Hallo,

ich hatte erst einen fehlenden Zahn.Dort wurde ein Implantat gesetzt. Ich sollte das Implantat im Januar freilegen lassen. Der Arzt damals meinte aber nix dazu, da nun ja auch die beiden weiteren Schneidezähne jetzt weg waren.

Als Kind einen Unfall gehabt und 30 Jahre später ging es vorne halt los.

Eigentlich meinte der letzte ZA (Chef der Endopraxis) das Implantat soll doch schnell freigelegt werden, der Diagnostik wegen. Die junge Kollegin dort, meinte vor Oktober wird das nix (wieso immer). Daher wieder Wechsel zu einem "resolut wirkenden" Kollegen. Der wollte auch schnell freilegen oder riet ggf. den jetzt schon seit November schmerzenden Zahn zu ziehen. Macht gerade scheinbar alte Schule WK-BEhandlung bei den anderen offenen Zähnen. Ist zertifiziert.

Der Schmerzende Zahn dichtgemacht im Februar, der Kollege machte aber ein extrem seltsame Wurzelbehandlung mit Bohrer und Verschluss trotz alter Medikation (daher Wechsel), und erneut dicht vor zwei Monaten "Endomegapraxis" mit Kofferdam und Mikroskop und co. Der Zahn schmerzte höllisch nach der komischen Behandlung. Nun eher nervig. Beide Kollegen verschlossen aber trotz Schmerzen in Stufe 5-7 eher.

Da die Endos mich zwecks Zahnerhalt lieber mit Schmerzen rumlaufen lassen erneuter Wechsel. Alles aus dem ersten Beratungstermin wurde verworfen, Planung umgeworfen, Brücke die geplant wurde sollte laut Chef nicht gemacht werden, kein Stahl angeboten im Backenzahnbereich und Ärztin schlug mir dreimal vor "wenn mir es nicht passt doch einfach zu Wechseln" - trotzdem ich zwei weitere tote Zähne mit höllischen Schmerzen im Notdienst öffnen ließ wo sie meinte ich hätte nix. Keinerlei Einsicht, dass auch nur sie ein Mensch ist der Fehler macht (auch fresh off Uni die Dame).Endospezialpraxis sag ich nur...

Ich hoffe nun da - Familienpraxis mit gut geschulten Kindern - zu bleiben, leider habe ich, nachdem die alten Praxisinhaber, wo ich 20 Jahre war,in Rente sind, hier nur komische Erfahrungen gemacht.

Trotz Endospezial sieht das Röntgen für mich auch nicht randständig gefüllt aus. Eher einige mm zu kurz.

Knochenaufbau, ja. Aber beim Chirugen. Die Narbe wurde schon auch von einem Zahnarzt ziemlich kritisch beäugt. Die Praxis nimmt leider 4000€ fürs Implantatesetzen, Titan. Reines Setzen.

Danke

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Zahnnerv angeblich tot, aber Berührung tut weh?

Moin,
Hatte vor kurzem ein heftiges Pochen eines Zahnnerves unten Links, wusste aber nicht genau wo. Kauen tat nicht weh.
War gestern Abend beim Notdienst, die haben etwas mehr Medikament reingetan und das gleiche gesagt wie der Zahnarzt bei dem ich war. "Das sind so große Füllungen, da kann man nicht hinter gucken, ob da was ist".
Zum Abend hin wäre ich dann vor Schmerzen fast gestorben, ehe dann mal die Schmerztablette wirkte, und von dem Moment an war es fast wie umgekehrt.
Der Nerv pochte nicht mehr, dafür tat aber selbst leichtes Beißen mit dem allerletzten Backenzahn unten links "extrem" weh.
Bin dann nochmal zum Zahnarzt gefahren, welcher nur der Vertretungsarzt ist, weil mein Zahnarzt in Urlaub ist.

Er hat ein kaltes Stück Watte an den Zahn gehalten, und gewartet ob ich etwas spüre, wo ich eigentlich nur am Zahnfleisch die Kälte spüren konnte, und es nicht wirklich wehtat.
Daraufhin meinte er "Der Nerv ist also tot", hat betäubt und sich ans Werk zur Wurzelbehandlung gemacht.
Obwohl ich beim Aufbeißen immernoch was spüren konnte, hat er angefangen zu Bohren, und das tat eigentlich nicht weh.
Als er jedoch mit der Feile an die Nerven wollte, taten diese höllisch weh. Sind wohl doch nicht tot, was?
Dann hat er noch mehr betäubt, und gewartet. Als er wieder ins Zimmer kam, hat er etwas aus einer Spritze auf die Nerven im Zahn gesprüht, was ich immernoch deutlich spüren konnte. Daraufhin meinte er dann "Okay, also wenn du das noch spürst, dann macht das eventuell keinen Sinn zu versuchen den Zahn zu erhalten."
Er sagte auch "wären die Nerven noch intakt/nicht abgestorben, hätte der Zahn beim Aufmachen geblutet, hat er aber nicht."
Nun hat er, so wie es aussah, einfach 2 Stücke kleine Watte in den Zahn gepackt und mich nach Hause geschickt, bis mein Zahnarzt dann übernächste Woche wiederkommt.
Und die Watte wirft oben am Zahn schon Flusen und scheint sich aufzulösen, das macht mich sehr nervös.
Deshalb meine Frage:
Ging es hier mit rechten Dingen zu? Ist der Nerv tot oder nicht?
Kann man 2 Wochen lang gefahrenfrei nur mit Watte im Zahn rumlaufen?
Kann da allgemein etwas passieren? Dass die Watte auf die Nerven rutscht, oder rausfällt?
Vielen Dank fürs Lesen.

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Da streiten sich die Mediziner, die einen sagen Zahn muss zu und andere sagen nicht. Würde auch sagen du kannst mit Watte rumlaufen.

Ich selber habe nun mehrere Wurzelkanalbehandlungen hinter mir, eine sogar beim Spezialisten, und bislang eigentlich immer gehört - entweder es klappt oder nicht. Selber der Spezialist meinte er könne nix garantieren UND wenn der (schon tote) Zahn einen Riss in der Füllung hat tut das nicht zwingend was zur Sache. Also geht offen wohl. Einen Zahn konnten die auch in der Endo-Klinik nicht retten und unter 350€ kommste beim Endodontologen nicht weg. Eher aufwärts.

Jetzt hab ich mich auch mal für die "Offen-Lassen-Methode" entschieden bei einem Arzt der in der Kammer angesehen ist. Der wird es vermutlich auch nicht ganz falsch machen.

Wenn es schlimmer wird geh zum Notdienst.

Die Zähne tun auch weh, wenn der Zahnarzt den Nerv nicht komplett entfernen konnte. Das ist ne ziemlich filigrane Arbeit.

Ziehen ist nicht das Schlimmste. Ich hab seit November Schmerzen weil irgenwas ist und gefrickelt wird.

Kommt drauf an wieviel Muße Du hast. Wenn Du sonst immer zufrieden mit deinem Arzt warst ist das auch ne Abwägungssache ob Du dir bei anhaltenden Schmerzen noch weitere Meinungen holen willst oder machst was er rät.

Es gäbe auch noch die chirugische Variante mit der Resektion. Frag ggf. Deinen Arzt danach ob er auch zum Chirugen überweist.

Ich hab mir viele angesehen, weil ich mit dem Nachfolger meiner Praxis, wo ich 20 Jahre war, eh unzufrieden war.

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