Rückenschmerzen/krämpfe und Beschwerden am After

Hallo zusammen,

da ich bereits seit mehreren Monaten unter Beschwerden leide und mir bislang kein Arzt weiter helfen konnte wende ich mich nun hilfesuchend an das Forum.

Im Jahr 2011 gab es zwei Ereignisse welche ich zu Anfang aufführen möchte, da ich nicht weiß ob sie für meine weiteren Beschwerden evtl. mitverantwortlich sind. Im Januar 2011 rutschte ich auf einer vereisten Treppe aus und fiel auf den Po. Ich hatte ca. 2 Tage lang Schmerzen, danach jedoch nicht mehr. Im September 2011 sind mein Freund und ich in eine neue Wohnung gezogen und ich hatte einen sehr langen Zyklus- etwa 80 Tage- und wie sich heraus stellte eine Zyste. Ich sollte 10 Tage lang ein Medikament Namens MPA GYN 5 nehmen, nach diesen 10 Tagen setze meine Periode/eine Abbruchblutung ein. Bei einer darauf folgenden Kontrolluntersuchung war die Zyste weg. Jedoch habe ich seitdem immer sehr unregelmäßige Zyklen gehabt- einer mal 35 Tage, der nächste 62, dann wieder 41 usw. Von September 2011 bis November 2011 habe 1. angefangen täglich 2 Liter zu trinken (vorher habe ich immer sehr wenig getrunken) und musste dementsprechend oft auf Toilette und 2. Zinktabletten zu nehmen und 3. habe ich in dieser Zeit mehr Kaffee als üblich getrunken- etwa 3-5 Tassen Latte Macchiato.

Zu den jetzigen Beschwerden:

Erstmals im November 2012 fing es an, dass ich nach dem schlafen bereits beim aufwachen entweder schlimme Kopfschmerzen und/oder Schmerzen im Rücken oder Unterleib hatte- es ist für mich etwas schwer zu lokalisieren woher genau sie kommen. Gegen diese Schmerzen, die sich teilweise auch wie Krämpfe anfühlen, hilft sehr gut eine Wärmflasche- sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Unterleib. Auch Schmerzmittel wie z.B. Ibuprofen oder Novalgin Tropfen helfen dagegen sehr gut. Ich bekam von Dezember bis Januar Akupunktur gegen die Schmerzen, während dieser Zeit hatte ich die Schmerzen nur noch recht selten. Zudem fiel mir im November auf, dass meine Haare viel schneller fetteten als vorher und hatte zudem das Gefühl das die Haare im Bereich der Schläfen sehr viel weniger/dünner geworden sind, woraufhin ich die Zinktabletten absetze. Diese Schmerzen sind bis heute vorhanden, allerdings immer nur zweitweise. Heisst, es kann sein, dass ich mal zwei Wochen lang keine Schmerzen habe und dann wieder zwei Wochen lang jeden Tag. Einen Zusammenhang mit meinem Zyklus kann ich nicht wirklich feststellen.

Anfang Januar bekam ich mit dem Beginn meiner Periode eine Blasenentzündung- es fühlte sich jedenfalls genau so an- brennen beim wasserlassen, ständiger Harndrang. Ich ging jedoch nicht zum Arzt sondern versuchte sie selber auszukurieren mit Blasentee und Wärmflasche. Nach drei Tagen war auch soweit wieder alles ok. Ich bekam dann allerdings mit dem Ende meiner Periode, zusätzlich zu dem bereits erwähnten Rücken-/Unterleibsschmerzen, ein sehr unangenehm „drückendes“ Gefühl im Scheidenbereich.

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MRT LWS wurde gemacht- 1. flache linkskonvexe Skoliose der LWS, 2. Kein Nachweis einer frischen oder alten Fraktur, Nach ventral abgeknickter Verlauf des Steißbeins bei Fettmarkinvolution. MRT des Beckens- 1. Flache linkskonvexe Skoliose der LWS, 2. Geringe Menge freier Flüssigkeit im Douglasraum, 3. Leichte Hüftdysplasie rechts.

Ich war daraufhin bei einer Physiotherapeutin welche feststellte, dass meine Muskeln im Gesäßbereich verkürzt sind- sie behandelte verschiedene Triggerpunkte- was zu Beginn sehr schmerzhaft war jedoch je länger sie darauf drückte Erleichterung brachte. Sie zeigte mir verschiedene Dehnübungen, für die Pomuskeln, Oberschenkel Muskeln usw., welche ich zuhause mache- diese Übungen tun mir sehr gut- jedoch immer nur so lange ich in einer Position bleibe, sobald ich aufstehe ist wieder alles beim alten. Ich war auch zwei Mal auf so einem „Power Plate“ Gerät- hier fiel mir nur auf, dass ich den kompletten Bereich um das Steißbein herum bis zum After (also der Bereich wo es weh tut) nicht wirklich spüre- ich fühle die Vibration überall, in den Armen, Beinen, im Gesicht- nur in diesem Bereich eben nicht.

