Wie beeinflusst Fasten die Darmflora?

Ich habe einen Reizdarm und in meiner vorherigen Frage kann man ja sehen was ich alles für untersuchungen schon gemacht habe. Ich und die Ärzte sind am ende unseres Lateins und mein Leidensdruck wächst und wächst. Ich ernähre mich nach fodmap, es grenzt die probleme ein aber verschwinden tun sie nicht. Ich habe wässrig gelben stuhlgang(ich traue mich kaum vor die tür weil ich immer plötzlich auf toilette rennen muss und meinen stuhlgang nicht einhalten kann wenn es mal drückt) und ziehe nun in betracht absolutes Fasten zu machen(null diät).

Ich wollte mindestens 7 Tage fasten, maximal jedoch 10 Tage weil ich gelesen habe man soll nicht länger als 10 Tage fasten. Da bei mir der Reizdarm erst nach antibiotika aufgetreten ist und probiotika nicht den gewünschten effekt hatten hatte ich überlegt 10 Tage zu fasten in der Hoffnung die schlechten Darmbakterien, falls da welche sein sollten, würden sterben.

Ich habe zeitweise mal ein paar Tage nichts gegessen, nicht weil ich vorhatte zu fasten sondern aus angst vor meinem Reizdarm. Nach dem zweiten Tag an dem ich nichts gegessen hatte verbesserte sich der geschmack auf meiner Zunge, der belag verschwand, ich hatte einen richtig "saftigen" geschmack auf der zunge, sonst habe ich eher ein pappiges Gefühl im Mund. Ich merkte schnell eine aufhellung der stimmung, ich war magendarmmäßig schmerzfrei und auch die häufigen kopfschmerzen verschwanden, ich fühlte mich fit und hellwach, ansonsten fühle ich mich eigentlich die meiste zeit über sehr müde.

Irgendwann muss der Mensch essen, ich habe nichtmal 7 Tage gefastet, wie gesagt ich tat das ja eher unterbewusst aus angst auf die toilette zu rennen. Wenn ich arbeiten muss frühstücke ich nichts und ich esse auch nichts auf der arbeit weil sie arbeit und essen einfach nicht miteinander vereinbaren lässt, ich müsste jede stunde mal für 20 minuten aufs klo. Dabei entleere ich mich hauptsächlich wässrig mit spuren von kot. Also es ist wirklich fast ausschließlich wasser mit kleinen stückchen von kot. Selten auch mal breiig aber meisten eben wässrig.

Wenn ich lange genug faste, kann sich das positiv oder eher negativ auf meine Darmflora auswirken?

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Hallo, unterbewusst nichts zu essen ist im vornherein denke ich die falsche Lösung, auch wenn es dir für die 7 Tage viel gebracht hat und du dich dadurch besser gefühlt hast. Allerdings finde ich, gehört zu so einem Thema immer erst ein Arzt dazu, der dir auch sagen kann, ob es sinnvoll wäre, in deinem Fall zu Fasten. Hast du denn schon einmal an eine professionelle Fastenklinik gedacht? Klar, das kostet alles natürlich wieder Geld aber hier gibt es speziell darauf geschulte Ärzte, die sich genau mit diesem Thema auch super auskennen. So hast du auch gleichzeitig eine Pause von der Arbeit, und kannst dich einmal voll und ganz auf deinen Körper konzentrieren. Ich kann dir die Buchinger Wilhelmi Klinik nur empfehlen, hier kommst du mit einem ganz anderen Ich hin als du die Klinik wieder verlässt. Das Thema mit der Darmflora spielt im Fasten natürlich auch eine große Rolle, der Darm sollte natürlich immer leer sein, denn sonst arbeitet er und produziert ein Hungergefühl.

Ich hoffe trotzdem für dich, dass sich dein Darm schnellstmöglichst erholt und du wieder voller Lebensfreude durch das Leben spazieren kannst.

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Ich habe mit dem Intervallfasten auch schon sehr gute Erfahrung gemacht, allerdings habe ich, anders als "dinska" das Frühstück komplett ausgelassen und hatte daher zwischen meist 19:30 Uhr und 12 Uhr kein Essen. Am Anfang war es natürlich eine krasse Umstellung, aber mit viel Trinken gewöhnt der Körper sich schnell an die neue Situation.

Diesen Sommer habe ich das ganze mal gesteigert und bin nach Überlingen am Bodensee in eine Fastenklinik gegangen und habe da 10 Tage voll gefastet. Das war natürlich nochmal etwas ganz anderes, aber durch die ärztliche Betreuung, die vielen Angebote und deren jahrelanger Erfahrung hatte ich nur an den ersten beiden Tagen ein bisschen Hunger aber die restlichen Tage konnte ich richtig genießen. Der Aufenthalt hat nicht nur noch ein paar Kilos weggespült, sondern hat auch emotional ganz viel mit mir gemacht. Kann ich nur empfehlen mal diese "härtere" Version auszuprobieren!

