Hallo Katharina, vielen Dank für deinen Beitrag. Sorry, dass ich jetzt erst schreibe.

Ich hatte nach diesem Post noch zwei weitere Mandelentzündungen (aktuell sogar gerade eine, wenn auch nicht so krass). Ich war aufgrund dieser Geschwulst noch einmal bei meinem HNO, der das nach wie vor für nicht sehr bedenklich hält, da - wie auch Du schon erwähntest - es bei immer wiederkehrenden Entzündungen auch zu Veränderungen in Form von Zerklüftungen, bzw. von Vernarbungen kommen kann. Auf meinen Wunsch hin habe ich mir aber bereits eine Einweisung ins KH ausstellen lassen, damit mir die Dinger endlich entfernt werden. Der Prof. hat sich das Ganze bereits angesehen und grünes Licht für die OP gegeben. Nach ausgiebiger Recherche habe ich nämlich festgestellt, dass eine chronische Mandelentzündung zu weiteren Problemen im Körper (allg. Abgeschlagenheit, Müdigkeit und im schlimmsten Fall Herz und Nieren) führen kann. So langsam wundert es mich daher nicht mehr, dass ich seit fast einem Jahr total niedergeschlagen, nicht mehr richtig frisch bin... und darüber hinaus seit fast nem halben Jahr ständig erhöhte Temperatur habe (kein Fieber). Schließlich muss der Körper die ganze Zeit gegen den Entzündungsherd ankämpfen. Ich war deshalb sogar schon mehrfach bei Psychologen und Ärzten, die mir alle bescheinigten, dass es weder eine Depression noch sonst irgendwas psychischer Natur ist. Das ist nämlich das Erste, was man zu hören bekommt, wenn man zum Arzt geht ("Die Psyche...") Man liest zwar viel Schlechtes über die OP-Nachwirkungen, aber im Netz stehen sowieso immer nur die schlimmsten Geschichten. ;-) Am 29.07.2015, also in einer Woche, ist die OP. Selbstverständlich werde ich dann noch mal berichten, wie es gelaufen ist. Ich denke jedenfalls, dass die Mandeln bei solchen Problemen (wie bei mir in 6 Wochen 3x entzündet) immer entfernt gehören, da sie eine große gesundheitliche Gefahr darstellen. Bei mir ist das ganze - denke ich - auch chronisch, was über viele Jahre auch gut ging. Wenn die Dinger aber einmal anfangen richtig (!) Ärger zu machen, dann sitzt man auf einem Pulverfass und es ist nur ne Frage der Zeit, bis der Körper und die Mandeln es dich spüren lassen.

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Krankhafte Müdigkeit und dennoch kein Befund! Hilfe!!!

Hallo zusammen,

ich versuche den Bericht nicht allzu lang werden zu lassen:

Seit ca. einem Jahr bin ich ständig müde und erschöpft. Es war ne Zeit lang schon mal wieder besser, aber momentan (seit 5 Monaten) ist es wieder extrem.

Das Komische dabei ist, dass ich während des Sports KEINE Leistungseinbußen feststellen kann. Danach falle ich aber immer in so eine Art Depression, bin dann fix und fertig. Was auch auffällig ist, dass mein Körper nach einem lockeren Dauerlauf fast 3 (!) Tage braucht, um sich zu regenerieren, wobei Regeneration übertrieben ist. (Momentan mache ich aber keinen Sport mehr, weil es mir dann noch schlechter geht.) Bei 100% bin ich dann immer noch nicht, und ich kann mich ehrlich gesagt auch nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal so war.

Ich wurde in den vergangenen 3 Monaten von Kopf bis Fuß untersucht, da bei mir auch erhöhte Tumormarker (Thymidinkinase und ß2-Mikroglobulin) gefunden wurden. Hinzu kam eine dauerhafte Lymphknotenschwellung am Hals (über 3 Monate). Daraufhin wurde eine LK-Biopsie durchgeführt. Ergebnis: Chronische Lymphadentitis (LK-Entzündung), wahrscheinlich verursacht durch Viren. KEIN KREBS.

