Bei hitze und niedriger luftfeuchtigkeit ist es schlechter und bei kälte,regen etc. besser.

Anhand der genannten Bedingungen, unter denen die Sache schlechter bzw besser ist, kann man nicht ausschließen, dass die Beschwerden durch Allergien getriggert werden, die von in der Luft herumfliegenden mikroskopisch kleinen Teilchen verursacht werden, zB Hausstaub oder Pollen: Je nach Situation wirbeln mehr oder weniger dieser Teilchen in der Luft herum und gelangen durch die Atemwege in den Körper.

Schwindel und Benommenheit/Watte im Kopf können neueren Forschungen zufolge auch durch solche Allergien verursacht werden.

Zum Schwindel: Im Rahmen allergischer Reaktionen kann sich auch die chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit (sie wird Endolymphe genannt) in den Bogengängen der Gleichgewichtsorgane der Innenohren in einer Weise verändern, die massive Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Drehungen des Kopfes und Beschleunigung des Kopfes, zB beim Autofahren oder Aufzugfahren, mit sich bringt, was wiederum zu Schwindel führt.

Benommenheit/Watte im Kopf: Kann daher kommen, dass sich aufgrund allergischer Reaktion der Durchmesser von Blutgefäßen und/oder Lymphgefäßen am Hals und/oder im Kopf ändert.

Wenn die Beschwerden nur in der selben Umgebung auftreten, können auch andere Auslöser denkbar sein: In meiner Nachbarschaft gibt es jemanden, die jahrelang vor allem an heissen/trockenen Tagen von Schwindel und Kopfschmerz geplagt war. Sie lebt in einem Haus mit offenem Treppenhaus. Es stellte sich heraus: Im Hausflur des Untergeschosses stand ein großer Schrank, in dem sich Chemikalien befanden. Vor allem alte Farbdosen/Metall-Lacke und Entroster und andere derartige Dinge, die nicht hundertprozentig luftdicht verschlossen waren. An heissen/trockenen Tagen gab es mehr Ausdünstungen aus diesem Schrank als an kalten Tagen. Seit diese Dinge entsorgt sind, sind ihre Beschwerden weg.

Giftige Holzschutzmittel wurden bis Mitte der 80er Jahre recht sorglos eingesetzt. Wer Möbel oder Holzdecken oder dergleichen aus diesen Zeiten in der Wohnung hat, kann durch deren an heißen Tagen stärkere Ausdünstungen an heißen/trockenen Tagen stärker beeinträchtigt sein als an kalten Tagen. Das selbe gilt zB für giftige Weichmacher in PVC-Böden und für ältere Klebstoffe für das Verkleben von Teppichböden und für eine etwaige PCB-Belastung des Gebäudes, in dem man wohnt und/oder arbeitet - vor allem bei in den Jahren 1955–1975 errichtete Beton-Skelett-Bauten wurden häufig PCB-haltige Gebäude-Fugendichtungsmassen verwendet, die bis heute fröhlich ihre Schadstoffe in die Räume hinein ausdünstet.

Eine andere Frau aus meinem Bekanntenkreis wohnt im Erdgeschoss eines Hauses mit Ölheizung. An der Außenwand des Hauses, direkt unter ihrem Küchenfenster - architektonische Meisterleistung! -, befindet sich der Lichtschacht des Raumes mit dem Öltank. Dieser Lichtschacht stellt gleichzeitig die immer offene Belüftungsöffnung des Öltank-Raumes dar. An heißen Tagen gibt es im Öltank-Raum mehr Ausdünstungen als an kalten Tagen, die durch diese Belüftungsöffnung nach außen und damit unter das Küchenfenster gelangen. Wenn also an heissen Tagen in der Küche der Dunstabzug bei gleichzeitig gekipptem Küchenfenster läuft, wird duch das gekippte Küchenfenster viel Luft und damit auch viel von diesen Ausdünstungen in ihre Küche gesogen und ihr wird schwindlig und sie bekommt Kopfschmerzen. Auch an Tankstellen und ähnlichem bekommt sie schnell Kopfschmerzen.

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