Dass es sich gruselig anfühlt und Angst bereitet, dich mit Menschen zu treffen, die du noch nicht kennst, ist völlig verständlich und absolut in Ordnung!

Vielleicht würde es helfen, dir einmal aufzuschreiben (aufschreiben ist hilfreicher als nur darüber nachzudenken) wovor du dich konkret fürchtest? Ist es zum Beispiel Angst, dass sie dich zwar online mögen, aber nicht "offline", usw.? Und dazu könntest du dir dann aufschreiben, wieso du dich davor fürchtest (zum Beispiel kein großes Selbstbewusstsein oder so). Wenn du dann konkrete Angst und Grund benannt hast, kannst du beginnen, Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten: Was würde dir am meisten helfen, mit der Angst umzugehen; Wie könntest du an dem Grundproblem arbeiten und welche "Taktiken" wären für dich am sinnvollsten?

Es könnte auch sehr hilfreich sein, mit den Personen selbst darüber zu sprechen. Wenn sie dich mögen, dann interessiert sie das ganz bestimmt! Es kann viel Angst nehmen, einmal mit ihnen darüber gesprochen zu haben.

Wenn du merkst, dass (zum Beispiel kurz vor dem Treffen) die Angst sich bemerkbar macht, ist es häufig hilfreich, Entspannungsübungen zu machen, wie zB. tief ein- und ausatmen und die Atemzüge zählen.

Noch ein Sicherheitstipp: Stelle zu jedem Zeitpunkt sicher, dass Menschen wissen, wo ungefähr du wie lange bist, nimm dein Handy mit, und halte dich im Idealfall mit der Person an belebten Orten auf, gerade, wenn du sie noch nie "offline" getroffen hast.

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Damit kannst du dich an eine kinder- und jugendpsychiatrische Praxis wenden und dort einen Termin vereinbaren. Sieh dir am besten im Internet deine lokalen Optionen an und such dir dann die Praxis aus, die dir am besten gefällt. Wenn es dir unangenehm sein sollte, am Telefon direkt deinen Verdacht zu äußern, kannst du dort auch erst einmal so etwas sagen wie, dass du dich nicht konzentrieren kannst, und so, und dann erst beim Termin selbst deinen Verdacht äußern.

Es kann natürlich sein, dass die Praxis eine Überweisung durch eine Hausärzt*in haben möchte, um anderes körperliches auszuschließen, dann vorher nochmal dort vorstellig werden.

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Nachblutungen nach Weisheitszahnops sind vollkommen natürlich und noch kein Grund zur Sorge. Wenn es aufgehört hat, zu bluten und du keine Schmerzen hast, dann ist alles gut. (Falls es doch wieder bluten sollte: am besten eine Stunde lang auf eine Mullbinde -kein Taschentuch o.ä.!- beißen, und sie in der Zeit nicht rausnehmen).

Allerdings würde ich dir anraten, die Wunden nicht zu putzen, sondern eher gründlich zu spülen, weil du damit den Heilungsprozess beeinträchtigen könntest.

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Ich halte es für wahrscheinlich, dass es sich um einen retinierten Weisheitszahn handelt. Wenn der Kiefer zu klein ist, können die Weisheitszähne nicht gut in die Mundhöhle durchbrechen, wachsen schief - und drücken dabei gegen deine Zahnreihe (das könnte das Druckgefühl auslösen). Gerade wenn im Unterkiefer zu wenig Platz ist und sie schief wachsen müssen, bleibt über dem Zahn so eine Zahnfleischtasche wie auf dem Bild zu erkennen. Die entzünden sich schnell, und schwellen dabei auch an.

Ich würde damit auf jeden Fall zur Zahnärztin gehen. Gute Besserung!

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