, und dann ist eine Erleichterung zu spüren. (HOFFENTLICH)

Nun zu der möglichen Ursache dieser Panikattacken.

Überlege bitte einmal, was dich momentan am stärksten belastet:

Ist es der Umgang mit den MitschülerInnen? Sind es familiäre Probleme, über die du mit keinem reden kannst? Ist es lernmäßig zuviel Stress? Bist du vielleicht das gescheite Mädchen, das gute Noten bringen MUSS?

Das war nur eine kleine Auswahl, möglich dass dein Problem nicht dabei ist.

Was du da schreibst: ''ich muss hier raus!'' , das kann ich gut verstehen, wie schrecklich ein Gefühl ist, das man gar nicht so richtig beschreiben kann, ja ich kenne das, und nicht nur wir zwei. Nein, da gibt es genug andere.

Wikipedia sagt folgendes:

Panikattacken treten oft in Zusammenhang mit psychischen Störungen wie Agoraphobien, Panikstörungen, der posttraumatischen Belastungsstörung, Burnout-Syndrom oder Krankheitsphobien auf und lassen sich in der Regel im Rahmen einer Psychotherapie gut behandeln.

So würde auch ich dir raten, einen Facharzt aufzusuchen, denn nichts gegen praktische Ärzte, aber sie sind keine Fachärzte!

Hoffentlich konnte ich dir ein wenig helfen,

Gruß Alfred

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