Ich habe verschiedene Schmerzmittel ausprobiert- von Ibuprofen bis zu Novalgin Tropfen, Diclofenac zu Arcoxia, Katadolon, Gabapentin, Tolperison. Keines der Mittel hat irgendetwas verändert. Lediglich bei Katadolon spürte ich während der ersten zwei Tage ein angenehmes Gefühl in der linken Pobacke-als würde sich dort etwas entspannen oder so; danach aber auch nicht mehr. Seit einer Woche nehme ich Sertralin, kann da jedoch noch nichts zu sagen. Meine Hausärztin ist der Meinung, dass meine Beschwerden psychosomatisch sind, was ich für mich nicht ganz annehmen kann. Es gab zu dem Zeitpunkt als alles anfing keine Situation die dies ausgelöst haben könnte- also z.B. hatte ich nicht mehr Stress oder sonstiges. Außerdem würde ich annehmen, dass wenn es psychisch bedingt ist es doch zumindest so sein müsste, dass die Beschwerden sich verschlimmern wenn mir z.B. etwas unangenehm ist- dem ist aber nicht so.

Meine Beschwerden zur Zeit:

  • Rücken-/Unterleibsschmerzen bzw. Krämpfe, besonders beim aufwachen – hier helfen Ibuprofen oder Novalgin Tropfen gut!

  • stechender Schmerz auf linker Seite im Darm bzw. am After – ich habe als der Schmerz das letzte Mal da war einfach mal versucht zu erfühlen wo genau er ist- um den After drum herum kann ich so eine Art „Band“ erfühlen das wirklich einmal komplett um den After herum geht- dies ist meiner Meinung nach auf der linken Seite irgendwie dicker/härter als auf der rechten. Wenn ich dort auf der linken Seite drauf drücke ist dies glaube ich die Stelle wo es immer so sticht. Wenn ich übrigens so presse wie wenn man auf Toilette geht dann dann ich dieses „Band“ nicht mehr so deutlich fühlen- also als würde es „in der Haut verschwinden“ und wenn ich nicht presse kann ich es wieder fühlen- hoffe jemand versteht wie ich das meine und weiß um was es sich da handelt..?

  • Drückendes Gefühl im Bereich des Afters – Gefühl ähnlich wie Stuhldrang

  • Seit März kann ich nicht mehr richtig sitzen und nicht auf dem Rücken liegen weil ich dabei Schmerzen empfinde- manchmal wird auch dieses drückende Gefühl im Darm sehr viel stärker

  • Teilweise Schmerzen, teilweise „drückendes“ Gefühl im Bereich der Pofalte bis zum Steißbein

  • Manchmal taubes/kribbelndes Gefühl auf der linken Pobacke bis etwa zur Mitte des linken Oberschenkels

  • Teilweise Fremdkörpergefühl auf linker Seite After- Gefühl als spüre man etwas im After- das vor allem wenn die anderen Schmerzen mal nicht da sind- allerdings genau dieselbe Stelle wie die an der es teilweise so sticht (siehe oben)

  • Wenn ich pupsen muss spüre ich dies sehr extrem und habe das Gefühl ich müsste eine wahnsinnige Kraft aufwenden um ihn zu unterdrücken

  • Wenn ich wirklich „richtigen“ Stuhldrang habe geschieht dies sehr plötzlich und ich habe sehr große Mühe es zurückzuhalten und muss am besten ganz schnell auf die Toilette

  • Wiederkehrende Blasenentzündungen und seit der letzten fast jeden Tag sehr starken Harndrang- hier genau dasselbe wie beim Stuhldrang, das Gefühl es ist wahnsinnig anstrengend es zurück zu halten

Ich habe festgestellt, dass sich diese ganzen Beschwerden bessern bei :

  • beim spazieren gehen
  • beim Sex- je mehr Lust ich habe bzw. je aktiver ich beim Sex bin desto besser wird es
  • beim pupsen, wenn ich den nicht unterdrücke, kurzzeitig besser
  • wenn ich Stuhlgang habe, hier vor allem wenn ich etwas drücken müssen
  • zum Abend hin wenn ich auf dem Sofa liege wird es manchmal auch etwas besser
  • manchmal habe ich das Gefühl, dass es etwas besser wird wenn ich meine Pobacken „auseinander ziehe“
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Rückenschmerzen/krämpfe und Beschwerden am After

Hallo zusammen,

da ich bereits seit mehreren Monaten unter Beschwerden leide und mir bislang kein Arzt weiter helfen konnte wende ich mich nun hilfesuchend an das Forum.