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1000 Kalorien am Tag?

Hallo. Ich habe momentan grosse Probleme auch wegen des Mobbing. Ich bin relativ klein 168 cm, wiege 99 also fast 100 Kilo, Adipositas Grad 1,bin männlich und 22 Jahre alt. Ich würde liebend gerne abnehmen weil ich mich nicht wohlfühle. Ich werde auch öfters mal geärgert aufgrund meiner Breite, und wenn ich jetzt Bilder von mir sehe naja was soll ich sagen ich breche weinend zusammen und die nächsten tage verbringe ich dann auch mal im zimmer... Und ich muss ja auch abnehmen weil naja Adipositas grad 1 da habe ich wahrscheinlich bald gesundheitliche probleme.. Ich muss leider dazu sagen das ich betablocker nehme aufgrund von bluthochdruck, tachykardie und eine leichte Schilddrüse unterfunktion habe aber da nehme ich schon die Hormon Tabletten für. Mein grundumsatz dürfte nicht der größte sein und sobald ich auch nur mal 1700-2000 Kalorien esse nehme ich zu. Ich weiß das die 1000 Kalorien nicht das gesündeste sind und der Jojo Effekt kommt sobald man wieder mehr isst. Aber ich weiß nicht ich finde 1000 Kalorien schon ne Menge also ich esse nur einmal am tag weil kein Hunger und dann kann ich mich auch gut satt essen also von hungern keine Spur. Meine frage ist, wenn ich die 1000 Kalorien hauptsächlich über eiweiß Decke und auch viel und starkes Kraft Training mache die Muskeln nicht aufbauen sondern erhalten kann sodass er wenn ganz wenig an die Muskeln geht? Ich werde auch auf die mikro Nährstoffe achten. Viel Obst, Gemüse, eiweiß, fette und Co.

Ich Weiss das viele das vielleicht nicht gut finden und über die Risiken weiß ich auch bescheid deshalb frage ich euch ja auch ob das so klar geht. Und wenn ich dann etwas dünner bin und ein bisschen mehr selbstbewusster bin werde ich oft raus gehen, fussball spielen laufen um den Stoffwechsel auf Trab zu bringen und erstmal nur sehr langsam die Kalorien aufbauend dazu esse

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Hallo Ibims, ich weiß genau wovon du sprichst, mir ging es vor einigen Jahren auch so. Habe mich gar nicht mehr getraut raus zu gehen und egal was ich gegessen habe, habe ich immer direkt noch mehr zugelegt. Eine Freundin hat mich dann doch irgendwann überzeugen können, zum Arzt zu gehen. Die können dir doch meistens eher sagen wie du deine Ernährung umstellen solltest. Vielleicht steckt ja auch was ganz anderes hinter deiner Gewichtszunahme.

Um kurz meine Geschichte zu erläutern: Ich war mal in einer Fastenklinik am Bodensee und da hatte ich rundum ärztliche Betreuung, auch Workshops, Sporteinheiten usw. die ich genutzt habe, um meinen komplett Lebensstil auf den Kopf zu stellen. Hat mich eine riesen Überwindung gekostet, da hin zu gehen aber es vergeht kein Jahr an dem ich nicht wieder dort hin gehe. Es waren auch so viele Personen da, die das gleiche wie ich gesagt haben, dadurch habe ich mich auch nicht allein gefühlt und natürlich geht man dort ja auch hin, um abzunehmen. Für mich war es auf jeden Fall eine super Erfahrung und kann es dir, vor allem bei deinen Selbstzweifeln auch nur empfehlen, mal für 1-2 Wochen in die Fastenklinik zu gehen.

Ich hoffe, dass du auf jeden Fall deine Träume erfüllen kannst und demnächst wieder raus gehen kannst zum Fußball spielen.

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Meistens liegt es auch gar nicht an dem Gewicht selbst, sondern an ganz vielen anderen Faktoren, an das du vielleicht am Anfang gar nicht denkst. Daher kommt dann auch oft der Jojo-Effekt, weil du nicht das Gewicht sondern eine andere Ursache bekämpfen solltest.

Hast du denn mal eine Fastenklinik gedacht? Hier nimmst du einmal ab aber du hast auch super tolle ärztliche Betreuung, die deinen Gesundheitsstatus genau unter die Lupe nehmen. Ich habe schon vielen Fällen gehört, die dadurch einen ganz anderen Lebensstil bekommen haben, und ihr Gewicht auch stetig geblieben ist.

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