@Elemento Was für eine konstruierte Erklärung!

Mit derselben Argumentation macht auch das Trinken eines kühlen Getränkes krank. Da verengen sich ebenfalls Gefäße etc. (sogar in höheren Ausmaß).. Was bei solchen Erklärungsmuster meist unter den Tisch gekehrt wird ist die Verhältnismäßigkeit.

Klar könnte die Zugluft das letzte I-Tüpfelchen auf einer ganzen Reihe von Faktoren sein, die alle vorliegen müssen damit eine "Erkältung" ausbrechen kann. Aber bei wie vielen Fällen wäre es nicht dazu gekommen wenn die Zugluft nicht gewesen wäre? In 1 zu 1 Mio? Lässt sich das überhaupt nachträglich sagen? Gab es evtl. noch nie diesen Fall? Alles Spekulation.

Was wir am sichersten wissen ist, dass der Einfluss von Zugluft auf das "System Mensch" verschwindend gering ist. Die Annahme das folglich auch die Wirkung auf solche Prozesse im Menschen verschwindend gering bis vernachlässigbar ist, liegt daher näher als die, dass diese gar der Verursacher wäre.

Schließlich noch ein Auszug zu dem Thema aus Wikipedia: Im deutschsprachigen Raum ist die irrige Vorstellung verbreitet, dass Zugluft je nach Temperaturunterschied, Dauer und Intensität Erkältungen verursachen, auslösen bzw. begünstigen könnte. Eine entsprechende Vorstellung ist in den meisten nichtdeutschsprachigen Kulturräumen heutzutage unbekannt.[2][3] Es handelt sich um eine früher in der ganzen Welt verbreitete uralte Angst vor Dämonen und Wind.[4] In den meisten Ländern wurden früher Straßen in Städten möglichst schmal gebaut, weil man glaubte, dass sonst der Wind Krankheiten zwischen und in die Häuser leichter bringen könnte. (Erst in der Neuzeit verstand man, dass enge Bauweise mitverantwortlich für Seuchenverbreitung war.)

...zur Antwort