Im Jahr 2011 gab es zwei Ereignisse welche ich zu Anfang aufführen möchte, da ich nicht weiß ob sie für meine weiteren Beschwerden evtl. mitverantwortlich sind. Im Januar 2011 rutschte ich auf einer vereisten Treppe aus und fiel auf den Po. Ich hatte ca. 2 Tage lang Schmerzen, danach jedoch nicht mehr. Im September 2011 sind mein Freund und ich in eine neue Wohnung gezogen und ich hatte einen sehr langen Zyklus- etwa 80 Tage- und wie sich heraus stellte eine Zyste. Ich sollte 10 Tage lang ein Medikament Namens MPA GYN 5 nehmen, nach diesen 10 Tagen setze meine Periode/eine Abbruchblutung ein. Bei einer darauf folgenden Kontrolluntersuchung war die Zyste weg. Jedoch habe ich seitdem immer sehr unregelmäßige Zyklen gehabt- einer mal 35 Tage, der nächste 62, dann wieder 41 usw. Von September 2011 bis November 2011 habe 1. angefangen täglich 2 Liter zu trinken (vorher habe ich immer sehr wenig getrunken) und musste dementsprechend oft auf Toilette und 2. Zinktabletten zu nehmen und 3. habe ich in dieser Zeit mehr Kaffee als üblich getrunken- etwa 3-5 Tassen Latte Macchiato.

Zu den jetzigen Beschwerden:

Erstmals im November 2012 fing es an, dass ich nach dem schlafen bereits beim aufwachen entweder schlimme Kopfschmerzen und/oder Schmerzen im Rücken oder Unterleib hatte- es ist für mich etwas schwer zu lokalisieren woher genau sie kommen. Gegen diese Schmerzen, die sich teilweise auch wie Krämpfe anfühlen, hilft sehr gut eine Wärmflasche- sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Unterleib. Auch Schmerzmittel wie z.B. Ibuprofen oder Novalgin Tropfen helfen dagegen sehr gut. Ich bekam von Dezember bis Januar Akupunktur gegen die Schmerzen, während dieser Zeit hatte ich die Schmerzen nur noch recht selten. Zudem fiel mir im November auf, dass meine Haare viel schneller fetteten als vorher und hatte zudem das Gefühl das die Haare im Bereich der Schläfen sehr viel weniger/dünner geworden sind, woraufhin ich die Zinktabletten absetze. Diese Schmerzen sind bis heute vorhanden, allerdings immer nur zweitweise. Heisst, es kann sein, dass ich mal zwei Wochen lang keine Schmerzen habe und dann wieder zwei Wochen lang jeden Tag. Einen Zusammenhang mit meinem Zyklus kann ich nicht wirklich feststellen.

Anfang Januar bekam ich mit dem Beginn meiner Periode eine Blasenentzündung- es fühlte sich jedenfalls genau so an- brennen beim wasserlassen, ständiger Harndrang. Ich ging jedoch nicht zum Arzt sondern versuchte sie selber auszukurieren mit Blasentee und Wärmflasche. Nach drei Tagen war auch soweit wieder alles ok. Ich bekam dann allerdings mit dem Ende meiner Periode, zusätzlich zu dem bereits erwähnten Rücken-/Unterleibsschmerzen, ein sehr unangenehm „drückendes“ Gefühl im Scheidenbereich.

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Irgendwann im Februar fing es dann an, dass ich ein „drückendes Gefühl“ irgendwo im Bereich After/Scheide/Damm bekam- für mich fühlte sich dies in etwa so an, wie das Gefühl wenn man auf Toilette muss. Abwechselnd hatte ich dann noch ein stechendes Gefühl „im Darm auf der linken Seite“ – das ist etwas schwierig zu beschreiben- ich bin mir nämlich nicht sicher ob es wirklich aus dem Darm oder aus der Haut direkt am After kommt- ich weiß nur, dass es ein sehr schmerzhaftes Stechen auf der linken Seite ist. Ende Februar wurde eine Darmspiegelung durchgeführt- jedoch ohne Befund, alles ok.

Im März war ich beim Orthopäden und es wurde mein Steißbein geröngt- laut Orthopäden wären die unteren drei Wirbel abgebrochen und nach innen geknickt, was die Beschwerden am „Darm/After“ erklären würde- laut ihm müsse man die abgebrochene Spitze operativ entfernen. Er gab mir vorerst Diclofenac Tabletten- welche keinerlei Änderung brachten. Zudem bekam ich einen Sitzring verordnet der leider nichts bewirkte, dieses Stechen/drücken war auch im Stehen und liegen da. Ich war dann noch bei einer Osteopathin welche zu wissen glaubte woher der Schmerz käme- sie behandelte den Bereich um den After herum, den Bereich des Sitzbeins, und dann noch den Bereich vom After die Pofalte hoch (Hoffe ist verständlich welchen Bereich ich meine) mit einem „Matrix Gerät“. Dies war sehr schmerzhaft aber laut ihr wäre das richtig so. Danach waren die Schmerzen immernoch da und es kamen noch Schmerzen im Bereich der Pofalte hinzu- also der Bereich links und rechts neben der Pofalte- der Schmerz hier ist eine Art Stechen/brennen.

Im April war ich im Krankenhaus zur genaueren Abklärung- dort wurde von drei verschiedenen Ärzten gesagt, dass das Steißbein nicht gebrochen sei. Eine rektale Untersuchung am Steißbein war auch nicht sonderlich schmerzhaft. Es wurde mein Blut untersucht- nichts. Keine Entzündung, keine Werte außerhalb der Norm. Es wurde ein Wert „hla b27“ bestimm- negativ.

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