Mir geht es genauso, wie "lutz73" beschrieben hat. Die Schmerzen peitschen dann urprötzlich und wie aus dem Nichts auf und sind zum Brüllen stark - aber mir fehlt dann immer die Luft zum brüllen. Man lässt Teller, Tassen etc. fallen oder kippt vom Fahrrad und klappt zusammen wie ein Taschenmesser. Atmen kann ich dann kaum noch, und mir wird schwindlig. Der Schmerz löst sich dann zwar nach ein paar Momenten (ein paar Sekunden bis zu einer Minute), und das Herzrasen lässt dann auch wieder nach. Aber ich bin dann jedesmal total erschöpft und nassgeschwitzt; manchmal schlafe ich übergangslos an Ort und Stelle ein. Bei Aufwachsen habe ich manchmal Kopfschmerzen, aber die kann ich aushalten.
Mir geht es jetzt schon ein paar Jahre so. Ich glaube kaum, dass mir die "moderne" Medizin da helfen kann; bisher hat nichts geholfen. Mir ist klar, dass ich etwas Ernstes haben könnte - aber gerade deshalb will ich nicht, dass irgendwelche Ärzte ihre Doktorspiele an mir ausüben und mich zum Spielball ihrer Theorien machen.
Vielleicht führt Dir Deine Krankheit ja auch vor Augen, wie kostbar und unwiederholbar ein friedvoller und glücklicher Moment ist. Das Plus an Gegenwärtigkeit und Lebensfreude ist, denke ich, das Gegenstück für den körperlichen Mangel, den wir tragen.
Ich wünsche uns allen alles Gute.