Folgende Untersuchungen wurden in den letzten 3 Monaten durchgeführt:

Biopsie Lymphknoten; chronische Lymphknotenentzündung, MRT Schädel, MRT Hals (Lymphknoten), MRT Brustbein, MRT Bauch, 2x Röntgen Thorax, Szintigrafie Schilddrüse, Spirometrie (Lungenfunktion), Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall Schilddrüse, Bauch und Hoden, EKG, Herzecho, diverse Bluttests (EBV; zurückliegende Infektion, Borreliose; fraglich positiv, HIV; negativ, Rheuma; negativ, Toxoplasmose; negativ, Hepatitis inkl. Antikörper; negativ, Schilddrüse inkl. AK; negativ, Tumormarker)

Und die Müdigkeit/Erschöpfung ist unabhängig vom Schlaf. Ich habe sonst keinerlei Beschwerden, insbesondere KEINE B-Symptomatik wie Fieber, Gewichtsverlust oder Nachtschweiß.

Ach ja, meine Ernährung ist ne Katastrophe. Ich habe auch schon überlegt, ob es daran liegt. Seit Kurzem überprüfe ich regelmäßig meinen pH-Wert (oft übersäuert). Ich denke, dass es ein Stück weit auch daran liegt. Aber so extrem kann ich mir nicht vorstellen.

Ich kann einfach nicht mehr... :-(

Hat jemand ne Idee?

Gruß, Dennis

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Mein aktuelles Blutbild:

Hämoglobin ...........15.8 g/dl (14-18)

Erythrozyten...........5.26 mill./ul (4.5-5.9)

Hämatokrit.............45.4 % (40-54)

MCH........................30.0 pg (28-32)

MCHC......................34.8 g/dl (32-36)

MCV.........................86.3 fl (80-98)

Thrombozyten.........230 tsd/ul (150-350)

Leukozyten..............8.7 tsd/ul (4-10)

Basoph. Granulozyten..............0.2 % (0-2)

Eosin. Granulozyten.................0.5 % (0-4)

Neutroph. Granulozyten...........61.5 % (40-70)

Lymphozyten.............................31.3 % (25-40)

Monozyten.................................6.5 % (2-14)

Eisen..............................91 ng/dl (59-158)

Transferrin.....................248 mg/dl (200-360)

Ferritin...........................72 ng/l (30-400)

Vitamin B12....................362 pg/ml (211-946)

25-OH-Vitamin-D3..........44 ng/l (20-70)

GOT.................................22 U/l (<50)

GPT..................................30 U/l (<50)

GGT..................................24 U/l (<60)

Bilirubin gesamt...............+ 1.5 mg/dl (<1.20) !!!!!!!!

LDH.............175 U/l (<250)

BKS..............3 mm (<10) !!!!!!!!

Hepatitis-A-AK....................6.08 IU/l (<20)

Hepatitis-A-IgM-AK.............negativ (negativ)

Hep. Bs-Antigen...................negativ (negativ)

Hepatitis Bs-AK quant..........<2 U/l (<10)

Hepatitis Bc-AK....................negativ (negativ)

Hepatitis C-AK.....................negativ (negativ)

CRP.....................0.8 mg/l (<5.0)

Kreatinin.............1.2 mg/dl (0.7-1.2)

Harnstoff.............21.29 mg/dl (16.6-48.5)

Harnsäure............6.34 mg/dl (3.4-7.0)

Kalium..................4.41 mmol/l (3.5-5.1)

ß2-Mikroglobulin...........1920 ug/l (1090-2530)

TSH basal........1.57 mIU/l (0.17-2.50)

fT3...................5.9 pmol/l (3.1-6.8)

fT4...................18.4 pmol/l (12.0-22.0)

TSH-Rezeptor- AK..................folgt IE/l (<1.58=neg.; >1.75 pos.

Mikrosom. SD- AK (TPO).........<5 IU/ml (<34)

Thyreoglobulin.....................18.8 ug/l (<60)

hTg-Wiederfindungsrate >100 % (>=70) *Die unauffällige Thyreoglobulin-Wiederfindung oberhalb 70% spricht gegen eine analytische Störung der Thyreoglobulin-Bestimmung durch Thyreoglobulin- Ak.

Borrelien IgG-Ak (EIA): Normwert (<6), Mein Wert (<6)

Borrelien IgM-Ak (EIA): Normwert (<1.0), Mein Wert (1.7) +++

Borrelien IgG-Ak (Blot): Normwert (negativ), Mein Wert (fraglich positiv)

Cholesterin mg/dl: Normwert (120-200), Mein Wert (207) +++

CRP quantitativ mg/dl: Normwert (<0.5), Mein Wert (0.03)

EBV EBNA IgG-Ak (EIA) U/ml: Normwert (<9), Mein Wert (153) +++

EBV IgG-Ak (EIA) U/ml: Normwert (<25), Mein Wert (89) +++

EBV IgM-Ak (EIA): Normwert (<1.0), Mein Wert (1.0)

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