Jede Menge Symptome und langsam am verzweifeln?

Hallo ihr Lieben, ich versuche es hier mal, erstmal zu mir, bin weiblich 32, Mama von einem 4 jährigen Kind und verheiratet. Übergewichtig ca 100 Kilo bei 175 cm seit März ca 40 Kilo gewollt angenommen. Ich weiß so langsam einfach nicht mehr, ob es alles körperlich ist oder wirklich psychisch bedingt, vielleicht weiß hier jemand Rat oder hat ähnliches. Alles begann vor ca 10 Jahren , von jetzt auf gleich extrasystolen, mehrmaliger Besuch beim kardiologen alles harmlos. Zwei Jahre später ständig Kopfweh, Resultat zu hoher Blutdruck und seitdem bisoprolol, zur Zeit 5 mg 1-0-1. Wieder ca zwei Jahre später, plötzlich auf dem weg zur Arbeit plötzlich Schwindel, komisches sehen, Ohren brummen, kribbeln, herzrasen, atemnot , beklemmungen usw. Es folgten Blutentnahme, pneumologe, Kardiologie, hno alles ohne Befund. Diese Beschwerden waren täglich da, war da 6 Wochen krank geschrieben. Dann waren sie weg und immer mal wieder da, mal schlimmer, mal nicht so schlimm. Dann schwanger geworden, in der Zeit ging es eigentlich bis auf, herzrasen immer mal wieder und schmerzen zwischen den schulterblättern. Dann nach der Entbindung ging alles wieder von vorn los, wochenlang extrem, dann ging es mal wieder. Zusätzlich kamen noch taubheitsgefühle dazu, mal Rechte Körperhälfte mal linke, mal nur gesicht mal die halbe zunge dann wieder die andere Seite. Außerdem plötzlich Hitze im Gesicht und knallrot, dann wieder weg. Atemnot , beklemmungen, kribbeln, Gefühl als hätte man eine blasenentzundung , plötzlicher harndrang. Nacken und Rückenschmerzen, mal tut der Fuß mal das Knie weg. Osteopaht und chiropraktiker wurden auch dazu gezogen. Zwischenzeitlich beim neurologen gewesen, Tests waren vor 4 Jahren ohne Befund. In der Schwangerschaft in beiden Händen CTS bekommen, beide operiert. Seit ca 2 Jahren nehme ich jodid 150 wegen leichter schilddrüsenunterfunktion. Im März diesen Jahres wurde mir die gallenblase entfernt. Seitdem ständig Übelkeit, beklemmungen, schmerzen rechter rippenbogen, blähungen usw Naja und die anderen Dinge, wie Taube zunge, Taube arme und beine , komisches sehen und der ganze Rest, druck im brustkorb, das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können, komisches druck hinter einem Auge.Meine sehkraft hat sich innerhalb zwei Jahren auf beiden Augen um -2 dioptrien verschlechtert, in den letzten Monaten extremen haarausfall. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, gestern wurde auf eigenen Wunsch, Blut abgenommen, b Vitamine und d Vitamine. Ich hoffe man ist durch gestiegen und es gibt Leute unter euch , denen es genau so erging und eine Lösung gefunden haben.

Freue mich auf Antworten.

LG

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Hallo.

Also mir ging es damals ähnlich. Aber bei mir haben sie eine schwere Depression festgestellt.

Das klingt nun alles so einfach, aber in meinem Verlauf waren Schmerzen, Herzprobleme, Menstruationsprobleme, neurologische Ausfälle, die epileptischen wirkten. Ich bin von Arzt zu Facharzt. Würde mehrmalig auf den Kopf gestellt. Nichts.

Die Verzweiflung war sehr groß, und es kam die emotionale Instabilität und massive Probleme mit dem Schlafen hinzu. Ich wollte, nach alle dem, dem ganzen ein Ende setzen, aber währendessen ich es vollzog, durchfuhr mich eine Entscheidung.

Ich bin ehrlich zu mir und zu allen anderen. Familiär hatte ich die Unterstützung, aber ich hatte Angst um meinen Beruf. Aber auch dort bekam ich meine Hilfe.

Ich wird mich selbst in eine Psychiatrische Klinik ein. Dort war ich einige Wochen auf Null gesetzt. Das heisst, die bescheuerten Medikamente wie Quetiapin und Bisoprolol würden komplett Ausgeschlichen. Ich bekam einen für mich angepassten Tagesablauf und psychologischen Betreuung. Und Aufgaben die zu meinen Stärken passten. Ich lernte das Leben wieder wahrzunehmen wie es ist und mir geht es seitdem gut. Also nicht so dass ich singend und tanzend durch die Gegend renne. Aber ich lebe mit Höhen und Tiefen. Und weiss was zu tun ist, wenn Schmerz oder ähnliches hinzukommt.

Keine Sorge wegen deines Kindes, ich habe eine Patientin kennengelernt, die war genauso lange wie ich dort, und sie hatte erst vor 6 Wochen entbunden.

Lass dich von Dir hören, und falls das hier geht vielleicht auch via PN.

Alles gute :-*

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Guten Abend.

Selbiges hat meine Lebenspartnerin. Wobei Borderline bei noch nicht adaptierte DBT, stärker ausgeprägt ist.

Sie geht regelmäßig in eine Durchführende Klinik. Dort hat sie nächsten Monat ein OP Gespräch.

Du musst mit sämtlichen Ärzten reden, Dich untersuchen lassen und dir bescheinigen lassen per Gutachten, dass du Adipositas permagna hast und es bedrohlich sein kann.

Nach langen Arztbesuchen, Diskussion mit der Krankenkasse und dem Arbeitgeber und mit Psychologe und Psychiaterin hat sie nun den Termin in der Klinik zur Besprechung.

Achtung!

Gutachten können Geld kosten! 

Borderline und Schizophrenie sind hinderlich für einen selbst, aber stören eigentlich nicht bei einer Bypass OP. Falls doch spinnen Arzt und Krankenkasse.

Die Krankenkasse benötigt je nach Institution Nachweise über Kuren, oder Ernährungsberatungen.

Ganz wichtig

Bleib hart, zielstrebig.

Bei Bedarf helfe ich gerne weiter, oder eben wir.

Alles gute und viel Erfolg

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Guten Abend.

Nicht jede Demenz ist eine Demenz.

Das mag vielleicht verwirrend klingen, aber die beschriebenen Symptome könnten auch für eine Depression stehen.

Versuche sie zum Neurologen zu begleiten. Dort kann getestet werden ob es Demenz, Depression oder eine gar andere Erkrankung sein kann für diese Symptomatik.

Eine genaue Definition einer Demenz und ihrer genauen Art ist derzeit nur einer Gehirnresektion bei einer Autopsie möglich.

Alles gute

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